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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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heulte im Cockpit des Millennium Falken laut auf. Gereizt über die Ablenkung dämpfte Han die Lautsprecher, während Leia sich darauf konzentrierte, dafür zu sorgen, dass das Schiff dem Auslöser des Alarms fernblieb.
    »Seismische Minen?«, fragte Han. Leia schüttelte den Kopf. »Hapanische Schwerkraft-Abfangminen. Das Neueste.«
    Durch die gebogene Sichtluke gesehen, hatten die Geräte Asteroiden sein können, die sich im Sternenlicht suhlten. Die Scanner des Falken verkündeten jedoch etwas anderes und hatten damit Hans und Leias ursprüngliche Ahnung verstärkt. Hinter dem felsigen Feld erschien die helle Seite eines braunen und blauen Planeten, umkreist von Satelliten und zwei gewaltigen Monden.
    »Man kann dieser Tage wohl nicht vorsichtig genug sein«, sagte Han.
    »Besonders nicht so nahe an der Perlemianischen Handelsroute«, fügte Leia hinzu. Han zeigte auf eine Orbitaleinrichtung aus runden Modulen und Mehrfachdocks. »Die Werft.«
    »Sieht verlassen aus.«
    »Bewusst, nehme ich an.«
    Der Falke wand sich durch das Minenfeld und manövrierte sich sicher an den Planeten heran. Er befand sich auf mittlerer Entfernung zwischen den Monden, als eine Stimme aus dem Kom drang.
    » Millennium Falke, hier spricht die Kontrolle von Contruum. Im Auftrag von General Airen Cracken und dem Rest des Kommandostabs gestatten Sie mir bitte, der Erste zu sein, der Sie willkommen heißt.«
    Contruum war der Heimatplanet von Airen Cracken und seinem ebenso bekannten Sohn Pash. Diese Welt mit Erzschmelzanlagen und einer bescheidenen Werft wurde oft als der kernähnlichste Planet außerhalb des Kerns bezeichnet, in der gleichen Klasse wie Eriadu, wenn auch nicht annähernd ökologisch so verwüstet. Zweifellos gab es keinen Planeten am mittleren Rand, der es mit ihm aufnehmen konnte. Die Tatsache, dass er bisher der Aufmerksamkeit des Feindes entgangen war, war beinahe ein Wunder. Dass Contruum auf eigene Gefahr weiterhin großzügig zum Krieg beitrug, hatte den Planeten zu einem Beispiel an Mut und Opferbereitschaft gemacht.
    »Sirs, General Cracken möchte genau wissen, ob Sie erfolgreich etwas von dem verlorenen Handelsgut auftreiben konnten?«
    Leia antwortete für ihn. »Sagen Sie dem General, wir haben nur eines von den vier Warenpaketen, die ursprünglich geplant waren. Zwei gingen verloren, und es gibt Grund, zu glauben, dass man eines wieder an den Ursprungsort zurückgebracht hat.«
    »Das hören wir mit großem Unbehagen, Prinzessin.«
    »Darin sind wir wohl einer Meinung«, warf Han ein.
    »Der Millennium Falke hat Erlaubnis, sich zu nähern. Sollen wir Sie hereinholen, Captain?«
    »Ich würde lieber selbst fliegen, wenn es Ihnen nichts ausmacht.«
    »Selbstverständlich, Sir. Der Kurs und die Landekoordinaten werden an Ihren Navigationscomputer übermittelt.«
    Han und Leia beobachteten, wie die Flugdaten auf dem Display erscheinen, dann vergrößerte Leia die Kurskarte.
    Han stieß ein Lachen aus. »Das war zu erwarten.«
    »Man kann nicht vorsichtig genug sein.«
    Han passte den Kurs des Falken an. Draußen lagen nur ein paar harmlos aussehende Schiffe in stationärem Orbit, und der Raum war beinahe leer. Statt direkt auf den dicht bevölkerten Äquator des Planeten zuzuhalten, steuerte er den Frachter zu Contruums innerstem Mond, einer silbernen Kugel, die mit Aufschlagkratern und Bergkämmen überzogen war.
    »Der große Krater an steuerbord«, sagte Leia.
    Han berührte leicht den Steuerknüppel. »Hab ihn.«
    Nichts kennzeichnete den Krater als Landeplatz, und nichts kennzeichnete den Mond als Militärbasis. Han senkte den Falken auf den Krater zu, nahe dem Ostrand.
    Leia schüttelte staunend den Kopf. »Man könnte ihn beinahe für leer halten.«
    »Eine Holoprojektion, die ein magnetisches Feld maskiert«, sagte Han. »Diese Technik wurde lange nicht mehr verwendet.«
    Sie nickte traurig. »Es war nicht notwendig.«
    Der Falke drang durch etwas, das wie der felsige Boden eines Kraters aussah, und erreichte eine gewaltige Halle darunter, um sich schließlich auf einer sechseckigen Landeplattform niederzulassen, die mit Zeichen und Nummern versehen war. Im Inneren summte die verborgene Basis vor Aktivität. Ein Transporter in der Nähe trug den Namen Twelve Ton, benannt nach einem Lasttier, das auf Contruum lebte. Han erinnerte sich, dass man den gut entworfenen Zerstörern, die die inzwischen verlassene Werft produzierte, gerne kühne Namen gab: Temperance, Prudence, Equity …
    Es dauerte mehrere

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