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Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 19 - Verreint durch die Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Korallenimplantaten versehen hatte, war eine ständige Erinnerung daran, dass diese Leute als Opfer in den Tod gehen sollten.
    Nur wenige Zivilisten und niemand von den Medien bemerkten die zerschlagenen Sternjäger, die hinter all den Transportern auf der Ralroost landeten. Jaina war das gleich, aber sie musste trotzdem lachen. Vor nicht allzu langer Zeit war sie ein Liebling der Medien gewesen, weil es ihr gelungen war, ein Yuuzhan-Vong-Schiff zu erbeuten, und sie für kurze Zeit die Rolle der »Göttin der List« spielte. Jetzt war sie nur eine unter vielen müden Pilotinnen, die von einer Mission zurückkehrte, die beinahe vollkommen schiefgelaufen war.
    Viele Piloten der Zwillingssonnen waren umgekommen Aber das war nur für jene, die überlebt hatten, eine Neuigkeit.
    Die menschliche Leiterin einer Wartungsmannschaft rollte eine Leiter zu Jainas X-Flügler, während die Kuppel geöffnet wurde. Zwei Techs begannen sofort mit den Reparaturen und überprüften den verbrannten Cappie.
    »Willkommen daheim, Colonel«, sagte die junge Frau.
    Jaina stieg die Leiter hinab, nahm den Helm ab und schüttelte das lange braune Haar aus. Sie öffnete die Schlaufen ihres Overalls, steckte den Helm unter einen Arm und begann, den X-Flügler zu umkreisen, wobei sie die riesige Andockbucht nach dem Millennium Falken absuchte. Nicht zu weit von ihr stiegen auch Lowbacca, Kyp und Alema Rar aus ihren Jägern.
    »Hat es Kommunikation vom Falken gegeben?«, fragte sie die Leiterin der Wartungsmannschaft, nachdem sie den Sternjäger ein zweites Mal umkreist hatte.
    Die Frau nahm einen Datenblock von ihrem Gürtel und warf einen kurzen Blick auf das kleine Display. »Nicht, dass ich wüsste, Colonel. Aber der Falke ist vielleicht auch direkt zu einer der Fregatten geschickt worden.«
    Jaina zwang sich auszuatmen. Als die Frau gehen wollte, packte Jaina ihren Arm − sehr kräftig, bis sie erkannte, was sie tat, und den Griff lockerte.
    »Könnten Sie das überprüfen?« Die Frau sah sie ärgerlich an und rieb sich den Bizeps. »Bitte«, fügte Jaina hinzu. Diesmal schaute die Leiterin der Wartungsmannschaft lange auf den Datenschirm ihres tragbaren Geräts.
    »Tut mir leid, Colonel, ich finde nirgendwo ein Zeichen des Falken .« Sie lächelte mitfühlend. »Wenn ich etwas höre, werde ich Sie informieren.«
    Sternjäger und Kanonenboote trafen immer noch ein, einige davon mit letzter Kraft. Jaina trat an den Rand einer Galerie und sah sich das magnetische Feld der Andockbucht an. Als sie all die sich bewegenden Lichter bemerkte, die achteckigen Werften und den fernen Flottenannex des Oberkommandos, dehnte sie ihre Wahrnehmung aus. Am Ende ihres Bewusstseins konnte sie spüren, dass ihre Mutter und ihr Vater noch lebten, aber in ernster Gefahr waren. Entschlossen eilte sie zu ihrem Sternjäger zurück und stieg die Leiter zum Cockpit wieder hinauf.
    »Ich gehe wieder nach draußen«, informierte sie die verwirrte Frau von der Wartungsmannschaft. »Sir?«
    Jaina setzte sich den Helm wieder auf und ließ sich erneut in den Sitz fallen. »Wenn jemand fragt, ich bin zum Sprungpunkt Mon Eron zurückgeflogen.«
    Die junge Frau war noch verwirrter. »Aber Ihr Schiff … Ihr Droide!«
    Jaina schloss den Kinnriemen, als die Kuppel sich senkte. »Die sind daran gewöhnt!«
     
    Trotz aller Weltenformung und geologischen Operationen, die auf Coruscant stattgefunden hatten, war Westport, nördlich des ehemaligen Gesetzgebungsbezirks, ein Landebereich geblieben. Seine schwebenden Plattformen, die Andockbuchten und Wartungsgebäude waren selbstverständlich geschleift worden und an ihrer Stelle waren Grashals und andere schneckenartige Gebäude entstanden, verteilt über eine große Fläche von flachem verbundenem Yorikkorallenland, mit genug Platz, sodass mehr als zehntausend Schiffe landen konnten. Wenige würden es wiedererkennen, aber es war diesem Aerodrom besser ergangen als Eastport, Newport oder West Championne.
    Königliche Korallenschiffe hatten Shimrras Gefolge bis auf einen Kilometer an Westport herangebracht, von dem Weltschiff, das sich im Osten erhob. Sobald er wieder am Boden war, hatte man den Höchsten Oberlord den letzten Teil der Strecke in einer königlichen Sänfte getragen. Das kunstvolle und groteske Ding wurde von einem Rudel nur für diesen Zweck abgestellter Dovin Basale angehoben und war von einem Gefolge von Dienern und Kurtisanen umgeben, außerdem von den vier Seherinnen und Angehörigen der neuen Kriegersekte, die als

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