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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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Robert Stadler ist offiziell tot. Du bist dein Halbbruder Johannes Stadler. So ist also eure Ähnlichkeit zu erklären. Du heißt Johannes Stadler."
    "Hätte ich doch eine andere Identität annehmen sollen?“
    „Nicht nötig, denn allein Google auf der Erde zeigt derzeit mehr als 400.000 Ergebnisse bei der Eingabe von Johannes Stadler an, da es ein sehr häufiger Name ist.“
    „Und die Original-Papiere hat Portas?“
    "Diese hier sind von den Originalpapieren nicht zu unterscheiden. Wenn er dir neue Papiere bringen lässt, dann ist es ein gutes Zeichen. Aber da wir das nicht mit Sicherheit wissen, ist es besser, wir versorgen dich hier mit allem nötigen."
    "So sehr misstraust du Portes?"
    Michael seufzte unhörbar, strich sich leicht die lockigen Haare aus dem Gesicht,  stützte darauf die Ellbogen auf den Tisch auf und legte das Kinn auf die Handballen. Seine Augen mit den langen dichten Wimpern waren kurz geschlossen, und es schien eine Wolke über sein Gesicht zu laufen.
    "Wir sind gute Freunde, aber er hat sich verändert und gibt mir Grund zur Vorsicht. Denn er könnte verwirrt sein .“
    Helen dachte gleich weiter: "Ist Robert in Gefahr?"
    "Nein, nein, so weit würde er nicht gehen. Denn dann würde ich selber kommen, das weiß er. Und ich würde nicht allein kommen. Robert, noch einmal ausdrücklich betont, solltest du das Sencom nie ablegen. Also trage es immer als Armband. Zusätzlich hast du dieses nachgemachte I-Phone, das nur auf  dich reagiert. Denn für die Erdbewohner würde es komisch aussehen, wenn du mit deiner Armbanduhr redest. Falls es einmal gestohlen werden sollte, dann kann niemand anderes etwas damit anfangen. Nicht einmal Portas."
    "Die Sicherheitsmechanismen sind, sind...“ überlegte Robert und gleich fiel es ihm ein, denn auch dies war ein Bestandteil seiner Schulung gewesen. “Nicht meine Iris, auch nicht meine Fingerabdrücke, sondern meine ganz persönliche Aura."
    "Richtig“, sagte Michael.  "Absolut fälschungssicher. Deine persönliche Aura ist absolut fälschungssicher.. Alle drei Geräte arbeiten mit hochwertigen Solarzellen, die sich schon bei normalen Tageslicht und Kunstlicht aufladen. Mach dich am besten während unseres Fluges mit allen Funktionen vertraut, denn das könnte durchaus einmal lebenswichtig für dich sein."
    "Etwa Portas?"
    "Nein, nein. Aber wie du weißt, gibt es eine gewisse Kriminalität auf der Erde. Diese böse Erfahrung musstest du ja erst vor einigen Jahren machen."
    Ja, die Erinnerungen stiegen auf, diesmal aber nicht schmerzlich wie sonst. Sie verursachten keinen Aufruhr in seinem Gemüt, was ihn erstaunte. Er konnte sich erinnern, ohne in diesen Taumel des schmerzhaften Verlustes zu fallen. ##

Im Gleiter nach Allthania
     
    Kurze Zeit später saß Robert zusammen mit Helen und Michael im Gleiter. Ihr Ziel war Allthania, um dort Helen bei der medizinischen Fakultät abzuliefern. Das hieß Abschied von Helen. Danach sollte es zur Klinik für Hauttransplantationen gehen, die etwas abseits liegt. Helen würde ihn also gar nicht mehr als Mann in den sogenannten besten Jahren sehen. Denn nach der Behandlung in der Hautklinik würde Robert um mindestens zehn Jahre gealtert aussehen. Puh! Robert blickte nach unten auf die zauberhafte Landschaft, denn Michael flog tief, um ihnen noch einmal die grandiose Schönheit Foresterras zu zeigen. Er zog den Gleiter hoch, wenn steile Berggipfel ihren Weg versperrten und senkte nach unten ab, sobald die Landschaft offen und weit wurde und dazwischen azurblaue Seen im Sonnenlicht funkelten.
    Warum er? Was sollte diese Verantwortung für einen wie ihn?  Je näher der Zeitpunkt kam, desto intensiver dachte er an seine Familie, die noch auf der Erde lebte. Wie es ihnen wohl inzwischen ergangen war? Er musste unbedingt einen Weg finden, sich um sie zu kümmern.
    So viele Jahre waren vergangen, seit er sie zuletzt gesehen hatte, schöne Jahre in den Korallenriffen.
    Er erinnerte sich genau an den Moment, als sich seine Geburtsmuschel geöffnet hatte und ihn Sonja, die Erzieherin seiner Gruppe, herauszog und auf den Arm nahm. Wie alle Neugeborenen der Korallenriffe hatte er die Größe eines Kleinkindes, obwohl das Heranwachsen in den Geburtsmuscheln gerade einmal 5 Monate dauerte. Sonja betreute außer ihm noch 4 weitere Neugeborene. Von ihr lernte er alles, außer Schwimmen, denn die Fähigkeit dazu war jedem angeboren.
     
    "Niemand geht gerne weg von Foresterra“, sagte Michael, als ob er Roberts Gedanken lesen

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