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Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal - Band 1 - Traumstrand (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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doch.“
    „Wenn man es bis hierher schafft. Wie geht’s dir? Alles in Ordnung?“
    Er pflückte ein paar Stachelbeeren und aß sie mit Genuss. Dann eine Erdbeere.
    „Ich fühle mich ein bisschen erschöpft. Das Schwimmen war wohl etwas anstrengend.“
    Er setzte sich und atmete tief durch.
    „Das kommt nicht vom Schwimmen. Du musst erst lernen, ohne die Strahlung auszukommen, die umso schwächer wird, je weiter du dich von den Korallenriffen entfernst.“
    „Ich weiß, Alessandro hat mir davon erzählt und Alessandro ist nicht der erste, der von diesem Strand erzählte.“
    „Ich hatte noch nie etwas von diesem Strand gehört.“
    „Das Wissen um diesen Strand gehört auch nicht zum Schulstoff.“
    „Warum nicht? Warum wird daraus ein Geheimnis gemacht?“
    Er zuckte die Schultern. „Daraus wird kein Geheimnis gemacht. Ich wusste schon lange von diesem Strand, denn jeder, der von hier zurückkam, hat darüber gesprochen und wir haben die Erlebnisse gemeinsam aufgearbeitet.“
    „Bist du Therapeut“?
    „Ja, ich gehöre zum Psychologen-Team der Kristallsäle.“
    „Und dann bist du einfach so weggegangen von allem? Hast einfach alles hinter dir gelassen?“
    Er hob seine rechte Augenbraue leicht an und wartete ab, denn Helens Vorwurf war deutlich.
    Helen wurde präziser:
    „Ich bin hier ganz ohne Absicht gelandet. Ich hatte nie vor, die Korallenwelten zu verlassen. Und täglich mache ich mir Gedanken, ob es richtig ist, dass ich hier bleibe und frage mich, warum ich hier gestrandet bin. Bist du wirklich aus freiem Entschluss hierher geschwommen?“ Sie konnte es kaum glauben, dass irgendjemand freiwillig die herrlichen Korallenriffe verlassen wollte. Hatte er denn dort keine Freunde oder nette Arbeitskollegen?
    „Die meisten sind unfreiwillig hier. Wir wissen nicht, was uns hierher getrieben hat. Dazu kommen die Träume und die Lethargie.“
    „Ich weiß. Denn ich habe viele Verwirrte behandelt. Wenn auch die meisten von ihnen Träume und Realität nicht auseinander halten konnten, so kann ein erfahrener Therapeut doch vieles richtig deuten.“ Er machte eine kleine Pause. „Paul war ein Kollege von mir.“
    „Oh? Kollegen? Ja, er sagte, dass er Therapeut war. Kanntet ihr euch gut?“
    „Wir waren Kollegen und Freunde. Es ist jetzt fast ein halbes Jahr her, dass er sich von mir verabschiedete, denn sein Entschluss stand fest. Er wollte wissen, wie viel Wahrheit in den Berichten der Zurückgekehrten steckt, außerdem langweilte er sich in den Kristallsälen, denn seine Leidenschaft gilt immer noch der Mathematik und der Physik. Seit wann ist er fort? “
    „Etwa 7 Tage.“
    „Dann brauchte er fast 6 Monate um die Grenzen zu überwinden?“
    „Nicht ganz, ich glaube, dass er wartete, bis jemand seine Aufgabe bei der Gruppe   übernehmen konnte.“
    „Und das bist du.“ Robert erhob sich aus seiner hockenden Stellung. Er schwankte leicht, machte aber ansonsten einen gesunden Eindruck. Dass hier die Strahlung schon schwächer war, schien ihm nicht so viel auszumachen, wie den anderen. Er nahm ihr den Beutel aus der Hand und begann ihn zu füllen. Dabei blieb er aber in der ersten Reihe der Sträucher.“
    Danach setzte er sich wieder auf den Boden.
    „Wenn du zurück willst zu den anderen, dann geh. Ich bleib hier noch etwas.“
    „Geht es dir gut?“
    Er wirkte eher locker und entspannt statt angeschlagen.
    „Mach dir keine Sorgen um mich, ich bleib hier noch etwas. Bring den anderen das Essen. Ich komme später nach.“
    Sie ging und ließ ihn allein, blickte aber die 200 m bis zur Palmengruppe mehrmals zurück.
    Sie weckte Chandler, Aki und Archibald auf. Sascha war schon wach. Jannik schlief wie üblich weiter.
    „Halli, Hallo, das Essen ist da.“
    „Haben wir ein neues Gruppenmitglied?“ fragte Sascha. „Wurde auch Zeit. Als Paul noch hier war, bestand unsere Gruppen meistens aus 8 bis 10 Personen.“
    Sollte das ein Vorwurf sein? Aber der Abschied von so vielen Menschen, Paul, Susanne, Sandra, Alessandro und Ilonka, war für sie so sehr emotional belastend gewesen, dass sie keine Verpflichtung gespürt hatte, die Gruppe zu vergrößern.
     
     
     
    Das Wasser lag  ruhig und so spiegelklar ohne eine Welle, und nur gelegentlich kräuselte es sich als ein Zeichen, dass es in ständiger Bewegung war. Wenn es draußen auf dem Meer etwas unruhiger zuging und heftigere Wellen sich den Weg zum Strand bahnten, dann wurden auch diese von den zwei großen Landzungen, die die fast 20 km lange

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