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Das Feuer und die Rose

Das Feuer und die Rose

Titel: Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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sich diverse Forscher der Akademie.«
    »Geht es dir gut?«, fragte seine Mutter.
    »Ja«, antwortete Spock. »Und euch?«
    »Oh, wir kommen schon zurecht«, meinte Amanda. »Ich habe seit einer Weile eine kleine Schleimbeutelentzündung …« Sie dehnte ihre rechte Schulter und verzog dabei das Gesicht. »… wegen der ich demnächst mal zu Doktor Soji muss, aber ansonsten geht es uns gut.«
    »Wie sieht es mit deinen Forschungen aus, mein Sohn?«, wollte Sarek wissen.
    »In letzter Zeit mache ich nur langsame Fortschritte«, erwiderte Spock. »Wie ihr wisst, habe ich seit Beginn meiner Arbeit an der Akademie bereits theoretische Ergebnisse erzielt, aber kürzlich bin ich bei dem Versuch einer praktischen Anwendung auf Schwierigkeiten gestoßen.«
    »Dann stellt die Arbeit also eine Herausforderung für dich dar?«, fragte Amanda.
    »Ja, so ist es«, bestätigte Spock. Er bemerkte nicht zum ersten Mal, wie sehr sich seine Mutter darum bemühte, die Fragen zu seinem Leben so zu formulieren, dass sie keine emotionalen Komponenten beinhalteten. So fragte sie zum Beispiel, ob er seine Arbeit als Herausforderung ansah und nicht, ob sie ihm gefiel. »Und wie geht deine Arbeit voran, Vater?«, wandte sich Spock wieder an Sarek. »Begibst du dich in nächster Zeit auf neue Botschaftermissionen?«
    »Ja«, sagte Sarek. »Nächsten Monat werden deine Mutter und ich nach Verdanis reisen, wo ich mich mit dem Anführer der Terraziner treffen werde. Diese Kolonie ist dir bekannt, nicht wahr?«
    »So ist es«, sagte Spock. »Eine Gruppe Menschen hat einen der Planeten im Orbit des Sterns Cepheus besiedelt. Die dort auftretenden spiroiden Epsilon-Wellen beeinflussten ihre Molekularstruktur, wodurch ihre Körpergröße auf schätzungsweise drei Zwanzigstel eines Zentimeters reduziert wurde. Die Mutation veränderte ihre DNA und wurde so an die nächsten Generationen weitergegeben. Als ihr Planet durch heftige vulkanische Aktivität bedroht wurde, verlegte die Besatzung der
Enterprise
– zu der auch ich gehörte – ihre gesamte Stadt nach Verdanis.« Spock hielt es nicht für notwendig, zu erwähnen, dass die Besatzung der
Enterprise
während dieser Mission ebenfalls für kurze Zeit geschrumpft wurde. »Ich bin neugierig«, sagte er. »Wie beabsichtigst du, mit den Terrazinern umzugehen?«
    »Soweit mir bekannt ist«, erläuterte Sarek, »haben sie große – nach ihren Maßstäben gigantische – Unterkünfte für Besucher ihrer Welt errichtet. In diesen Einrichtungen befindet sich eine von ihnen entworfene hochentwickelte holografische Kommunikationstechnik, die die Möglichkeit bietet, auf virtuelle Weise mit ihnen zu interagieren.«
    »Das klingt äußerst raffiniert«, kommentierte Spock. »Und es bietet eine logische Lösung für alle Probleme, die unvermeidlich auftreten müssen, wenn sie mit Wesen zu tun haben, die so viel größer sind als sie.«
    »Es ist außerdem besser als die andere Alternative, die sie angeboten haben«, fügte Amanda hinzu. »Sie sagten deinem Vater, dass sie ihn auf ihre Größe schrumpfen könnten, aber ich glaube, sie haben nur gescherzt.«
    »Es ist durchaus möglich, dass sie es ernst meinten«, gab Spock zu bedenken. »Als die …«
    »Botschafter Sarek, Lady Amanda«, erklang eine laute Stimme hinter ihnen. Sie drehten sich um – Spocks Eltern hielten immer noch ihre zum Teil gefüllten Teller in den Händen – und erblickten einen beleibten Bolianer in einem farbenfrohen Gewand. Zu Spocks Überraschung legte er je eine Hand auf Sareks und Amandas Schultern. »Ich hatte gehofft, Sie beide hier anzutreffen.«
    »Botschafter Feliq«, begrüßte Amanda ihn. »Wie schön, Sie wiederzusehen.«
    »Botschafter, willkommen auf Vulkan«, sagte Sarek und neigte zur Begrüßung den Kopf. »Darf ich Ihnen unseren Sohn Spock vorstellen.«
    »Spock«, polterte der Botschafter, der sofort seine Hand von Amandas Schulter nahm und sie nicht gerade sanft auf Spocks legte. »Freut mich, Sie kennenzulernen. Sind Sie Diplomat oder Wissenschaftler? Oder haben Sie sich einfach nur auf die Party geschlichen, um Ihre Eltern zu sehen?«
    »Ich bin Forscher im Bereich der temporalen Physik an der Vulkanischen Akademie der Wissenschaften«, erklärte Spock.
    »Temporale Physik, was?«, prustete Feliq. »Sind Sie sicher, dass Sie die Zeit dafür haben?« Der Botschafter warf seinen Kopf in den Nacken und grölte so heftig los, dass seine knorpelige Zunge aus seinem Mund herausschaute. Nachdem er sich wieder beruhigt

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