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Das Feuer und die Rose

Das Feuer und die Rose

Titel: Das Feuer und die Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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und Tremontaine sah zu ihm hinüber. »Ich bin sicher, dass Sie einen nachvollziehbaren Grund für Ihr verspätetes Eintreffen liefern können«, sagte er. »Dennoch ist es nicht angemessen, dass Sie dieses Gespräch unterbrechen.« Der Vulkanier war schlank und etwa so groß wie sie. Sein Gesicht war schmal und wettergegerbt, und sie fand es recht attraktiv. Er trug eine graue Hose sowie ein locker sitzendes blaues Hemd, an dessen rechter Seite silberne Schriftzeichen verliefen.
    »Eigentlich«, begann Tremontaine, ohne Spocks Blick auszuweichen, »ist meine Unterbrechung nicht nur angemessen, sondern sogar notwendig.« Sie wandte sich wieder Tren zu. »Botschafterin, ich habe den Auftrag, Ihnen im Namen der Föderation mitzuteilen, dass wir uns aus den Verhandlungen zurückziehen.«
    »Was?«, entfuhr es dem frunalianischen Stabsmitarbeiter, der sofort aufsprang. Tren warf ihm einen Blick zu, und er setzte sich schnell und ohne ein weiteres Wort wieder hin.
    Tren drehte sich zu Tremontaine um und sagte: »Ich verstehe nicht. Ist die Föderation nicht länger daran interessiert, unser Rubindium abzubauen?«
    »Soweit mir bekannt ist, sind wir nach wie vor daran interessiert«, erklärte Tremontaine. »Aber diese Verhandlungen ziehen sich jetzt schon eine ganze Weile hin. Letztes Jahr diskutierten Sie mit Botschafter Pelfrey und nun bereits seit einem Monat mit Botschafter Spock. Alles deutet darauf hin, dass die Gespräche in einer Sackgasse feststecken. Daher glaubt die Föderation, dass es sinnvoller wäre, ihre diplomatischen Ressourcen an anderer Stelle einzusetzen.«
    »Botschafterin Tremontaine«, sagte Spock mit vulkanischer Ruhe. »Mir wurde bisher nichts von dieser Entscheidung mitgeteilt.«
    »Ich überbringe Ihnen die Nachricht in diesem Moment«, erwiderte Tremontaine. »Ich bedauere, dass wir keine Gelegenheit erhielten, vor der Sitzung miteinander zu sprechen.«
    »Ich kann Ihnen zu diesem Zeitpunkt keine offizielle Antwort geben«, sagte Tren, die auf diese Wendung der Ereignisse eindeutig nicht vorbereitet war.
    »Das erwarten wir auch gar nicht«, versicherte Tremontaine. »Ich bin autorisiert, noch ein paar Tage länger auf Orelte zu verweilen, sofern Sie das wünschen. Sobald Ihre Regierung bereit ist, werde ich Ihre Antwort an die Föderation weiterleiten.« Sie wartete einen Augenblick ab, und als weder Tren noch Spock das Wort ergriffen, drehte sie sich um und ging Richtung Tür. Bevor sie den Raum jedoch verlassen konnte, rief ihr die frunalianische Botschafterin hinterher.
    »Alexandra!«
    Tremontaine blieb stehen und sah sich um. »Ja?«
    »Lässt sich an dieser Entscheidung nichts mehr ändern?«, fragte Tren. »Wir alle …« Sie hob eine Hand um Spock und seine beiden Mitarbeiter in ihre Aussage einzubeziehen. »… haben hart gearbeitet, um zu einer Einigung zu kommen, und auch wenn wir dieses Ziel noch nicht erreicht haben, konnten wir große Fortschritte machen.«
    »Es tut mir leid, Jalira«, sagte Tremontaine. »Mir wurde in dieser Angelegenheit keinerlei Spielraum gelassen. Die Gespräche werden nicht fortgesetzt.« Sie hielt inne, als ob sie über die Situation nachdenken und nach einer Möglichkeit suchen würde, den Frunalianern entgegenzukommen. Sie schaute für einen Moment zu Spock, dessen Gesichtsausdruck ungerührt blieb. Schließlich wandte sie sich wieder an Tren. »Es tut mir wirklich leid.« Dann drehte sie sich um und verließ den Konferenzraum.
    Als sie sich wieder in ihrem Quartier in der Föderationsbotschaft befand, wartete Tremontaine auf die Konsequenzen, die ihre vollkommen eigenmächtige und von niemandem genehmigte Handlung mit Sicherheit haben würde.
    Spock klopfte mit seinen Fingerknöcheln auf die dunkle hölzerne Oberfläche und wartete auf eine Reaktion. Er hörte nichts, aber ein paar Sekunden später öffnete sich die Tür. Dahinter stand die Botschafterin. »Mister Spock«, sagte Tremontaine und hob ihre Hand zum traditionellen vulkanischen Gruß. »Ich habe Sie erwartet. Bitte kommen Sie rein.«
    Als Tremontaine zur Seite trat, hob Spock seine Hand, um den Gruß zu erwidern und ging dann an ihr vorbei ins Innere des Quartiers. Das große Wohnzimmer war fast genauso eingerichtet wie sein eigenes hier in der Botschaft. Allerdings entsprach die Dekoration eher menschlicher als vulkanischer Ästhetik. Er wartete darauf, dass Tremontaine die Tür schloss und sich zu ihm gesellte.
    »Kann ich Ihnen etwas anbieten?«, fragte sie.
    »Lediglich

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