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Das Geheimnis der Wunderkinder

Das Geheimnis der Wunderkinder

Titel: Das Geheimnis der Wunderkinder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George O. Smith
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Handelsrecht. Anwälte werden sich mit Geschäftsführung vertraut machen, und Geschäftsleute werden in Politik unterrichtet. Anschließend schicken wir sie auf das College und führen sie weiter, so weit sie kommen.
    Was dich betrifft, James Holden, du und Martha Fisher, ihr werdet diese Vorschule besuchen, sobald wir sie eingerichtet haben. Und ich will nichts mehr davon hören, daß du ebenso kompetent wie ein Erwachsener bist, denn wir Alten bleiben doch immer die Chefs und ihr Kinder die Dummen. Habe ich mich klar genug ausgedrückt?«
    »Ja, Sir. Aber was geschieht mit Brennan?«
    Richter Carter blickte auf den unglücklichen Mann. »Willst du immer noch Rache? Ist er nicht bestraft genug, wenn er das Wort ›Pädagoge‹ hört?«
    »Um der Barmherzigkeit …«
    »Lästern Sie nicht«, fuhr ihn der Richter an. »Sie würden hängen, wenn James auch nur den geringsten Beweis erbringen könnte. Ich würde ihm sogar helfen, wenn es in meiner Macht stünde.« Er wandte sich an James. »So«, sagte er, »willst du nun deine Maschine reparieren?«
    »Was ist, wenn ich nein sage?«
    »Kannst du dem Druck einer ganzen Welt standhalten, die erzürnt ist, weil du den Menschen das Recht auf Erziehung vorenthältst?«
    »Wahrscheinlich nicht.« James blickte Brennan an, dann Professor White und danach Jack Cowling. »Wenn ich schon jemandem vertrauen muß«, sagte er widerstrebend, »dann können das ebensogut Sie sein.«
     

 
17.
     
    Ort: Die Holden Preparatory Academy. Zeit: Es ist Frühling, aber noch mancher Frühling muß vorübergehen, bis die grauen Mauern vom Efeu überzogen werden, bis die jungen Bäume groß und kräftig sind und der junge Rasen den Füßen der Studenten standhalten kann. Es gibt noch keine Anekdoten, die Wege haben noch keine Namen, und es fehlen Statuen und Bronzeplaketten, da es noch keine berühmten Ehrenschüler gibt – die ersten Studenten der Holden Preparatory Academy haben ihr Studium noch nicht abgeschlossen.
    Die Bewegung hat ihre Befürworter und ihre Feinde, und dazwischen liegt die Masse des Volkes, der es völlig gleichgültig ist. Die Befürworter bedauern die Trägen und Dummen, die nichts lernen wollen oder können. Die Feinde sehen in ihr eine Gefahr für ihre bequemen Vorrangstellungen und behaupten erbittert, daß der ehrenhafte Titel eines Doktors herabgesetzt würde. Sie weigern sich, einzusehen, daß es keine Herabsetzung des Standards, sondern eher eine Erhöhung der Norm ist. Bequem, wie sie sind, protestieren sie gegen die Notwendigkeit, sich mit der Norm zu erheben, um ihre Position zu behalten. Sie sehen auch nicht ein, daß diejenigen, die ihre Festungen angreifen werden, selbst eines Tages noch stärkere Jugend bekämpfen werden – eines Tages, wenn die Fehler ausgebessert und das Programm durch die Erfahrung perfektioniert ist.
    Auf dem frischen Rasen, dort wo eines Tages eine große Eiche Schatten spenden wird, sitzt und liegt eine Gruppe von Studenten. Der Älteste unter ihnen ist sechzehn Jahre alt, und keiner von ihnen hat sonderlichen Respekt vor akademischen Graden, da der Eintritt in die Holden Preparatory Academy das Bildungsniveau eines Bachelors in Ästhetik, Naturwissenschaften, Sprache und Literatur erforderte. Ihre Fortschritte drücken sich nicht durch Versetzung in eine höhere Klasse aus, sondern vielmehr in der Anzahl der zusätzlich erworbenen akademischen Grade. Wie gut sie ihren Abschluß bestehen, hängt von der Anzahl der erreichten Doktortitel ab, und ihr Ziel ist der Titel eines Gelehrten, ohne den sie nicht zur Universität zugelassen werden, um ihre Erziehung abzuschließen.
    Die jungen Leute besitzen jedoch keinen »Adlerblick«, noch benehmen sie sich, als fühlten sie sich besonders berufen, und wenn ihre Scherze und ihr Geplauder sich auf einer höheren Ebene bewegen, so ist es nur, weil sie eben gebildeter sind als ihre Vorfahren im gleichen Alter.
    »Wo ist Martha?« fragte gerade ein olivenhäutiger Brasilianer.
    John Philips blickte von einem Diagramm auf. »Sie ist dabei, Holden moralische Unterstützung zu geben. Er schwitzt heute nachmittag über der Gelehrten-Prüfung.«
    »Warum sollte er schwitzen?«
    John Philips lächelte. »Tony Dirk hat ein wenig an dem Zufallswahl-Selektor im Verwaltungsbüro gespielt. James muß über die Themen Medizin, Astrologie und Psychologie sprechen – das heißt, wenn Dirk seine Sache gut gemacht hat.«
    Tony Dirk senkte seinen Blick von einem Federwölkchen am Himmel. »Möchte jemand

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