Das Geheimnis des Wuestenprinzen
nahm das Telefon, um ihre Assistentin anzurufen. âRoula, mein Mann und ich sind müde und möchten eine Stunde nicht gestört werden. Ja, danke.â Dann schmiegte sie sich wieder an ihn und lächelte ihn an. âKomm, lass uns schlafen. Johara wacht bestimmt bald wieder auf.â
Alim zog sie an sich. Egal, ob sie wach waren oder schliefen, sie suchten immer die Nähe des anderen. Selbst nach acht Jahren Ehe genossen sie das Zusammensein, und er wusste, dass Hana bald die Tage zählen würde, bis sie wieder mit ihm schlafen konnte.
Mit ihrer Ankündigung, dass sie mit ihrem Ehemann in einem Zimmer zu schlafen gedachte, hatte sie eine Woche nach ihrer Verlobung schon für den ersten Skandal gesorgt. Viel Gerede hatte es auch gegeben, als sie ihn in den Monaten vor der Heirat ständig in irgendeinen Raum gezogen hatte, um ihn zu küssen. Seit ihrer Hochzeitsnacht schliefen sie nun zusammen. Als Ehefrau eines Herrschers war Hana in jeder Hinsicht auÃergewöhnlich.
Und er war der glücklichste Mann auf der Welt. Seine liebevolle, unkonventionelle Frau verkörperte alles, wovon er je geträumt und was er sich nie zu finden erhofft hätte.
Mit ihrer Hilfe hatte er es auch geschafft, Fadis Tod endlich zu akzeptieren. Auch sein Amt erfüllte ihn, und mit seiner Familie hatte er das groÃe Glück gefunden. Mit ihren Eltern und Geschwistern verband Hana wieder ein gutes Verhältnis, und auch er verstand sich ausgezeichnet mit ihnen.
âAlimâ, sagte Hana nach einer Weile schläfrig.
âHm?â, erwiderte er genauso müde.
Sie seufzte glücklich. âAch, nichts. Mein Alim.â
Ein Lächeln umspielte seine Lippen. âJa. Für immer.â Er zog sie noch enger an sich, bevor er einschlief.
Sie lagen immer noch genauso umschlungen da, als ihre Tochter sie zwei Stunden später weckte.
â ENDE â
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