Das Geheimnis von Mooncastle (Romantik Thriller / Unheimlich) (German Edition)
Tochter. "Mach dir keine Gedanken darüber. Jetzt, wo du gesund bist, wird es auch deiner Mutter besser gehen."
Das Landhaus der Colemans lag in einem großen parkähnlichen Garten. Eine hohe Mauer schirmte den Besitz gegen die Straße ab. Jim Coleman öffnete vom Wagen aus das hohe Portal. Automatisch schloss es sich zwei Minuten später hinter ihnen. Sie folgten der breiten Allee, die zu dem einstöckigen, im maurischen Stil erbauten Haus führte.
Ein großes Transparent auf dem ‚Willkommen Drew‘ stand und etwa hundert bunte Luftballons begrüßten die junge Frau. Als der Wagen des Geschäftsmannes vor dem Haus hielt, klatschten die Köchin, die beiden Hausmädchen und der Butler Beifall. Ellen Coleman kam ihrer Tochter entgegen und schloss sie, kaum, dass sie ausgestiegen war, in die Arme.
"Wir sind alle so froh, dass du wieder da bist, Drew", sagte sie. "Du ahnst nicht, wie sehr wir auf diesen A ugenblick gewartet haben." Sie küsste ihre Tochter liebevoll.
"Ich bin auch froh, Mom.“ Drew wand sich aus den Armen ihrer Mutter und bedankte sich bei dem Pers onal für den schönen Empfang. Während der vergangenen Wochen, hatte sie oft Blumen und Süßigkeiten von den Angestellten ihre Eltern bekommen.
Während ihr Vater in sein Arbeitszimmer ging, um zu telefonieren, wurde die junge Frau von ihrer Mutter in den ersten Stock hinaufgeführt. Das Treppensteigen viel ihr noch etwas schwer. Sie war es einfach nicht mehr gewohnt, längere Zeit zu laufen.
"Dad hat beschlossen, während der nächsten Wochen nicht nach New York zurückzukehren“, sagte Ellen Coleman, nachdem sie die Zimmertür hinter sich geschlossen hatten. "Er will seine Geschäfte Kalifornien aus führen."
"Ich würde auch lieber noch etwas in Los Angeles bleiben", erwiderte Drew. "Hier werde ich mich besser erholen können, als in New York." Ihr Blick fiel auf den wundervollen Rosenstrauß, der auf ihrem Schreibtisch stand. Sie griff nach dem Kärtchen, das an der Vase lehnte. Ein Lächeln umhuschte ihre Lippen. „Von Andrew", bemerkte sie, obwohl sie sich sicher war, dass ihre Mu tter das wusste.
"Andrew kommt heute Abend", sagte Mrs. Coleman. "Wir wollen alle zusammen in die Stadt zum Essen fa hren. „Dein Vater dachte an das Rosalio.“
"Ich hatte keine Ahnung, dass Andrew in Los Ang eles ist", meinte Drew. Ihr Freund hatte sie während der letzten Tage wegen einer Kurztournee durch Kanada nicht besuchen können.
"Andrew hat zwei freie Tage, deshalb hat er seine Tournee unterbrochen. Er möchte dich unbedingt s ehen.“ Ellen Coleman legte die Hände auf die Schultern ihrer Tochter. "Ich glaube, der junge Mann ist bis über beide Ohren in dich verliebt."
Drew nickte. "Und ich in ihn", gestand sie fast lau tlos. "Wie sehr ich ihn liebe, ist mir erst im Krankenhaus bewusst geworden. Ich kann es kaum erwarten, wieder mit ihm auf der Bühne zu stehen." Sie schaute aus dem Fenster in den Garten hinaus. "Am besten, ich rufe gleich morgen meinen Agenten an und frage, was sich während der letzten Wochen so ergeben hat. Schade, dass ich durch meinen Unfall drei Auftritte versäumen musste."
Ellen Coleman lächelte ihr zu. "Diese drei Auftritte bedeuten nicht das Ende deiner Karriere, Drew", meinte sie. „Außerdem solltest du dich während der nächsten Wochen in erster Linie von deinem Unfall erholen. Du bist erst einundzwanzig. Das Leben liegt noch vor dir. Auf ein paar Wochen mehr oder weniger kommt es da auch nicht an."
Andrew Taylor kam am späten Nachmittag. Drew saß in einem Liegestuhl auf der Terrasse und träumte vor sich hin. Als sie die Schritte ihres Freundes hinter sich hörte, drehte sie sich um. Ein strahlendes Lächeln glitt über ihr Gesicht. "Wie schön, dass du schon da bist, Andrew", sagte sie und stand auf. „Ich jage dich ganz schön durch die Welt."
"Das kann man wohl sagen, Darling", erwiderte der junge Sänger. "Ich habe dich vermisst." Bevor Drew noch recht wusste, wie ihr geschah, lag sie bereits in seinen Armen und er küsste sie. "Ich bin froh, dass man dich aus dem Krankenhaus entlassen hat. Ohne dich ist das Leben verdammt ei nsam.“
"Das ist das Schönste, was mir je gesagt wurde", meinte Drew und schaute ihm in die Augen.
Arm in Arm gingen sie durch den Garten. Ab und zu blieben sie stehen, um sich zu küssen und einander zu versichern, wie sehr sie sich liebten. Andrew gestand seiner Freundin, dass er sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen konnte.
Die junge Frau schmiegt den Kopf an seine
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