Das Geisterhaus
Isabel Allende
Das Geisterhaus
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Eine Familiensage des 20. Jahrhunderts, in der die wechselhafte Geschichte
des chilenischen Patriarchen Esteban Trueba und der Frauen seines Hauses
erzählt wird. Der Erfolg dieses Buches ist dem hinreißenden
Erzähltemperament Isabel Allendes zu verdanken: Souverän, mit Phantasie
und Witz, mit Zärtlichkeit und Ironie malt die Autorin das große, bunte
Tableau einer Familie über vier Generationen hinweg.
ISBN: 3518393871
Originalausgabe: La casa de los espiritus
Aus dem Spanischen von Anneliese Botond
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1984
Schutzumschlag: Karl Gogesch
Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!!
Backcover
»Dies ist ein Roman, wie es ihn eigentlich schon gar nicht
mehr gibt. Ein Roman, prall von Geschichte und
wohlausgestattet mit Haupt- und Nebenpersonen, Komparsen,
Extras, attrezzo und einem gewaltigen Szenarium, wo sich
abspielt, was Generationen an Problemen, Konflikten und deren
Lösungen erleben. Ein Roman, den man mit dem Vergnügen
liest, das alles Gutgemachte hervorruft.«
Luis Suñen, El Pais
Klappentext
Isabel Allendes Roman wurde in der ganzen Welt begeistert
aufgenommen. Sie erzählt - souverän, mit Phantasie und Witz,
mit Zärtlichkeit und Ironie, mit Ernst und scharfem Blick - die
Geschichte einer Familie der chilenischen Oberschicht. Hat
denn nicht alles ganz harmlos begonnen in Chiles heiler Welt,
zu Beginn des Jahrhunderts? Was, außer dann und wann einem
Erdbeben, hat diese Familie del Valle bewegt
- private
Ereignisse vielleicht, die Ankunft des rätselhaften Riesenhundes
Barrabas oder die beunruhigenden Fähigkeiten der Tochter
Clara, unter deren zerstreuten Blicken sich mitunter das Salzfaß
auf dem Tisch in Bewegung setzt? Immerhin aber gibt Severo
del Valle, der Vater, die Absicht auf, als Liberaler in die Politik
zu gehen; vermutlich aufgrund eines politisch motivierten
Mordanschlags, der ihm galt, einer seiner Töchter aber das
Leben kostete. In der zweiten Generation setzt eine
Verschärfung ein. Esteban Trueba, ein jähzorniger »hombre
macho« mit unehelichen Kindern und unerschütterlichen
moralischen Werten, wird als Gutsbesitzer und Senator zum
Anführer der Konservativen. Er gehört zu jenen, die aus Furcht
vor einer Linksdiktatur die Militärdiktatur heraufbeschwören,
auch wenn sie diese als demokratiebewußte Chilenen ablehnen.
In der dritten Generation fällt die Familie auseinander; in der
vierten Generation wird altes Unrecht mit neuem vergolten:
Alba wird verhaftet und von einem illegitimen Enkel ihres
Großvaters gefoltert, der vom Landarbeiter zum Oberst aufstieg.
Heimgekehrt in das verwahrloste, gespenstische Haus, versucht
Alba zu begreifen, wie das Entsetzliche hatte geschehen können.
Sie versammelt ihre Erinnerungen, Familienfotos,
Aufzeichnungen des Großvaters und die Notizhefte ihrer
Großmutter Clara und beginnt zu schreiben, um »das Gedächtnis
der Vergangenheit wiederzufinden und mein eigenes Entsetzen
zu überleben«.
Isabel Allende (geb. 1942) arbeitete lange Zeit als Journalistin
und verließ Chile nach dem Militärputsch am 11. September
1973. Mit ihrer Familie lebt sie heute in Venezuela.
»Kein deutscher Leser, der süchtig ist nach sinnhaftfesselnder,
die Gefühle und den Verstand ansprechender Lektüre, sollte sich
das von Anneliese Botond vorzüglich übersetzte Buch entgehen
lassen.«
Gießener Anzeiger »Wer kann das noch: Eine Familiengeschichte über vier
Generationen hinweg erzählen, ohne modernstilistische
Kunstgriffe, einfach und dennoch spannend, anrührend? lsabel
Allende hat mit ihrem Roman›Das Geisterhaus‹ein Meisterwerk
geschaffen.«
Westermanns Monatshefte
»Anzukündigen ist ein Lesegenuß, ein Roman, dick, spannend
und handlungsreich wie die alten›Schicksalsromane‹, dabei
geist- und phantasievoll, schauererregend und witzig, verspielt
und zugleich ernst und genau im historischen und sozialen
Bezug.«
Die Weltwoche »Das Geisterhaus ist der Roman einer Frau, aber kein
Frauenroman, sondern der Roman einer eloquenten und
sinnlichen Erzählerin… Es gibt am Ende langer Augenblicke des
genußsüchtige n Schmökerns bestürzende Momente der Scham.«
Frankfurter Rundschau Weil lsabel Allende erzählen kann, wie es anscheinend nur
noch die Südamerikaner können - prall, mit Phantasie und Witz,
zärtlich und ironisch, mit Ernst und genauem Blick -, liest man
ihren ersten Roman mit großem
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