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Das Gestirn der Ahnen

Das Gestirn der Ahnen

Titel: Das Gestirn der Ahnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edmond Hamilton
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habe von Raumschiffen geträumt.“
    Fairlie wandte sich nun auch an Aral. „Wir waren überrascht und erfreut, als wir euch trafen. Wir sind Freunde und möchten mit euch sprechen. Wollt ihr nicht mit mir gehen? Ihr könnt wieder fort, sobald ihr wollt.“
    Thrayn sah Aral zweifelnd an.
    Sie kam zu ihm und sagte lachend: „Komm, gehen wir, Thrayn. Er wird nicht zulassen, daß sie mir etwas tun.“
    Fairlie wurde rot und kam sich wie ein Narr vor. Sah man denn wirklich so deutlich, daß er sie bewunderte?
    Einer der Männer stieß einen Pfiff aus, als Aral näherkam.
    DeWitt lächelte die beiden Vanryn an, aber gleichzeitig sagte er zu den anderen: „Wenn einer von euch die Frau belä stigt, dann schlage ich ihm auf der Stelle den Schädel ein!“
    Dann änderte sich sein Gesichtsausdruck. Fairlie wußte auch warum. DeWitt hatte die einfache Kleidung und die Sandalen gesehen.
    Thrayn wandte sich an Fairlie. „Sage es ihm. Sage ihm, daß mein Volk sie nicht in seiner Stadt haben will.“
    DeWitts Augen leuchteten, als er das hörte. „Stadt, eh? Interessant! Fragen Sie ihn, wo sie ist, und ob sie noch andere Städte haben.“
    „Es gibt noch andere Städte, aber sie sind weit entfernt“, erklärte Thrayn. „Unsere ist ziemlich nah, aber Aral and ich sind gekommen, um euch zu sagen, daß ihr sie nicht betreten dürft.“
    DeWitt lächelte und schüttelte den Kopf. „O nein, jetzt gehen wir auch nicht mehr zurück. Sagen Sie ihm, daß wir seinen Leuten alles erklären werden und daß er uns in die Stadt führen soll.“
    Thrayn machte ein besorgtes Gesicht. „Ich kann nicht! Mein Volk hat schon lange nicht mehr an die Llorn gedacht, aber jetzt haben alle wieder Angst, weil sie glauben, daß ihr eine Gefahr bedeutet.“
    „Das stimmt nicht“, widersprach DeWitt. „Er hat sich doch für das Raumschiff interessiert. Versprechen Sie ihm, daß wir es ihm später genau zeigen werden.“
    Thrayn warf den Kopf zurück und sagte stolz: „Was ist denn schon euer Raumschiff gegen die Raumschiffe der Vanryn, in denen sie ein Universum erobert haben?“
    „Das war vor langer Zeit“, erinnerte ihn Fairlie. „Vielleicht können die Vanryn wieder zu den Sternen fliegen – weil wir gekommen sind.“
    Thrayn schien zu überlegen und sagte dann schließlich: „Ich werde euch führen, aber ich weiß nicht, wie man euch aufnehmen wird …“
    DeWitt war offensichtlich zufrieden. „Wir werden es eben riskieren. Fragen Sie ihn, wie die Llorn ausgesehen haben.“
    Thrayn zuckte mit den Schultern. „Die Sagen sind sehr alt und ungenau, aber sie sprechen von den Llorn als den ,Dunklen’, den ,Von-Schatten-Umgebenen’.“
    „Heißt es dort, daß die Llorn menschenähnlich seien?“ fragte Fairlie.
    „Nein.“
     

19.
     
    Der wolkenverhangene Himmel war noch dunkler geworden, als sie auf dem Hügel standen, von dem aus man auf die Stadt hinuntersehen konnte.
    Fairlie sah von DeWitt fort. Er haßte diesen Mann und wollte ihn in diesem Augenblick der Enttäuschung nicht sehen.
    Dort unten lag eine Stadt, das war wahr. Sie schien nicht sehr groß zu sein, aber das konnte auch an den Bäumen liegen, von denen sie überwachsen war und die auch der Grund waren, warum sie auf keiner der Luftaufnahmen zu sehen gewesen war.
    Alt. Nicht ganz so alt wie die Ruinen in der Nähe des Raumschiffes, aber doch sehr alt und verfallen.
    „Fragen Sie ihn, ob die anderen Städte auch so aussehen“, sagte DeWitt mit tonloser Stimme.
    „Ja, alle“, antwortete Thrayn, „bis auf die, die schon ganz zerfallen sind.“
    Winstedt seufzte. „Das ist also alles. Die Vanryn leben in solchen Städten … Das ist ja ein Witz.“
    DeWitt drehte sich wütend um. „Sie geben zu schnell auf, Winstedt“, fuhr er ihn an. „Schließlich wissen wir schon lange genug, daß sich hier nichts weiterentwickelt hat, aber die alten Geheimnisse sind bestimmt auch überliefert worden. Halten Sie bloß den Mund!“
    Er wandte sich wieder an Fairlie und Thrayn. „Er soll seinen Leuten sagen, daß wir als Freunde kommen.“
    Thrayn sah ihn unsicher an. „Gut, ich werde es tun“, sagte er dann schließlich und ging den Hügel hinunter. Aral folgte ihm.
    Fairlie sah ihnen nach und dachte an Aral. Er hatte sich lange mit ihr unterhalten und sie auch gefragt, ob sie mit Thrayn verheiratet sei.
    Sie hatte gelacht. „Noch nicht. Vielleicht heiraten wir gar nicht. Thrayn interessiert mich nur, weil er von unseren anderen Männern verschieden ist, weil er von den

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