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Das große Buch der Kinderspiele

Titel: Das große Buch der Kinderspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fläche im Hof oder im Garten wird als Spielfeld festgelegt. Ebenso wird bestimmt, wer Fänger ist, und welche Freimale es gibt. Die Kinder legen also selbst fest, wie ihr Spiel ablaufen soll. Das unterscheidet diese Variante von einigen Klassi­kern wie etwa »Hase und Fuchs«. So können die Kinder z. B. vereinbaren, dass man die Freimale mit einer bestimmten Körperpartie berühren muss. Ebenso können sie frei bestimmen, was mit einem Spieler passiert, der abgeschlagen wurde – vielleicht kommt er ins Gefängnis, aus dem er dann wieder ausbrechen muss. Auch dürfen die Spieler sich bei der Rolle des Fängers abwechseln.

    Verstecken mit Anschlagen
         6–12 Jahre

        Mindestens 2 Spieler

          Kein Material notwendig

    »Eins, zwei, drei …« Noch bleibt Zeit sich zu verstecken!

    »Eins, zwei, drei …
    Ein Kind zählt laut mit dem Gesicht zum Baum gewendet z. B. bis 50, die Anderen verstecken sich. Das Kind muss die Anderen suchen; sobald es jemanden entdeckt hat, versucht es, den Baum zu erreichen; dort angekommen ruft es dann: »Eins, zwei, drei für … (den Namen des Entdeckten).«
    … ich bin frei
    Wenn das entdeckte Kind vor dem Sucher den Baum erreicht, ruft es ganz laut: »Eins, zwei, drei, ich bin frei!«

    Baum- oder Laternenslalom
         6–12 Jahre

        Mindestens 3 Spieler

          Eventuell eine Stoppuhr

    Er ist der Schnellste beim Baumslalom!
    Bitte nur Strecken aussuchen, die weit genug vom Straßenverkehr entfernt sind.

    Schleichen oder Mäuschenschritte
    Die Gruppe sucht sich eine Strecke für das Spiel, indem sie zum Beispiel eine bestimmte Zahl an Bäumen im Garten abzählt. Diese Strecke müssen die Kinder nun in ganz verschiedenen Bewegungsformen zurücklegen, also beispielsweise im schnellen Lauf, auf einem Bein hüpfend, rückwärts gehend, schleichend, mit ganz großen Schritten, mit kleinen Mäuschenschritten.
    Slalomspezialisten
    Während sich nun ein Kind nach dem anderen auf die »Slalomstrecke« begibt, messen die übrigen die Zeit, die es benötigt hat.

    Schattenfangen
         6–12 Jahre

        Mindestens 2 Spieler

          Kein Material notwendig, aber sonniges Wetter

    Das gibt einen Schattenpunkt!

    Nur bei schönem Wetter
    Dieses Spiel ist nur in der Sonne, also bei schönem Wetter möglich. Beim Schattenfangen muss jeder Spieler gut auf seinen Schatten achten, denn auf ein Startzeichen hin versuchen alle Spieler die Schatten ihrer Mitspieler zu fangen. Berührt ein Spieler den Schatten eines anderen Spielers, erhält er einen »Schattenpunkt«. Zum Schluss wird ausgezählt, wer die meisten Punkte erreicht hat.
    Nicht nur treten
    Vor Spielbeginn sollte man auch festlegen, auf welche Weise der Schatten berührt werden muss. Am einfachsten ist es auf den Schatten zu treten. Schwieriger wird es, wenn der Schatten mit der Hand berührt werden muss. Diese Spielvariante macht aber nur Spaß, wenn die Spielgruppe groß genug ist und das Spielfeld begrenzt wird.

    Hase und Fuchs
         3–9 Jahre

        Mindestens 4 Spieler

          Kein Material notwendig

    Und gleich geht es umgekehrt!

    Mal Hase, mal Fuchs
    Die Spielgruppe lost einen Fuchs aus, alle anderen Spieler sind die flüchtenden Hasen. Der Fuchs versucht nun einen Hasen zu fangen, indem er ihn abschlägt. Der Fuchs wird so zum Hasen und flüchtet, aus dem Hasen wird durch Abschlagen der Fuchs, der auf die Jagd geht.
    Lustige Varianten
    Je nach Altersdurchschnitt der Mitspieler gibt es lustige Varianten, die das Spiel noch spannender machen. So können etwa alle Hasen frei sein, die mit einer Hand den Boden berühren oder die nur auf einem Bein stehen, oder gar mit der Stirn die Erde berühren.

    Flohhüpfen
         6–12 Jahre

        Mindestens 6 Spieler

          Augenbinde (Tuch)

    Nur drei Schritte …
    Das Spielfeld sollte mindestens 8 Meter x 8 Meter groß sein und einen ebenen Boden auf­weisen. Ein Spieler wird durch das Los zum Floh­­­fänger bestimmt, ihm werden die Augen verbunden. Alle anderen Spieler sind die Flöhe: Sie gehen auf das Spielfeld und suchen sich einen Platz ihrer Wahl. Von diesem Platz dürfen sie sich dann aber nur noch insgesamt drei Schritte weit entfernen. Das Spiel beginnt, und der Flohfänger versucht, möglichst viele Flöhe zu fangen, indem er sie berührt.
    … und keinen dazu!
    Hat ein Floh seine drei erlaubten Schritte gemacht, dann darf er sich zwar ducken und nach Kräften verbiegen. Allerdings: Wer dann noch einen weiteren

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