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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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platziert, dass die lieben Kleinen sie sehen? Vielleicht sollte Günter doch etwas kritischer werden …

Konditionierte Gewohnheiten
    Oft kommen Günters Vorbilder aber auch aus dem privaten Bereich: Vielleicht ist deine beste Freundin ja ebenfalls schokoladensüchtig, haben dir deine Eltern immer eingebläut: »Was auf den Teller kommt, wird gegessen!« oder sagt dein Partner im Urlaub »Wir haben bezahlt, jetzt greifen wir auch zu!«. Und schon futterst du die nächste Tafel, putzt auch den letzten Rest vom Teller und plünderst hemmungslos das Büfett! Etwas anders machen? »Unmöglich!«, meint Günter. Klar: Der innere Schweinehund ist ein Gewohnheitstier, und was Günter nicht kennt, das frisst er nicht.Nichts hasst er so sehr wie Veränderungen. (Und doch liebt er zum Glück alles Neue …)
    Manchmal ist Essen aber auch an bestimmte Situationen gekoppelt: Dann isst du etwa, wenn du Stress hast, traurig bist oder dir langweilig ist. Also macht dir Günter Appetit, sobald es mal unangenehm wird: Dann flüstert er dir sanft ein paar Vorwände ins Ohr, und obwohl du eigentlich weniger essen wolltest, greifst du hemmungslos zu – als »Nervennahrung«, zur »Belohnung« oder »Ablenkung«. Und Günter merkt sich erneut, dass Essen gegen Stress, Trauer oder Langeweile helfen soll … Essen aus Hunger oder Energiemangel? Unwichtig!
Ziele im Blick
    Du siehst: Oft greifst du nur deswegen zu, weil dich Günter dazu verleitet! Wie bringst du ihn also dazu, sein Verhalten zu überdenken? Indem du ihm das Schlanksein schmackhaft machst! Manche Menschen sagen ja: »Ich will abnehmen!«, und ihr ahnungsloser innerer Schweinehund bekommt Angst vorm Verzicht. Dabei ist das Wort »abnehmen« völliger Blödsinn: Niemand will gerne abnehmen, sondern alle wollen schlank sein! Und warum? Weil sich Schlanke besser fühlen und besser aussehen als Dicke! Also stell dir doch bildhaft vor, wie blendend du aussiehst, wenn du schlank bist, wie gut du dich fühlen wirst und wie stolz du dann auf dich sein kannst! Vielleicht hängst du ja überall ein paar alte Fotos auf, auf denen du noch schlanker warst – als Motivationsstütze. Oder du erzählst allen von deinen Schlankheitsplänen – als Erinnerungsstütze. Oder aber du schreibst »Schlank ist schön!« auf 100 Blätter und hängst sie überall in der Wohnung auf – als Werbung für Günter …
    Also, dicker Gewohnheits-Günter: Sollen weiterhin reifenähnliche Fettwulste über deinen Gürtel quellen? Soll dich jeder Schritt zumSchwabbeln bringen? Willst du in der U-Bahn bald zwei Sitze auf einmal brauchen, regelmäßig hautenge XXL-Shirts durchschwitzen und in öffentlichen Gebäuden nur noch mit dem Lastenaufzug fahren dürfen? Falls nein, willst du beim Schlankwerden sicher mithelfen …
Entscheiden und tun
    Möglicherweise ist sich Günter aber immer noch unsicher. Dann musst du eben systematisch vorgehen: Welche Vorteile hat das Dicksein? »Man kann seine alten Gewohnheiten beibehalten.« Und was bringt das? »Man ist schlapp, kränklich, verfressen und unzufrieden …« Welche Vorteile hätte dagegen das Schlanksein? »Gesundheit, Stolz, Glück, Schönheit, Freiheit …« Und welche Nachteile? »Man müsste ein paar Gewohnheiten verändern. Und man müsste abnehmen!« Und was würde man dafür aufgeben? »Schlapp, kränklich, verfressen und unglücklich zu sein …«
    Also worauf wartest du noch? Alles liegt klar vor dir, du brauchst dich nur noch zu entscheiden: Was willst du tun? So weitermachen wie bisher oder dein Leben in die eigene Hand nehmen? Wenn du dein Leben lieber selbst in die Hand nimmst: herzlichen Glückwunsch! Dann setze deine Entscheidung sofort in die Tat um – der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg liegt schließlich im Handeln: Fange noch heute damit an, dich besser zu ernähren! (Wenn du nämlich zu lange damit wartest, wird Günter vergesslich …)
Neues macht Spaß
    Günter liebt Gewohnheiten. Aber ist Geschmack häufig nicht auch nur eine Gewohnheit? Schließlich verändert er sich immer wieder. Erinnere dich an deine Kindheit: Haben dir Oliven, Kaffee oderSushi etwa schon damals geschmeckt? Wohl kaum! Manche Geschmäcker musstest du dir erst beibringen – durch Probieren und ständiges Wiederholen. Also

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