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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Frädrich
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Wenn Sport für dich also neu ist, dann übernimm dich nicht! Besser, du bewegst dich zunächst nur ein paar Minuten und machst großzügig Pausen, als dass du die Lust verlierst. Schließlich solltest du deine Ausdauer mindestens zweimal pro Woche trainieren – wenn es auch nur 30 Minuten sind …
Ein bisschen Kraft muss sein
    Schon nach ein paar lockeren Trainingseinheiten stellst du fest: Deine Leistung verbessert sich. Also darf es nun etwas anstrengender werden: länger, schneller, weiter – aber immer noch locker! Achte dabei auf deinen maximalen Trainingspuls: 180 minus Lebensalter. Bei 20-Jährigen darf er also maximal 160 betragen und bei 70-Jährigen 110 – optimal wäre eher ein bisschen weniger. Pumpt dein Herz also zu schnell, dann schalte einen Gang zurück.
    Doch weil vor allem deine Muskeln Fett verbrennen, tut auch ein bisschen Krafttraining not. Entweder gehst du dazu in ein Fitnessstudio oder du machst ein paar Übungen zu Hause. Natürlich sollst du kein Arnold Schwarzenegger werden – ein bisschen mehr Muskeln als vorher reichen meist schon. Denn wenn die Muckis kommen, geht das Fett … Oder du kombinierst Ausdauer- und Kraftsport etwa beim Fußball-, Badminton- oder Volleyballspielen. Und wenn du partout keinen Sport treiben willst, dann kannst du mehr Bewegung immer noch in deinen Alltag einbauen: Nimm die Treppe statt des Aufzugs, parke dein Auto etwas weiter entfernt, fahr mit dem Fahrrad zur Arbeit, mach täglich einen Spaziergang oder schmeiß die Fernbedienung deines Fernsehers weg. So kommst du auch ohne Sport öfters in Schwung.

Das innere Selbstgespräch
    Â»Schön und gut«, zögert Günter. »Aber was du bisher nicht geschafft hast, schaffst du in Zukunft bestimmt auch nicht!« Vorsicht, Falle: Die meisten Menschen sprechen ja in Gedankenmit sich selbst – oder besser gesagt: mit Günter. So kommentieren wir in einem inneren Selbstgespräch ständig, was uns passiert: »Steh auf, der Wecker klingelt!«, »Was kommt heute im Fernsehen?« oder »Spinnt dieser Autofahrer?«. Und je nachdem wie man in Gedanken mit sich (oder mit Günter) spricht, kann man entweder in Selbstzweifeln baden oder sich Mut machen: »Das schaffst du sowieso nicht!« oder »Dieses Mal klappt es bestimmt!«, »Dafür bist du zu dumm!« oder »Du brauchst nur noch ein paar Infos!«, »Das ist zu anstrengend!« oder »Wenn du einmal angefangen hast, geht es leichter!«. Kannst du dir vorstellen, welche Art von Selbstgespräch am ehesten zum Erfolg führt?
    Also mach dich nicht fertig, indem du denkst: »Das bringt doch eh nix!«, »Bei dir ist sowieso alles zu spät!« oder »Einmal dick, immer dick!«. Denn wer sich sagt: »Das schaffe ich nicht!«, wird wahrscheinlich recht behalten … Lieber soll Günter dir sagen, wie du zu Erfolg kommst! Denn deine Vergangenheit ist nicht deine Zukunft. Henry Ford hat einmal gesagt: »Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.« Er hatte einen erstaunlich schlauen Schweinehund.
Die »liebe« Werbung
    Häufig hat Günter ja Angst davor, auf etwas zu verzichten: »Gute Laune ohne Süßigkeiten? Unmöglich!«, »Familienausflug ohne Fast Food? Grausam!« oder »Fußball gucken ohne Bier? Schrecklich!«. Also versucht er, dich von Veränderungen abzuhalten, indem er dir einredet: »Schokolade ist gut für die Nerven!«, »Pommes frites schmecken den Kindern!« und »Ein Pils zum Fußball muss einfach sein!«. Nur wo hat Günter solche Ansichten her? Unter anderem von Vorbildern, die dich absichtlich zum Essen verführen wollen – wie zum Beispiel die Werbung!
    Hast du dich auch schon mal gewundert, warum Models in der Schokoladenwerbung immer so schlank und glücklich aussehen, während die meisten Schokoverwerter eher dick und unglücklich anmuten? Oder weshalb Fast-Food-Ketten mit Bildern von glücklichen Familien werben, wo doch die meisten Besuche in Stress ausarten? Und warum kommt vor Fußballübertragungen eigentlich immer eine Bierwerbung im Fernsehen? Kann es sein, dass da jemand Günter manipulieren will, um an dein Geld zu kommen? Und wieso sind auf den Lebensmittelpackungen immer so schöne Bilder drauf? Weshalb weht der Duft frischer Brötchen durch den Supermarkt? Warum sind die Süßigkeiten an der Kasse immer so

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