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Das Hashimoto-Selbsthilfeprogramm

Das Hashimoto-Selbsthilfeprogramm

Titel: Das Hashimoto-Selbsthilfeprogramm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgit Weber
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eine. Ich war nicht die Einzige, nicht hysterisch und hypochondrisch, und vor allem war ich nicht auf dem Weg, verrückt zu werden. Meine Erleichterung war unglaublich groß. Es war endlich, endlich ein hoffnungsvoller, lösungsorientierter Weg in Sicht. Ich sog jede Information in mich auf, die ich bekommen konnte, und zwar von schulmedizinischer wie naturheilkundlicher Seite. Da mir nach wie vor die pflanzlichen Präparate sehr gut halfen, griff ich auf diese zurück, um aufkommende Beschwerden zu bekämpfen. Diese Mittel stabilisierten mich – neben der Einnahme von Schilddrüsenhormonen – immer mehr.
    Ich arbeitete regelmäßig psychotherapeutisch an der Auflösung besonders starker »Macken« und brachte meinen Arzt in der Schilddrüsenambulanz dazu, bei der Bestimmung der Hormondosis meine Meinung zu berücksichtigen. Das alles half mir, mich mit den Beschwerden, den Laborwerten und den Stimmungsschwankungen zurechtzufinden. Ich fing an, ein Gefühl für meinen Körper und für die passende Hormondosis zu bekommen.
    Tipps von Leidensgenossen
    Aus dem Forum erfuhr ich, dass man auch das Schilddrüsenhormon T3 einnehmen könne, welches sofort beziehungsweise innerhalb von 24 Stunden Wirkung zeige. Es hat mich einiges an Überzeugungsarbeit gekostet, an ein Rezept zu kommen. Wiederum mithilfe der Hashimoto-Mitstreiter im Forum versuchte ich, eine passende Dosierung zu finden. Leider hat mir das T3 nicht helfen können. Ich reagierte extrem, mit plötzlichem Herzrasen bis zu stärksten Kopfschmerzen, so dass ich nach mehreren erfolglosen Versuchen die Medikamentenpackung erst einmal in den Schrank räumte.
Auf die Stimme des Herzens hören
    Durch die regelmäßigen psychotherapeutischen Sitzungen lernte ich meine Haltung einigen Dingen gegenüber zu verändern und fand letztendlich heraus, wo meine Leidenschaft liegt, welches Ziel auf dem Weg zum Glück ich ansteuern sollte oder besser gesagt wollte. Ich habe verstanden, dass ich meine Einstellung dem Leben oder den Menschen gegenüber verändern darf, dass ich nicht um jeden Preis daran festhalten muss, auch wenn ich vorher anderer Meinung war. Eine ganz neue, allerdings absolut wohltuende Erfahrung für mich. Ich darf sein, wie ich bin – wie schön.
    Neue Zukunftsperspektiven
    Die Liebe zu den Menschen, die Freude am Therapieren, am Helfen, daran, meine Erfahrungen zu teilen, Halt zu geben und damit auf meine Weise dem Glück in der Welt etwas mehr Raum zu verschaffen, haben mich Heilpraktikerin werden lassen. In der Hoffnung, Möglichkeiten aufzuzeigen. Während ich nach einer geeigneten Heilpraktikerschule forschte, bekam ich das Angebot von meiner Heilpraktikerin, für die ich schon längere Zeit aushilfsweise tätig war, doch einfach ganz für sie zu arbeiten. Ich kündigte also bei dem HNO-Arzt und verabschiedete mich zum ersten Mal in meinem Arbeitsleben komplett von der Schulmedizin.
Erneute Suche nach einem kompetenten Arzt
    Während meiner Einarbeitungszeit am neuen Arbeitsplatz hörte mein Arzt in der Schilddrüsenambulanz auf. Auch meine in der Klinik tätige Freundin war dort nicht mehr lange beschäftigt.
    So sah ich mich mit der Tatsache konfrontiert, mir einen neuen Schulmediziner suchen zu müssen. Aus Sicht einiger erfahrener Heilpraktiker, so wurde mir erklärt, sei es nicht nötig, eine höhere Dosis als 75 µg T4 einzunehmen. Die Schilddrüse würde nicht mehr benötigen und solle durchaus noch imstande sein, selbstständig zu arbeiten. Ebenfalls wurde mir angeraten, das Selen wegzulassen. Nun war ich in einer Zwickmühle. Die Schwankungen der Symptomatik bei Hashimoto sind groß, die richtige Hormondosis war bei mir schwer festzulegen.
    Ich erinnerte mich an ein Buch, das ich ganz am Anfang der Erkrankung gelesen hatte, darin stand die Empfehlung, eine endokrinologische Praxis aufzusuchen. Ich beschloss, den etwas weiteren Weg auf mich zu nehmen, und vereinbarte einen Termin.
    Eine weitere denkwürdige Arzterfahrung
    Der Arzttermin stand bevor, und ich war aufgeregter, als ich es mir hätte träumen lassen. Was würde mich wohl erwarten? Zumindest war ich mir ganz sicher, in dieser Praxis ernst genommen zu werden. Der Termin fand dann allerdings nicht bei dem im Buch empfohlenen Arzt, sondern bei einem Kollegen statt. Aufgrund meiner darauffolgenden Erfahrung kann ich Ihnen nur den Rat geben, direkt zu dem Ihnen empfohlenen Arzt zu gehen und sich nicht auf Alternativen einzulassen.

    Nicht gut drauf?
    Wenn Sie einen bestimmten

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