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Das 'inoffizielle' LEGO®-Technic-Buch: Kreative Bautechniken für realistische Modelle (German Edition)

Das 'inoffizielle' LEGO®-Technic-Buch: Kreative Bautechniken für realistische Modelle (German Edition)

Titel: Das 'inoffizielle' LEGO®-Technic-Buch: Kreative Bautechniken für realistische Modelle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pawel 'Sariel' Kmiec
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verschiedenen Abnehmern kann jedoch schwierig sein. Die Abbildungen 17-12 bis 17-16 zeigen Beispiele für solche Getriebe mit verschieden vielen Ausgängen, zur Deutlichkeit ohne Gehäuse. Die Beispiele haben der Einfachheit halber eine 1:1-Übersetzung, es können für unterschiedliche Ausgänge aber auch unterschiedliche Übersetzungen gebaut werden.

    Abbildung 17-12: Ein unsynchronisiertes Verteilergetriebe mit zwei Ausgängen

    Abbildung 17-13: Ein synchronisiertes Verteilergetriebe mit zwei Ausgängen

    Abbildung 17-14: ein synchronisiertes verteilergetriebe mit vier ausgängen

    Abbildung 17-15: ein synchronisiertes verteilergetriebe mit sechs ausgängen

    Abbildung 17-16: ein synchronisiertes verteilergetriebe mit acht ausgängen
    2-Gang-Getriebe (synchronisiert)
    Lineares 2-Gang-Getriebe für große Kräfte
    2-Gang-Getriebe für RC-Motor
    2-Gang-Orbitalgetriebe
    2-Gang-Ratschengetriebe
    3-Gang-Getriebe (linear)
    4-Gang-Getriebe (synchronisiert)
    10-Gang-Getriebe (synchronisiert)
    Stufenloses Getriebe

18
Addierer und Subtrahierer
    Addierer und Subtrahierer sind Mechanismen, um zwei oder mehr Motoren zu koppeln. Gekoppelte Motoren dienen meist einer einzelnen Funktion, oft dem Antrieb eines Fahrzeugs. Sie können zusammenarbeiten (in einem Addierer) oder gegeneinander (in einem Subtrahierer). Beide Apparaturen nutzen Differenziale und beide sind Beispiele für fortgeschrittene Mechanik. Besonders faszinierend ist die Funktion des Subtrahierers.
    Du wirst sehen, dass Addierer deinen Motor noch stärker machen. Subtrahierer sind beim Bau von Panzern und Baumaschinen nützlich, denn sie haben zwei Ausgänge, die perfekt zum Steuern zweier Ketten geeignet sind.
Festkopplung
    Zuerst wollen wir uns eine einfachere Lösung zum Koppeln von Motoren ansehen – eine, die beide Motoren in derselben Geschwindigkeit betreibt. Eine solche Verbindung wird
Festkopplung
genannt (s. Abbildung 18-1 ).

    Abbildung 18-1: Zwei fest gekoppelte Motoren mit einem Ausgang (rot)
    Einen Motor durch äußere Kräfte zu verlangsamen oder zu beschleunigen, kann ihn beschädigen und dauerhaft schwächen. Die Festkopplung unterscheidet sich aber nicht sehr von der normalen Motorverwendung, wenn er durch eine Last verlangsamt oder durch Bergabfahren beschleunigt wird. Die Festkopplung zweier oder mehrerer Motoren desselben Typs ist eine risikoarme Möglichkeit, deinem Modell mehr Kraft zu verleihen. Was aber, wenn wir verschiedene Motortypen koppeln wollen oder eine Festkopplung zu risikoreich ist? Dann kommen Addierer ins Spiel.
    HINWEIS Die Leistung identischer Elektromotoren kann sich unterscheiden, sodass ihre Geschwindigkeiten um wenige Prozent abweichen. Das liegt daran, dass Motoren viele Teile enthalten, die verschleißen, und schon bei der Herstellung kann es Unterschiede geben.
Koppeln über Addierer
    Addierer koppeln zwei Motoren zu einem, indem sie die beiden Drehmomente zusammenführen. Im Ergebnis dreht der Ausgang mit der Durchschnittsgeschwindigkeit der beiden Motoren. Das bedeutet, dass wir zwei mittlere PF-Motore für die Fälle koppeln können, in denen einer zu schwach und ein XL-Motor zu stark ist.
Drehmomente mit einem Addierer kombinieren
    Ein Addierer verwendet ein Differenzial, um die Unterschiede zwischen zwei oder mehr Eingängen auszugleichen und einen einzelnen Ausgang anzutreiben. Am Differenzial können drei Elemente als Ein-oder Ausgang verwendet werden: die beiden Achsen, die herausragen, und das Gehäuse, wie in Abbildung 18-2 gezeigt.

    Abbildung 18-2: Ein Differenzial hat zwei Achsen (grün und blau) und ein Gehäuse (rot).
    Ein Differenzial besteht aus einem Gehäuse mit drei Kegelrädern, von denen sich zwei auf Achsen befinden, die einander gegenüberliegen. Das dritte Zahnrad ist nur mit dem Gehäuse verbunden. Die beiden ersten Zahnräder werden Achswellenrad genannt und das am Gehäuse fixierte Planetenrad.
    Werden Motoren mit einem Differenzial gekoppelt, werden alle Unterschiede an den Eingängen durch das Zahnradsystem im Differenzial ausgeglichen. Der Ausgang wird mit der Summe der beiden Drehmomente der Eingänge und deren Durchschnittsgeschwindigkeit angetrieben. Die Abbildungen 18-3 bis 18-6 zeigen Beispiele von zwei Motoren, die in einem Addierer gekoppelt sind. Der größte Unterschied zwischen diesen Varianten besteht in den unterschiedlichen Differenzialen. Die Motoreineingänge sind blau und grün und der Ausgang des Addierers ist rot.

    Abbildung 18-3: Zwei PF-Medium-Motore treiben das

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