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Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale

Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale

Titel: Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guenter Flott
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zunehmend zur Personalrecherche genutzt.
    Der XING-Lebenslauf ist wie ein klassischer Lebenslauf gestaltet. Beschreiben Sie Ihre Aufgabengebiete ausführlich und seien Sie bei „ich biete“ und „ich suche“ aussagekräftig.
    Viele XING-Mitglieder suchen „neue Herausforderungen“, und bieten „neue Herausforderungen“. Darunter versteht ein Koch etwas anderes als ein Key Account Manager. Außerdem ist Suchen und Bieten nicht das gleiche. Ihre Biografie hat Erfahrungswissen erzeugt. Das bieten Sie. Ihre Vorlieben und Abneigungen haben Ziele in Ihnen geformt. Das suchen Sie.
    Ein Headhunter – und diese sind auf XING aktiver als auf Monster.de – gibt auch seinerseits in die Suchabfrage nie den Begriff „Herausforderung“ ein, sondern recherchiert nach konkreten Begriffen wie „Antiquitäten“, „SAP“, „SQL“ oder „Mikrobiologie“.
    Versetzen Sie sich in die Lage eines Suchenden und geben Sie Ihre Begriffe ins Suchfeld ein. Finden Sie sich? Wie viele andere finden Sie noch? Konkretisieren oder erweitern Sie gegebenenfalls Ihr Profil nach dieser experimentellen Konkurrenzbeobachtung.
    Noch direkter ist ein Stellengesuch. Formulieren Sie knapp, konkret und kreativ:
    „Antiquität“ gekauft? Auf Betrüger hereinfallen?
    Karl, der Anwalt und Antiquitätenspezialist hilft Ihnen aus der Patsche.
In der Kürze liegt die Würze. Wichtig: Seien Sie konkret. Eine „kaufmännische Mitarbeit“ kann viel bedeuten – von der Abwicklung des Großhandels bis zur Kassenkraft im Supermarkt. Gerade unkonkrete Gesuche bescheren Ihnen unkonkrete Angebote wie: „5.000 Euro pro Woche nebenbei verdienen?“ Man weiß nicht wirklich, was sich dahinter verbirgt. Seriös klingt jedoch anders.
Kreatives bleibt hängen. Bitten Sie notfalls einen sprachbegabten Bekannten um Hilfe. Schreiben Sie im Schlagwortstil. Eine kurze Botschaft – es sollte die wesentliche sein.
Richten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit extra für Ihr Gesuch eine eigene E-Mail-Adresse an. Sie sollte aber dennoch individuelle und seriös klingen. Karl könnte einrichten: antikspezialist@…de
Wenn Sie eine Telefonnummer veröffentlichen, sollten Sie sich auch auf viele (mitunter auch unpassende) Anrufe einstellen. Geben Sie deshalb möglichst nur Ihre Handy-Nummer an.
Inserieren Sie auch nur dort, wo Sie arbeiten wollen. Im Lokalblatt, wenn Sie vor Ort suchen, im Spezialmagazin, wenn die berufliche Richtung entscheidet und Sie ortsungebunden sind.
Sie können Ihr Stellengesuch auch in sozialen Netzwerken (XING, Facebook, Twitter, google+) einstellen.
    Mit einem Stellengesuch können Sie Ihre Vorlieben zur Bedingung machen.
    Auf den Punkt gebracht
    Ihre Biografie macht Ihren Werdegang klar. Sie hilft Ihnen zu verstehen, wie Sie wurden, was Sie heute sind.
    Sie erhalten Klarheit über Ihre Vorlieben und Abneigungen. Das hilft Ihnen bei zukünftigen Weichenstellungen, den richtigen Weg einzuschlagen.
    Drücken Sie immer klar aus, was Sie gut machen und gerne machen. Suchen Sie sich keine Umstände, in denen Sie sich nicht entfalten können.

Welche Potenziale ergeben sich aus meiner Persönlichkeit?
    Naturell – damit beschreibt man treffend Eigenschaften, die dem Wesen eines Menschen zugesprochen werden und die ihn authentisch wirken lassen.
    Menschen, die authentisch wirken, haben gute Chancen bei Vorstellungsgesprächen, weil sie auch automatisch natürlich wirken.
    Bereits vor über 2.000 Jahren interessierte man sich für das Naturell von Menschen und beschrieb die ersten Kategorien. Hippokrates unterschied zwischen Sanguinikern, Cholerikern, Phlegmatikern und Melancholikern. Pestalozzi kannte hand-, herz- und kopfgesteuerte Menschen. Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich da bis heute nichts verändert. Man spricht von Leuten, die verkopft, melancholisch, herzlich oder cholerisch sind.
    Während man bis ins hohe Alter Sprachen, Instrumente und auch neue Berufe lernen kann, ist die Persönlichkeit eines Menschen bereits in der Pubertät abgeschlossen und nicht mehr durch Kurse oder Trainings veränderbar.
    In der Arbeitswelt werden diese sogenannten Soft Skills hoch geschätzt. Ein mit dem Autor befreundeter Arbeitgeber suchte einst einen Wirtschaftsinformatiker. „Ich nehme aber auch einen einfachen Informatiker. Die wirtschaftlichen Zusammenhänge bringe ich ihm schon bei. Wenn er gut zu uns passt.“ – „Und wenn er nicht gut zu euch passt, aber bereits ein hervorragender Wirtschaftsinformatiker ist?“ – „Wenn er nicht gut zu uns

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