Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale

Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale

Titel: Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guenter Flott
Vom Netzwerk:
passt, kann ich ihn nicht brauchen.“
    Das bedeutet für Sie: Suchen Sie sich eine Firma (und eine Aufgabe), die gut zu Ihnen passt.
    Da haben Sie und der neue Arbeitgeber etwas davon. Vorher müssen Sie sich aber erst einmal gut kennenlernen.
Welche diagnostischen Methoden messen Persönlichkeit?
C. G. Jung und seine Nachfolger
    Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung (1875–1961) kann als Begründer der analytischen Psychologie auch als geistiger Vater zahlreiche Persönlichkeitsdiagnose-Methoden bezeichnet werden. Er bemerkte, dass Menschen mit denselben Problem verschieden umgehen. C. G. Jung unterscheidet auf der einen Seite introvertierte Menschen von extravertierten und auf der anderen Seite rationale von intuitiven.
    Auf C. G. Jung gehen unter anderem das Thomann-Riemann-Modell, die Methode Insight und der Myers-Briggs-Typenindikator zurück.
    Der Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI) ist das international am häufigsten eingesetzte Tool, um Persönlichkeit zu kategorisieren. Die Entwickler dieser Methode, Katharine Briggs (1875–1968) und ihre Tochter Isabel Myers (1897–1980) gingen davon aus, dass sich der Mensch auf Basis seiner Grundprägungen so verhält, wie er sich verhält. Dies könne Verhalten in gewissem Maße vorhersehbar machen. Der Mensch unterscheidet sich über die Prägung hinaus durch individuelle Präferenzen, von denen es nach Myers-Briggs vier grundlegende gibt:
Die Energiequelle des Menschen ist entweder außen- oder innenorientiert. Extravertierte Menschen denken laut, diskutieren gerne, sind gerne unter Menschen. Introvertierte denken eher nach an stillen Orten, arbeiten eigenständig.
Die Wahrnehmung des Menschen ist entweder eher sensitiv oder intuitiv. Sensitive beobachten exakt, bevorzugen bereits Erprobtes, gehen pragmatisch, planvoll und Schritt für Schritt vor. Intuitive schätzen Wiederholungen weniger, ziehen spontane Schlüsse, stellen sich gerne neuen Herausforderungen.
Die Entscheidungen werden eher analytisch oder gefühlsmäßig getroffen. Die Analytiker bevorzugen Fakten, Logik, schätzen Ergebnisse und Regeln. Die Emotionsgeprägten schätzen Harmonie, Werte und agieren sinnorientiert.
In der Vorgehensweise gibt es Menschen, die eher beurteilen oder wahrnehmen. Die Beurteiler planen, vermeiden Zeitdruck; die Wahrnehmer nehmen sich Zeit für Entscheidungen, machen sich erst einen umfassenden Eindruck der Situation. Da der Wahrnehmer seine Entscheidung an die Situation anpasst, gilt er als flexibel.Der Beurteiler ist sehr schnell in seiner Entscheidung. Er urteilt gerne und weicht ungern von seinen Entscheidungen ab. Er gilt deswegen als diszipliniert.
    Die Insight-Methode (www.insight.de) unterscheidet zwischen folgenden vier Grundtypen:
Die Kalt-Blauen (formal denkend, besonnen agierend, vorsichtig planend und hinterfragend),
die Feuer-Roten (entschlossen und willensstark handelnd, zielorientiert und fordernd),
die Sonnen-Gelben (offen und umgänglich, enthusiastisch und überzeugend) sowie
die Erd-Grünen (vertrauenswürdig, geduldig, entspannt, ermutigend und mitfühlend).
    Rote und Gelbe sind in der Jungschen Kategorisierung extravertiert, Grün und Blau introvertiert. Blaue und Rote haben wiederum die denkende, planende und gewissenhafte Achse gemeinsam, während bei Grünen und Gelben die Emotionen dominieren.
    Aus dieser Grundtypisierung analysiert das Insight-Modell insgesamt 60 Persönlichkeitstypen. Der Test berücksichtigt natürliche Anlagen ebenso wie die Umgebung. Er wird deshalb gerne von Arbeitgebern eingesetzt, um zu erfragen, ob ein Bewerber in die Arbeitsumgebung passt oder nicht. Person und Situation werden im Test gleichermaßen berücksichtigt.
    Das Thomann-Riemann-Modell unterscheidet nach den Gegensatzpaaren Dauer–Wechsel und Nähe–Distanz.
    Jeder Mensch tendiert mehr oder weniger zu einer der jeweils beiden Gegenpole. In der Realität sind Mischformen die Regel. Ein wechselfreudiger Nähe-Mensch hat gerne Menschen um sich, ist warmherzig und ein wenig chaotisch. Der Wechsel-Distanzmensch hält sich im Gegensatz dazu eher im Hintergrund, eine Art zerstreuter Professor. Der Dauer-Distanz-Mensch ist ebenso wenig auf Kommando aus, zeichnet sich dafür aber durch planvolles, strukturiertes Vorgehen aus. Der datenbankorientierte Forscher zum Beispiel. Wer Dauer und Nähe vereinigt ist ein menschennaher Führertyp mit Plan.
Die Transaktionsanalyse/Egogramm
    Die Transaktionsanalyse ( http://www.dgta.de/ ) ist in erster Linie ein

Weitere Kostenlose Bücher