Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale
beim nordrhein-westfälischen Schachbund und zahlreiche kindgerechte Schachhefte. Weil er es kann, weil er es mag, weil er es gut macht.
Für Arbeitgeber zählen Taten. Für Tatkraft bezahlen sie ihre Mitarbeiter. Nicht für Bemühungen.
Nur wer tatkräftig ist, hat auch Erfolgserlebnisse. Das Wort beschreibt es schon: Eine Sache ist er-folgt. Der Erfolg folgt auf die Tat. Das Ergebnis ist das Erfolgserlebnis.
Erfolgserlebnisse machen Ihre Argumente stark. Sie müssen Ihr Können nicht mehr beweisen, Sie haben es schon bewiesen.
Arbeitgeber prüfen die Tatkraft
Natürlich gilt es, die konstruktive Skepsis der Arbeitgeber zu respektieren. Ähnlich wie ein Gebrauchtwagen Probe gefahren wird, überprüfen auch die Arbeitgeber die Stichhaltigkeit der geschilderten Tatkraft.
Neben dem klassischen Vorstellungsgespräch (immer häufiger wird im Übrigen ein „kaltes“ Vorabinterview spontan am Telefon geführt. Seien Sie stets bereit!) können Arbeitgeber heute eine Vielzahl verschiedener Testverfahren einsetzen:
Als anspruchsvoll gilt BOMAT (Bochumer Matritzentest), dem man eine hohe Differenzierungskraft nachsagt. Deshalb ist er in erster Linie für Fach- und Führungskräfte geeignet.
Eine umfassende Analyse (rechnerisch, verbal, figural, schlussfolgernd) kann man mit dem Intelligenz-Struktur-Test 2000 R erreichen. Er wird gerne bei Azubis eingesetzt.
Spezieller ist der ABAT-R (Revidierter Allgemeiner Büroarbeitstest), der die Eignung für den hektischen Büroalltag durchleuchtet. Das Sortieren, fehlerfreie Arbeiten, Umgang mit Ablagen sowie Rechtschreibung und Grammatik werden dabei untersucht.
Des Weiteren können Arbeitgeber diverse spezielle Intelligenztests einsetzen: Zahlverbindungstests, Wortfeldtests, Logiktests, Konzentrationstests. Es gibt dazu zahlreiche Bücher, mit deren Hilfe Sie die verschiedensten Tests zu Hause ausprobieren können. Ferner können Sie einige Beispiele vollkommen kostenfrei googeln.
Assessment-Center – die besondere „Probefahrt“
Gerade weil Tests zu Hause oft durchgespielt werden, setzen Arbeitgeber gerne Assessment-Center, kurz AC, zur Überprüfung der gewünschten Kompetenzen ein. Der englische Begriff „to assess“ heißt „einschätzen“. Ein AC ist also nichts anderes als ein Eignungstest.
Je nach angestrebtem Berufsfeld behaupten sich die Bewerber dort in Rollenspielen, Gruppendiskussionen, sie erstellen Fallstudien und Präsentationen.
Ziel des AC ist es, Können, Methodik und Verhaltensmuster spontan abzufragen. Man besteht ein AC in der Regel nur, wenn man die geforderten Aufgaben wirklich beherrscht. Achten Sie deshalb auf die Erkenntnisse aus diesem Buch „Das kann ich“ und bewerben Sie sich nur auf Stellen, die zu Ihnen passen.
Je kleiner das Unternehmen, desto seltener (mangels Kapazitäten) wird ein AC eingesetzt. Der Wunsch, die Eignung zu überprüfen, ist bei Kleinbetrieben dennoch genauso vorhanden. Man nennt das dann aber nicht AC, sondern baut einen kleinen Test im Rahmen des Vorstellungsgesprächs ein: Der angehende Redakteur zum Beispiel hat 20 Minuten Zeit, aus einer kompliziert formulierten Pressemitteilung eine Kurznachricht zu schreiben; der Handwerker in spe muss seine angepriesene Geschicklichkeit mit der Drahtbiegeprobe beweisen. Das heißt, er muss einen Draht nach einer konkreten Vorlage zurechtbiegen.
Alltag
Beschreiben Sie in einer Art Tagesprotokoll einen typischen Arbeitstag. Beschreiben Sie dabei Aufgaben, die Sie erledigt haben, und beschreiben Sie auch Aufgaben, bei denen Sie mitgewirkt haben. In diesem Fall notieren Sie, welchen Beitrag Sie geleistet haben.
Uhrzeit
Meine eigenen Aufgaben
Meine Beiträge zu
anderen Aufgaben
9:00
11:00
13:00
15:00
Wo liegen meine Spezialgebiete?
Joker
Stellen Sie sich vor, ein Bekannter würde Sie als Telefonjoker beim Fernsehquiz „Wer wird Millionär?“ angeben. Für welches Wissensgebiet kämen Sie infrage? Warum würde Ihr Bekannter ausgerechnet Sie dafür bestimmen?
Als Wissensgebiet käme infrage:
Mein Bekannter würde dafür mich auswählen, weil
Welche Bedeutung hat das Wissensgebiet für Sie? Taucht es häufiger auf? Würden mehrere Menschen Sie in diesem Gebiet als Experten betrachten?
In der Marketingsprache kennt man den Begriff des Unique Selling Proposition, kurz: USP: Oder zu Deutsch: Das Alleinstellungsmerkmal. Kompetenzen, die nur Sie haben, sind Ihre Alleinstellungsmerkmale. Und jeder hat sie. Allein schon, weil jeder Mensch individuell denkt und handelt – auch bei
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