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Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale

Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale

Titel: Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guenter Flott
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Termine in China organisieren. Die Reise fand zwei Wochen nach der Messe statt. Dabei konnte er gleich zwei Unternehmen für einen Vertragsabschluss gewinnen. Gerade mit diesen ersten neu gewonnenen Kunden hat sich schnell eine sehr stabile Geschäftspartnerschaft entwickelt. Mittlerweile verzeichnet das Unternehmen allein durch das Chinageschäft eine Umsatzzunahme von 20 Prozent.
    Das Ergebnis (Result) zeigt, wie man die Dollarzeichen beim Arbeitgeber in den Augen aufblitzen lassen kann. Ein Mitarbeiter, der Geld spart oder für neue Umsätze sorgt, ist auch sein Geld wert.
    STAR privat – der Trainergott
    Die Situation im Fußballclub von Fritz war desaströs. Die Herrenmannschaft traf sich eher zum Feiern als zum Trainieren. Sportsgeist musste in der Regel dem Weingeist weichen. Kein Wunder, dass die Mannschaft in der untersten Liga herumdümpelte. Dann kam der Tag, an dem an Fritz eine folgenschwere Aufgabe (Task) herangetragen wurde. Er sollte das Training der Mannschaft übernehmen, da der bisherige Trainer keine Lust mehr hatte. Fritz hatte Lust. Und sein Training war action reich. „Feiern können wir, wenn wir gewinnen. Also lasst uns gewinnen!“, so sein Credo. Und er hauchte dem Team tatsächlich Sportsgeist ein. Er kannte die Sportler, er kannte deren Stärken, er formte daraus eine vollkommen neue Mannschaft. Und siehe da: die Result ate konnten sich sehen lassen. Die vormalige Gurkentruppe stieg dreimal in Folge auf.
    Der „Trainergott“ Fritz hat dank seiner Motivationsfähigkeit, Zielstrebigkeit und Menschenkenntnis die Fußballmannschaft zum Erfolg geführt. Solche Kompetenzen werden nicht selten in Stellenanzeigen gewünscht. Fritz weiß nun, dass er sie hat. Helga kann recherchieren, sie denkt unternehmerisch, ist loyal. Ihre Vorgehensweise zeigt auch, dass sie exakt und strukturiert arbeitet. Auch Helmut denkt unternehmerisch und ist loyal: Er verbindet diese Kompetenzen mit wertvollen interkulturellen Umgangsformen und Kreativität.
    Kompetenzableitung:
    Und nun zu Ihnen. Gehen Sie durch Ihre STARs und listen Sie Ihre Kompetenzen auf. Kommen manche Kompetenzen mehrfach vor? Dann ist das ein weiterer Hinweis auf Expertenwissen.
    Meine Kompetenzenliste:
STAR (Stichwort)
Kompetenzen

Handlungsempfehlungen
Lassen Sie Taten sprechen!
    Erfolge sind aus Sicht der Arbeitgeber Belege. Denn was schon einmal erfolgreich verlaufen ist, wird auch in Zukunft erfolgreich verlaufen. Mit einem Erfolgserlebnis zu argumentieren ist glaubwürdig. „Mir ist ein gutes Konzept gelungen“ klingt glaubwürdiger als „ich denke, es wird mir gelingen“. „Ich bin ein toller Hardwareexperte. Ich habe soeben einen Computer vollständig zerlegt und wieder zusammengebaut“ macht mehr Eindruck als ein vages „Ich interessiere mich für Rechner und werde mir das notwendige Können sicherlich aneignen.“
    Helmut und Helga könnten ihre Kompetenzen folgendermaßen im Lebenslauf darstellen:
    Helmut, der Sinologe:
    Die Entwicklung eines Marketingkonzepts Fernost brachte eine Umsatzsteigerung von 20 Prozent.
    Helga aus dem Reisebüro:
    Recherchen für Preis-Leistungs-Übersichten – erarbeitetes Einsparpotenzial: 30.000 Euro/Jahr
    Oder auch etwas persönlicher:
    Meine selbst recherchierte Preis-Leistungs-Übersicht zu Auftragsdruckereien brachte ein Einsparpotenzial von 30.000 Euro/Jahr.
    Der Praxis-Experte
    Rolf hat als Maschineneinrichter in einem großen Produktionsbetrieb gearbeitet. Bei seinen Touren durch die Werkshallen hatte er immer Standardwerkzeuge und -gerät bei sich, die für 80 Prozent aller Einrichtungsmaßnahmen ausreichten. Für die restlichen 20 Prozent musste er das spezielle Werkzeug immer erst holen: Drei- bis viermal am Tag musste er also zum Werkzeugbüro und wieder zurück. Neben insgesamt rund 40 Minuten Zeitverlust war dies natürlich vor allem lästig. Rolf fertigte deshalb einen mobilen Werkzeugwagen auf Rädern an, den er während der Produktion immer hinter sich herzog. So konnte er alle Werkzeuge mit sich führen. Er sparte damit 40 Minuten Zeit am Tag (was im Monat 800 Minuten, also gut 13 Stunden waren) und verbesserte die Arbeitsqualität.
    Der Hinweis auf seine Idee im Lebenslauf weckte die Neugier des Personalers. Eine gute Voraussetzung, um zum Vorstellungsgespräch geladen zu werden, in das der Personaler dann gleich mit Fragen zu diesem Wägelchen eingestiegen ist. Eigentlich kein Wunder, dass ein Mitarbeiter, der nicht nur mitdenkt, sondern auch aktiv handelt, begehrt

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