Das kann ich! - so erkennen und nutzen Sie Ihre Potenziale
Herausforderungen der Gesellschaft machen Arbeit und schaffen Arbeitsplätze. Wessen Herz auf der sozialen Seite schlägt, wer Verständnis für Menschen hat und Menschen mag, findet zahlreiche Betätigungsfelder, die seiner Persönlichkeit entsprechen.
Der Idealist
Idealisten wollen die Welt besser machen. Sie arbeiten bei Greenpeace und Amnesty International. Sie arbeiten bei den Medien, sie arbeiten als Anwälte, die beruflichen Einsatzmöglichkeiten für Idealisten sind mannigfaltig. Die Erfolge rar gesät. Man muss häufig einen langen Atem mitbringen. Wer das Durchhaltevermögen hat und einen starken Missionswillen, kann ein erfüllendes Berufsleben führen.
Der Aktive
Da war der Coach, der sehr unglücklich in einer Beratungsgesellschaft war, weil die Beratungen dort immer nur in den Büros stattfanden. Er selbst pflegte mit seinen Klienten Spaziergänge zu machen. Privat läuft er Marathon. Er hat seine Outdoorberatung mittlerweile zum Beratungsprinzip erhoben.
Am deutlichsten kann man sein Aktivitätsbedürfnis natürlich als Profisportler ausüben. Mit viel Disziplin und Begabung hat man für diese Karriere Perspektiven. Dann sollte man aber auch mit dem Erfolgsdruck umgehen können.
Der Kreative
Kreativität ist breit gefächert. Sie ist ein schöpferischer Prozess, der nicht nur ein Betätigungsfeld für Ästheten bietet. Auch in der Wissenschaft werden neue Erkenntnisse auf kreativem Wege gesucht, in der Industrie und Wirtschaft entwickelt man Strategien und Lösungen, in der Werbung und der Unterhaltungsindustrie kreiert man Ideen und setzt sie um.
All diesen Betätigungsfeldern ist gemeinsam: Man muss gerne denken, die Fantasie spielen lassen und Freude haben, sich in immer neue Situationen hineinzuversetzen.
Der Ordnungsliebhaber
Details, Regeln, Zeitpläne und Rituale sind die Aspekte, die dem Ordnungsliebenden Freude bereiten. In Projekten sorgen sie für eine vollständige Versorgung mit Infrastruktur. Sie haben meist die Listen lange vor dem Projekt schon fertig. Sie gehen in Dokumentation auf, lieben Ordner und Datenbanken. Der klassische Counterpart für die kreativen Chaoten.
Der Sparsame …
Die Leidenschaft für das Anhäufen ist in Positionen hilfreich, in denen Besitz und Masse bewahrt und vermehrt werden sollte.
In Verbindung mit speziellen Branchenkenntnissen trifft diese Eigenschaft auf viele Einkäufer zu.
Auch für Controller ist diese Haltung günstig.
…und der Ausgabenfreudige
Ausgabenorientierte Menschen haben Erfolg, wenn sie die Art ihrer Ausgaben als Investitionen gut begründen können. Investmentbanker zum Beispiel. Einhergehend mit einem gewissen Sicherheitsbewusstsein können hier befriedigende Karrieren gestartet werden.
Bankangestellte, die Verantwortung für die Kreditvergabe haben, könnten allerdings bei zu starker Konzentration auf den Sparsamkeitsaspekt geldbedürftigen, aber marktfähigen Kunden den Hahn zudrehen.
Der Eitle
Sie stehen auf Prestige und Anerkennung. Das äußert sich gerne in Orden, Ehrenzeichen und Titeln. Der Drang nach diesen Eitelkeiten entfacht auch produktive Kräfte. Wer für eine Firma arbeitet, hinter der er voll und ganz steht, entwickelt Stolz für „sein Baby“.
Auf den Punkt gebracht
Zur Kategorisierung der Persönlichkeit steht eine Vielzahl an Messmethoden zur Verfügung.
Der Arbeitgeber weiß: Persönlichkeit kann man einem Menschen nicht beibringen, die kann er nur mitbringen.
Es gibt keine guten und schlechten Eigenschaften, es gibt individuelle Eigenschaften.Inwiefern eine Eigenschaft eine Stärke oder Schwäche ist, hängt von den individuellen Anforderungen und Umständen ab.
Wer sich den Vor- und Nachteilen seiner Individualität bewusst ist, tritt natürlich, authentisch und glaubwürdig auf.
Am sichersten fühlen Sie sich, wenn Sie ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma haben, in der Sie Ihre Persönlichkeit optimal entfalten können.
Für welche Potenziale sprechen meine Erfolgserlebnisse?
Der Schachlehrer
Der Iraner Azizollah Sohraby kam Mitte der 80er-Jahre als Asylbewerber nach Deutschland. Er kannte nur ein einziges deutsches Wort: Schach. Und dieser Begriff beschreibt auch seine bedeutendste Kompetenz, denn Sohraby ist ein sehr guter Schachspieler. Das Schachspiel lieferte ihm massenweise Erfolgserlebnisse. Er gab Schachkurse – und lernte ganz nebenbei Deutsch. Im Jahr 2000 fungierte er als erster deutscher professioneller Schachlehrer. Er entwickelte immer bessere Lehrmethoden, Trainerlizenzen
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