Das Kreuz des Südens - Exodus aus Europa. Ein Zukunftsroman
Eingangsbereich des Containers und alberte mit dem schönen Tier, das fortwährend begeistert den Schwanz wedelte, herum. Martin Bühler, der Scarletts Vater gegenübersaß, stellte sehr rasch fest, daß jener aus demselben Holz geschnitzt war wie er selbst. Dieser Umstand machte ihm den Mann und seine Familie sofort sympathisch. Auch Susan und Luise hatten offenbar Sympathien füreinander, denn sie unterhielten sich prächtig über dieses und jenes, während die Männer über Politik sprachen. Es wurden die ursächlichen Gründe dafür erörtert, weshalb sich Europa und die restliche weiße Welt, mit Ausnahme Neuseelands, auf dem besten Wege befänden, für immer ausgelöscht zu werden.
MacGregor argumentierte – was für einen Briten ungewöhnlich war – mit Oswald Spengler. George Strafford sah die Gier der Spekulanten als einen Hauptgrund für die Misere an, da sie es gewesen seien, welche diese unheilvolle Entwicklung über Jahrzehnte – Jahrhunderte, wenn er an Namen wie Rothschild oder Rockefeller dachte – forciert hätten. Auch schalt er die Errichtung der amerikanischen Notenbank, welche ein Meilenstein auf diesem Wege gewesen sei. Thomas Jefferson zitierend, sagte er: „Ich denke, daß Bankinstitute gefährlicher als stehende Armeen sind.“
Die Massenmedien, welche letztlich nichts anderes als Werkzeuge der Hochfinanz seien, hätten außerdem dazu beigetragen, den Weißen auf der ganzen Welt Schuldkomplexe einzuimpfen, die sie handlungsunfähig machten. Und Martin Bühler schließlich, der dritte im Bunde, geißelte die Moralvorstellungen der universalistischen christlichen Religion, welche sich als säkularisierte Formen in Humanismus, Kommunismus sowie Sozialismus in den Köpfen der Menschen erhalten und furchtbar ausgewirkt hätten.
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