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Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doska Palifin
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erzählt? Hast du sie gefragt? ”
    „Nein!“ schreckte er aus seinen Gedanken auf. „Komisch, mir ist gar nicht eingefallen, mich danach zu erkundigen! Habe mich nur still vor mich hingefreut! Tja, dein Paul ist vielleicht ein dummer Hund. Schlimm?“
    „Aber nein!“ schniefte sie schon wieder und küsste ihn mitten auf die rote Nase. „Du bist nicht dumm, denn es ist ja wirklich das Wichtigste, dass sie leben!”
    Ihre Tränen tropften schon wieder auf seine Jacke und daher nahm sie Abstand. „Hui“, keuchte sie und wischte sich mit dem Ärmel über die Augen. „Das war eine wirklich gewaltige Überraschung, die du mir heute bereitet hast!“
    „Nicht wahr?“ schnurrte er zufrieden und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
    Sie sprang auf und ordnete ihre Kleidung, dann betrachtete sie kopfschüttelnd ihr verheultes Gesicht in einem kleinen Taschenspiegel. Paul hatte sich ebenfalls erhoben, schaute auch einmal hinein und lachte schallend, als er sein verheultes Gesicht sah.
    Während Margrit sich das Haar bürstete, murmelte sie: „Weißt du, wir werden diese freudige Nachricht am besten gleich allen mitteilen.”
    „Meinst du denn, die freuen sich tatsächlich darüber?“ bemerkte er skeptisch. „Schau!“ Er machte eine weitschweifende Handbewegung durch den Schankraum der Kneipe. „Niemand von diesen Leuten ist neugierig zu uns hereingetreten, obwohl wir doch laut genug gewesen sind.“
    „Das stimmt!” Sie nickte mit einem Klos im Hals und gab die Bürste an ihn weiter. „Aber ich werde schon dafür sorgen! Ich bin zwar heute gemeinsam mit Li Ping mit dem Küchendienst dran. Doch das Geschirr kann mal warten!”
    „Oh nein!“ Er packte sie plötzlich mit der freien Hand. „Was meinst du wohl, warum ich solange gewartet habe, bis alle vom Tisch aufgestanden sind?“
    „Keine Ahnung!“ ächzte sie erstaunt. „Aber lass endlich mein Handgelenk  los!“
    „Ach so, ja! Tschuldige! Bin heute etwas durcheinander!“ Paul  begann sich hastig zu bürsten.
    Margrit verstaute schließlich alles in ihrer Jacke, während sie Paul stirnrunzelnd betrachtete. „Also, schieß los!“ knurrte sie. „Was gibt’s denn Bedenkliches?“
    „Naja, am besten ist es wohl, wenn du dir noch einmal Julchens schriftliche Bemühungen vor Augen führst. Was stand dort geschrieben? Weißt du es noch? Oder musst du das Foto wieder hervorkramen?“
    „Das brauche ich nicht! Dort stand: Wir spinnen! Wobei das Wort Spinnen vielleicht auch am Anfang ein großer Buchstabe hatte sein sollen. Bei Julchen weiß man es nie so genau!“
    „Ich glaube, dass es ein großer Anfangsbuchstabe war, Margrit. Ich bin mir sogar dessen sicher!“ Er räusperte sich und zog sich die viel zu lockere Hose etwas höher. „Es war nämlich alles ganz merkwürdig! Wie du weißt, fuhr ich heute Heinz, Ümit, Zhan Shao und Renate mit einem großen Jambo zur Nahrungsbeschaffung, diesmal zum alten Wenzler Hof. Man brauchte mich nicht die ganze Zeit und da die Rickenwalder Schenke in der Nähe lag und ich gern mal ein Bierchen trinke, spazierte ich einfach dorthin. Natürlich wusste ich, dass die Rickenwalder Schenke keine richtige Schenke mehr war, dazu ist ja alles viel zu kaputt, aber ich hoffte, dass ich so unter der Hand ... na ja, du weißt ja, was man in solch einem Falle immer so macht. Ich bekam auch tatsächlich mein Bier, war sündhaft teuer übrigens, und noch etwas ... einen Eindruck!“
    „Einen Eindruck?“ echote Margrit erstaunt.
    „Jawohl, einen Eindruck!“ bestätigte er energisch. „Nämlich, wie eine Untergrundorganisation funktioniert.“
    „Eine Untergrundorganisation!“ stotterte Margrit und bekam heiße Ohren. „Öh ... aber wie kommst du denn darauf?“
    „Meine liebe Margrit, mich halten hier zwar alle für ein bisschen dämlich, vielleicht bin ich es auch, aber …“
    „Nicht alle, Paul!“ fiel sie ihm ins Wort. „Es ist nur George, der … äh … der dich nicht sonderlich schätzt.“
    „Mich hasst, wolltest du wohl eher sagen.“
    „Aber Martin mag dich inzwischen!“ warf sie hastig ein. „Er ist sogar mit deinen Arbeiten sehr zufrieden!“
    „Ja, das weiß ich!“ knurrte er. „Das hat er auch schon mehrmals zum Ausdruck gebracht. Dennoch, Margrit, sage ich dir“, er zwirbelte an dem einen Ende seines etwas zu lang gewordenen Oberlippenbartes nervös herum, „ist hier etwas faul, oberfaul sogar!“
    „Und was hast du entdeckt?“ fragte sie und versuchte möglichst arglos

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