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Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591

Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591

Titel: Das Licht unserer Liebe - Baccara Bd 1591 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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wenig Seelenfrieden bringen.
    Als sie wieder aufwachte, stand eine Krankenschwester an ihrem Bett und überprüfte den Blutdruck.
    „Oh, gut, Sie sind wach“, sagte die Schwester fröhlich. „Ich habe das Abendessen mitgebracht. Haben Sie Hunger?“
    Marley schüttelte den Kopf. Der Gedanke ans Essen bereitete ihr Übelkeit.
    „Lassen Sie das Tablett einfach hier. Ich kümmere mich darum, dass sie etwas isst.“
    Überrascht blickte Marley auf und sah Yannis hinter der Krankenschwester stehen.
    Die Krankenschwester tätschelte Marleys Arm. „Sie können froh sein, dass Sie so einen liebevollen Verlobten haben“, sagte sie und wandte sich zum Gehen.
    „Ja, so ein Glück“, murmelte Marley und fragte sich, warum ihr nach Weinen zumute war.
    Yannis zog sich einen Stuhl ans Bett und stellte das Tablett vor sie auf den Klapptisch. „Du solltest etwas essen.“
    Nervös sah sie ihn an. „Ich habe keinen Appetit.“
    „Verunsichert es dich, wenn ich da bin?“, fragte er.
    „Ich …“ Sie wollte widersprechen, aber sie konnte es nicht leugnen. Wie sollte sie diesem Mann sagen, dass er sie tatsächlich einschüchterte? Schließlich war er jemand, den sie liebte. Mit dem sie geschlafen hatte. Sie spürte, wie ihr beim Gedanken daran das Blut in die Wangen schoss.
    „Woran denkst du?“ Er nahm ihre Hand und streichelte sie.
    Sie wandte das Gesicht ab, um seinem prüfenden Blick zu entgehen. „Nichts.“
    „Du hast Angst, das ist verständlich.“
    Erneut blickte sie ihn an. „Ärgert es dich nicht, dass ich vor dir Angst habe? Um ehrlich zu sein, bin ich in Panik. Ich erinnere mich weder an dich noch an irgendetwas anderes in meinem Leben. Ich bin mit deinem Kind schwanger und kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, wie das passiert ist!“ Schützend zog sie die Decke hoch.
    Yannis presste die Lippen aufeinander. War er doch wütend? Überspielte er es bloß, um sie nicht zu verunsichern?
    „Es ist so, wie du sagst. Du erinnerst dich nicht an mich, also bin ich ein Fremder für dich. Es liegt jetzt an mir, dein … Vertrauen zu erringen.“ Seine Miene blieb unbewegt.
    „Yannis …“ Versuchshalber sagte sie seinen Namen, sprach ihn sacht aus. Es fühlte sich nicht fremd an, rief aber auch keine Erinnerung in ihr wach. Es war wirklich frustrierend.
    „Ja, meine Kleine?“
    Sie blinzelte. „Was ist mit mir passiert? Wie bin ich hierhergekommen? Wie habe ich mein Gedächtnis verloren?“
    Wieder nahm er ihre Hand, und diesmal empfand sie die Geste als tröstlich. Er beugte sich vor und berührte wieder ihre Wange. „Du darfst nichts überstürzen. Im Moment ist es das Wichtigste für dich und unser Kind, dass du es langsam angehst. Nach und nach wird alles zurückkommen.“
    Marley seufzte. Von ihm würde sie nichts erfahren.
    „Ruh dich jetzt aus.“ Er stand auf und küsste sie flüchtig auf die Stirn. „Bald kommst du hier raus.“
    Seine Worte waren beruhigend gemeint. Aber sie empfand nur noch mehr Verwirrung und Unsicherheit. Die Angst drohte sie zu ersticken. Marley brach der kalte Schweiß aus, und ihr wurde übel.
    Yannis sah sie scharf an und drückte schnell den Notrufknopf.
    Eine Sekunde später eilte die Krankenschwester herein. Schnell prüfte sie die Temperatur und verabreichte Marley eine Injektion. „Sie brauchen keine Angst zu haben. Sie sind jetzt in Sicherheit.“
    Aber ihre Worte konnten Marley nicht die Furcht nehmen. Wie auch, wenn sie bald in ein unbekanntes Leben mit einem unbekannten Mann gestoßen wurde!
    Yannis stand neben dem Bett und blickte besorgt auf sie herab. Noch immer hielt er ihre Hand.
    Langsam entfalteten die Medikamente ihre Wirkung, und Marley spürte, wie sie müde wurde. Das Letzte, was sie hörte, waren seine Worte: „Schlaf jetzt, meine Kleine. Ich passe auf dich auf.“
    Seltsamerweise tröstete sein leises Versprechen sie.
    Yannis beobachtete, wie sie schlief. Obwohl ihre Brust sich ruhig hob und senkte, runzelte Marley selbst im Schlaf die Stirn.
    Sanft strich er mit den Fingern über ihr blasses Gesicht.
    Marley sah bezaubernd aus wie immer, sogar in ihrem schwachen Zustand. Die schwarzen Locken schimmerten auf dem Kissen. Zärtlich strich Yannis ihr eine Haarsträhne aus der Stirn. Ihr Haar war jetzt länger als früher. Wenn sie lachte, hatte es immer um ihr Gesicht gewogt.
    Die Haut hatte ihren gesunden Glanz verloren. Auch Marleys Augen wirkten stumpf und verängstigt, aber Yannis erinnerte sich gut an das leuchtende Blau. Wie

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