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Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1)

Titel: Das Lied von Eis und Feuer 05 - Martin, G: Lied von Eis und Feuer 05 - A Storm of Swords. Book Three of A Song of Ice and Fire (1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: George R. R. Martin
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Decke, der mit großen Steinwannen vollgestellt war. Als sie Jaime hineinführten, stellten sie fest, dass Brienne bereits in einer davon saß und sich fast wütend den Arm abschrubbte.
    »Nicht so heftig, Mädel«, rief er. »Ihr schrubbt Euch noch die Haut vom Fleisch.« Sie ließ die Bürste fallen und bedeckte ihre Brüste mit den Händen, die beinahe so groß waren wie die von Gregor Clegane. Die spitzen kleinen Knospen, die sie so beflissentlich verbarg, hätten an einer Zehnjährigen wesentlich natürlicher ausgesehen als an ihrer muskulösen Brust.
    »Was macht Ihr hier?«, wollte sie wissen.
    »Lord Bolton besteht darauf, dass ich mit ihm zu Abend esse, weigert sich jedoch, meine Flöhe ebenfalls zu empfangen. « Jaime zerrte mit der Linken an seiner Wache. »Hilf mir aus diesen stinkenden Lumpen.« Einhändig konnte er kaum seine Hose aufschnüren. Der Mann gehorchte, widerstrebend zwar, doch immerhin gehorchte er. »Jetzt lass uns allein«, sagte Jaime, nachdem seine Kleider in einem Haufen auf dem nassen Steinboden lagen. »Mylady von Tarth wünscht nicht, dass solcher Abschaum wie du ihre Titten anstarrt.« Er zeigte mit dem Stumpf auf die Frau mit den scharfen Gesichtszügen, die sich um Brienne kümmerte. »Du auch. Warte draußen. Es gibt nur eine Tür, und das Mädel ist zu groß, um durch den Schornstein zu fliehen.«
    Die Gewohnheit des Gehorsams war tief verwurzelt. Die Frau folgte der Wache nach draußen und überließ den beiden
das Badehaus. Die Wannen waren groß genug, um sechs oder sieben Personen zu fassen, so wie es in den Freien Städten üblich war, also stieg Jaime zu dem Mädel, langsam und unbeholfen. Seine Augen waren offen, wenngleich das rechte immer noch ein wenig geschwollen war, trotz Qyburns Blutegel. Jaime fühlte sich hundertundneun Jahre alt, was eine wesentliche Verbesserung war im Vergleich zu seiner Ankunft in Harrenhal.
    Brienne wich vor ihm zurück. »Hier gibt es noch andere Wannen.«
    »Diese gefällt mir recht gut.« Vorsichtig tauchte er bis zum Kinn in das dampfende Wasser. »Habt keine Angst, Mädel. Eure Schenkel sind blau und grün, und mich interessiert nicht, was sich dazwischen befindet.« Den rechten Arm musste er auf dem Rand liegen lassen. Qyburn hatte ihn ermahnt, das Leinen trocken zu halten. Er spürte, wie die Spannung aus seinen Beinen wich, doch in seinem Kopf drehte sich alles. »Wenn ich ohnmächtig werde, zieht mich bitte heraus. Kein Lennister ist je im Bad ertrunken, und ich beabsichtige nicht, der erste zu werden.«
    »Was sollte es mich kümmern, wie Ihr sterbt.«
    »Ihr habt einen feierlichen Eid geleistet.« Während die Röte die dicke weiße Säule ihres Halses hinaufstieg, lächelte er. Sie wandte ihm den Rücken zu. »Immer noch die schüchterne Jungfrau? Was glaubt Ihr, habe ich von Euch noch nicht gesehen? « Er griff nach der Bürste, die sie hatte fallen lassen, erwischte sie mit seinen Fingern und begann unbeholfen, sich abzuschrubben. Selbst das fiel ihm schwer, war ungewohnt. Meine linke Hand taugt zu gar nichts.
    Dennoch wurde das Wasser trübe, als sich die Schmutzschicht von seiner Haut löste. Das Mädel wandte ihm unverändert den Rücken zu. Die Muskeln ihrer breiten Schultern waren hart und angespannt.
    »Bereitet Euch der Anblick meines Stumpfes solches Unbehagen? «, fragte Jaime. »Ihr solltet Euch lieber freuen. Ich habe
die Hand verloren, mit der ich den König getötet habe. Die Hand, mit der ich den jungen Stark aus dem Turm gestoßen habe. Die Hand, die ich meiner Schwester zwischen die Beine geschoben habe, um sie feucht zu machen.« Er hielt ihr den Stumpf vors Gesicht. »Kein Wunder, dass Renly gestorben ist, wenn Ihr für seinen Schutz zuständig wart.«
    Sie sprang auf die Füße, als habe er sie geschlagen, und spritzte heißes Wasser quer über die Wanne. Als sie aus dem Wasser stieg, erhaschte Jaime einen Blick auf den dichten blonden Busch zwischen ihren Beinen. Sie war wesentlich stärker behaart als seine Schwester. Absurderweise rührte sich sein Schwanz im Badewasser. Jetzt weiß ich, dass ich zu lange von Cersei getrennt war . Er wandte den Blick ab, denn die Reaktion seines Körpers beunruhigte ihn. »Das war abscheulich von mir«, murmelte er. »Ich bin ein verstümmelter Mann und verbittert dazu. Vergebt mir, Mädel. Ihr habt mich so gut beschützt, wie es ein Mann nicht besser gekonnt hätte, und besser, als es die meisten getan hätten.«
    Sie wickelte ein Handtuch um ihren nackten Leib. »Wollt

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