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Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)

Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Das Lustroulette: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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durch mich hindurchgehen. Die Schweißperlen vermögen meinen Körper nicht zu kühlen, denn er glüht regelrecht von innen. Meine Stimme ist heiser von den animalischen Lauten, die ich von mir gebe. Flehend schaue ich ihn an, bitte ihn mit meinem Blick, die Pumpen abzustellen, aber er lächelt nur, wissend, dass mein Orgasmus zwar gigantisch ist, aber zunehmend quälender wird. Mein Kitzler ist hypersensibel. Immer, wenn die Zunge darüber streicht, gebe ich inzwischen Schreie von mir, weil es unangenehm ist. Und dennoch ist es auch toll, denn ich habe noch nie so einen langen Höhepunkt gehabt wie jetzt. Wie lange mag es sein? Es kommt mir wie Minuten vor, es können aber auch Sekunden sein, die mir elendig lang erscheinen.
    Endlich erlöst mich Aiman von der Tortur. Er stellt nicht nur den Mechanismus aus, sondern entfernt auch sofort die Glocken.
    Auf sein Zeichen hin nähern sich die Besucher und streicheln mich sanft. Tröstend gleiten ihre Fingerspitzen über die Abdrücke der Vakuumpumpen auf meiner Haut und über meine pulsierende Spalte. Sie verteilen meine Feuchtigkeit und den Schweiß, säuseln leise, »Scht«, und lächeln mir auf eine Weise zu, die ich nur als Lob interpretieren kann.
    Dennoch dauert es lange, bis ich mich beruhigt habe. Nicht nur mein Körper ist in Aufruhr, sondern auch mein Kopf. Der Rausch der Achterbahnfahrt ebbt nur langsam ab. Nach einer Weile, als ich wieder normal atme und mich nicht mehr fiebrig fühle, geschieht etwas Wunderbares. Meine Gedanken sind still. Es herrscht eine völlige Ruhe in mir. Ich fühle mich eins mit den mir eigentlich fremden Frauen und Männern und eins mit mir. Eine friedvolle Stimmung legt sich wärmend über mich.
    Leider zerstört Aiman sie, in dem er den Anwesenden befiehlt: »Bitte treten Sie zurück, damit wir fortfahren können. Wir sind noch lange nicht fertig mit diesem Exponat. Augenscheinlich ist sie zu großer Lust fähig. Das lässt erahnen, dass ich ihr mehr Orgasmen werde entlocken können als jedem Ausstellungsstück zuvor.«
    »Nicht noch mehr.« Vor Panik finde ich meine Sprache wieder. »Bitte, das können Sie mir nicht antun.«
    »Jetzt die Performance abzubrechen, wäre ein Verbrechen an der Kunst.«
    Mein Mund ist staubtrocken. Ich habe Mühe zu sprechen. »Ich kann nicht mehr. Ich habe noch nie mehr als zwei Mal …«
    »Das lassen Sie nur meine Sorge sein.« Aufmunternd tätschelt er mein Knie. »Sie werden sogar vier oder gar fünf Höhepunkte haben. Vielleicht mehr.«
    »Nein!«, krächzte ich verzweifelt. Das konnte unmöglich sein Ernst sein. Er wollte mich ausquetschen wie eine Zitrone. »Verstehen Sie denn nicht? Ich bin fertig.«
    »Das sagt Ihnen ihr Geist, aber ihr Körper ist zu Höchstleistungen fähig, das werde ich Ihnen beweisen.« Er klatscht zweimal in die Hände und schaut sich nach seinem Assistenten um.
    »Geist über Materie«, werfe ich hilflos ein und erröte, weil ich nun doch vor den Umherstehenden bettele. Mir fallen keine Argumente ein. Warum kapiert er denn nicht, dass ich am Ende bin?
    »Sie scheinen eher der verbohrte Typ zu sein.« Laut sagte er: »Mir scheint, wir brauchen ein größeres Hilfsmittel, eins mit durchschlagender Wirkung.«
    Rollen kratzen über den Boden. Das Quietschen eines fahrbaren Beistelltisches ist zu hören. Es kommt näher. Mir wird angst und bange. Was hat Aiman nun schon wieder vor? Er tritt beiseite, übernimmt den Rollwagen von seinem Assistenten, der sich daraufhin wieder zurückzieht, und schiebt ihn zwischen meine weit gespreizten Beine.
    Ich erkenne die Apparatur sofort. Es handelt sich um eine Fickmaschine. Und der Dildo, der bereits vom Gleitgel feucht glänzt, ist ein wahres Monstrum! Ein umbrafarbener Gigant, dessen Eichel riesig ist, der Stamm breit und geädert und die Hoden scheinen flexible Säckchen zu sein, die bei jedem Stoß gegen meinen Hintern schlagen werden. Lebensecht.
    Überrascht nehme ich die Lust wahr, die in mir vibriert, zwar schwach, aber sie ist vorhanden. Nein, ich möchte nicht noch einmal an diesem Tag kommen. Ja, ich will diesen Silikonschwanz in mir spüren und diese neue Erfahrung machen. Ich muss verrückt geworden sein!
    Aber meine Meinung zählt hier nicht. Ich kann sagen, was ich will, Aiman wird mich auf lustvolle Weise weiterquälen. Dass die Anwesenden damit einverstanden sind, ist ihnen anzusehen. Sie sabbern fast. Ich dagegen zitterte. Vor Grausen. Und noch mehr vor Erregung.
    Aiman bringt den Phallus in Position. Ich spüre die

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