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Das Mädchen, der Koch und der Drache: Roman (German Edition)

Das Mädchen, der Koch und der Drache: Roman (German Edition)

Titel: Das Mädchen, der Koch und der Drache: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luo Lingyuan
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mit.
    Der Goldene Drache lässt sich ins Bett fallen und umfasst Mendy von hinten. »Wenn ich dich aber nicht gehen lasse?«
    »Dann begehst du Vertragsbruch. Das wird ein böses Nachspiel haben«, sagt sie mit gespieltem Ernst. Seine Hand gleitet unter dem Pyjama zu ihrer Brust. Sie hält kurz inne, lässt ihn jedoch gewähren. Dann beugt sie sich vor und versucht ihre hauchdünnenStrumpfhosen anzuziehen. Doch er zieht sie zu sich heran und streift ihr die gerade angezogene Strumpfhose wieder herunter.
    »Empfindest du gar nichts für mich?«, fragt er und drängt mit dem Knie zwischen ihre geschlossenen Beine. Seine Augen suchen nach ihren. Doch sie weicht seinem Blick aus.
    »Wenn du nach meinen Empfindungen fragst, dann kann ich nur sagen, ich empfinde momentan einen beklemmenden Druck auf meinem rechten Bein. Ich glaube, es wird bald taub, wenn du dich weiter darauflegst«, sagt sie kühl.
    Der Goldene Drache verlagert zwar sein Gewicht, drückt sie aber weiter fest an sich. Ihr warmer Körper reizt seine Sinne und weckt das Verlangen in ihm. Er beginnt sie zu küssen. Dann dringt er in sie ein und stöhnt bei jeder Bewegung. Aber sie ist nicht aktiv mit dabei, sondern liegt da wie ein abgefallenes Blatt. Ihr Blick ist leer, und ihre Kehle bleibt stumm. Die vereinbarte Zeit ist vorbei. Sie lässt ihn spüren, dass sie mit ihrer Seele schon fort ist. Auf einmal wird ihm klar, wie ausgelaugt er eigentlich ist. Bis auf den letzten Tropfen hat sie ihn ausgequetscht, eigentlich muss sie ganz voll von ihm sein. Jetzt tun ihm sogar die Knochen weh, als wäre kein Mark mehr darin. Sein fünftes Glied schrumpft rasch zusammen. Er rollt sich zur Seite und lässt ihren Körper frei.
    »Ich habe alles getan, was ich für dich tun sollte. Ich habe sogar mehr getan als vereinbart. Jetzt werde ich gehen«, sagt Mendy und setzt sich auf. Die Dämmerung dringt durch den Vorhang herein und lässt die Gegenstände im Zimmer erkennen.
    »Merkst du nichts? Ich habe dir einiges beigebracht, habe deine Sinnlichkeitszone erweitert, habe dich vor Lust schreien hören. Tu nicht so, als wäre ich gar nichts für dich. Du bist nicht pünktlich um Mitternacht weggelaufen. Das sagt doch, dass du etwas für mich empfindest.«
    »Wozu reden wir über Gefühle? Sie verfaulen bei dir so schnell wie Bananen.« Mit dem Rücken zu ihm zieht sie sich ihren Büstenhalter an. »Wir hatten eine Vereinbarung. Das Herz und die Gefühle waren nicht Gegenstand dieser Vereinbarung.«
    »Wenn ich dich eines Tages aber dermaßen vermisse, dass ich krank werde, wirst du schon zu mir kommen und mich trösten, nicht wahr?«, bohrt der Mann.
    »Wenn du drei Jahre lang wie eine Nachtigall vor meinem Fenster singst, werde ich es mir überlegen«, sagt Mendy lächelnd. »Wann fängst du denn mit dem Singen an?«
    »Glaubst du etwa, dieser dürre Hungerleider und Analphabet ist der richtige Mann für dich?«, fragt er.
    »Wir haben ein Restaurant, und Tubai ist ein Koch. Ein Restaurant braucht Köche, genauso wie dein Unternehmen die Angestellten braucht.« Eine leichte Ungeduld schwingt in Mendys Stimme mit.
    Lustlos kratzt Boss Hong sich zwischen den Beinen. »Kann ich auch etwas für dein Restaurant tun, Täubchen?« Er setzt sich auf und schaut der Frau unglücklich beim Ankleiden zu.
    »Nein, danke.«
    »Komm schon. Ich habe gehört, du brauchst immernoch Geld, um euer Restaurant auszustatten.«
    »Du hast überall Ohren«, sagt Mendy. Sie muss nur noch die Schuhe anziehen, dann ist sie wieder eine korrekte Bankangestellte. Sogar die Bluse, die sie über Nacht auf einen Stuhl gehängt hat, ist sauber und glatt.
    »Täubchen, sei nicht so eilig. Ich habe noch ein Geschenk für dich.« Er zieht die Schublade des Nachttisches auf und holt einen Scheck heraus. »Für deinen Start in die Zukunft.«
    Mendy geht barfuß um das Bett, nimmt den Scheck in die Hand und starrt ihn an. »Zwanzigtausend Euro«, steht darauf geschrieben. »So ein teures Geschenk habe ich nicht verdient.« Sie steckt den Scheck in die Schublade zurück. Nach einer kurzen Überlegung setzt sie sich neben den Mann und küsst ihn auf die Lippen. »Wenn du mir wirklich ein Geschenk machen willst, dann möchte ich dich bitten, uns keinen Schaden zuzufügen und auch andere davon zurückzuhalten.«
    »Aha, du willst meinen Schutz«, stellt der Goldene Drache fest. Man spürt, es geht ihm wieder besser.
    »Nur ein klitzekleines Geschenk. Die gefährlichsten Männer in dieser Stadt stehen alle in deinem

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