Das Peter-Prinzip
Autos er‐
höhen, unsere Autobahnen, Landstraßen und die städtischen
Verkehrswege besser in die Landschaft einfügen und so etwas
von der früheren Sicherheit und dem Vergnügen einer Reise
über Land zurückgewinnen.
Wir könnten wieder lernen, den Acker mit organischen
Stoffen zu düngen, die den Boden bereichern, ohne ihn zu
vergiften.
Viel Abfall, der heute vernichtet wird, könnte geborgen und
in neue Produkte verwandelt werden. Dafür könnte man sich
Sammelsysteme ausdenken, die ebenso vielgestaltig sind wie
unsere gegenwärtigen Verteilersysteme.
Andererseits könnte nicht mehr verwertbarer Abfall dazu
verwendet werden, stillgelegte Kohlengruben, die im Tagebau
betrieben worden waren, zuzuschütten und damit nutzbares
Land zurückzugewinnen.
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Sie können sich das Ergebnis selber ausmalen
Der zur Verfügung stehende Platz erlaubt leider keine weite‐
ren Ausführungen. Als aufmerksamer Leser werden Sie die
Anwendungsmöglichkeiten von Peters Rezepten ∗ auf Ihr eigenes Leben und Ihre eigene Arbeit sowie auf das Leben und die Arbeit in Ihrer Stadt, Ihrem Land und auf Ihrem Planeten erkennen.
Sie werden mir zustimmen, dass der Mensch seine höchste
Erfüllung nicht dadurch finden kann, dass er Quantität der Quantität wegen erstrebt. Er kann sie nur dadurch finden, dass
er die Qualität des Lebens erhöht. Mit anderen Worten: Er muss die Lebensunfähigkeit vermeiden.
Peters Rezept ermöglicht die Steigerung der Qualität des Lebens anstelle eines gedankenlosen Aufstiegs ins Nichts.
Hierarchologie als aufsteigende Wissenschaft
Ich habe genug gesagt, um zu beweisen, dass Ihr persön‐
liches Glück, Ihre Gesundheit und Ihre Freude am Beruf vom Verständnis des Peter‐Prinzips ebenso abhängen wie die Zukunft der Menschheit. Um die menschlichen Probleme zu lösen,
müssen Sie die Erkenntnisse der Hierarchologie und Peters
Rezepte beherzigen.
Ich habe dieses Buch geschrieben, damit Sie das Peter‐Prinzip
begreifen und anwenden lernen. Es liegt an Ihnen, ob Sie es akzeptieren und sich zunutze machen. Andere Bücher werden
ohne Zweifel folgen. In der Zwischenzeit wollen wir hoffen, dass sich irgendwo ein Philanthrop findet, der an einer der großen Universitäten einen Lehrstuhl für Hierarchologie stiftet.
Ich bin bereit und willens, diesen Posten zu übernehmen. Dass
∗ Ich selber habe es bereits auf die Erziehungswissenschaft angewandt (vgl.
‹Prescriptive Teaching› von Laurence J. Peter. New York 1965).
167
ich dazu fähig bin, habe ich wohl durch meine hier vorgelegten
B
emühungen bewiesen.
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Erklärendes Wörterverzeichnis
Ablenkungs‐Therapie: Behandlung zur Linderung des Endplatzierungssyndroms (Kap. 11).
Abschieben, nach unten, nach oben, seitlich: Techniken zur Abwälzung von Verantwortung (Kap. 12).
Alger‐Komplex: Moralischer Wahn, der die Auswirkung des Ehrgeizes auf die Beförderung betrifft (Kap. 5).
Allzweck‐Konversation: Vorratinhaltloser Phrasen (Kap. 12).
Alternativen studieren: Eine Technik der Ersatzhandlungen (Kap. 13).
Änderungszwang: Technik zur Verwirrung Untergebener (Kap. 12).
Angekommen: Endplatzierung erreicht (Kap. 3).
Ausnahmen: Es gibt keine Ausnahmen vom Peter‐Prinzip.
Bau‐Komplex: Auf Gebäude bezogener Komplex (Kap. 12).
Beförderung: Aufstieg von einer Stufe der Kompetenz.
Beförderungs‐Quotient:
Numerischer
Ausdruck
der
Aufstiegschancen
(Kap. 12).
Beruflicher Automatismus: Zwanghaftes Interesse am Ritual unter Vernachlässigung der Ergebnisse (Kap. 3).
Cachinatoria Inertia: Witze erzählen, statt zu arbeiten (Kap. 12).
Caesarianische Schlussfolgerung: Irrationelles Vorurteil gegen bestimmte körperliche Merkmale (Kap. 12).
Codophilie, initial und digital: Statt Wörter Zahlen und Buchstaben zu benutzen (Kap. 12).
Computerisierte Inkompetenz: Inkompetente Anwendung von Computer-techniken durch das Bedienungspersonal oder die technisch bedingte Unfähigkeit eines Computers (Kap. 15).
Demut: Eine Technik schöpferischer Unfähigkeit (Kap. 11).
Dienstalter‐Faktor: Nach unten gerichteter Druck, der den Aufstieg fähiger Mitarbeiter bremst (Kap. 5).
Eignungstest: Verbreitetes Mittel zur Beschleunigung der Endplatzierung (Kap. 9).
Einmal‐Aufhören: Der ängstliche Verzicht auf Eins‐Hochkommen (Kap. 8).
Eins nach dem andern: Eine Ersatzhandlungstechnik (Kap. 13).
Einstein, Albert: Mathematiker und richtungweisend in der Herrenmode (Kap. 9).
Endplatzierungssyndrom: Das
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