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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Augen-und-Ohren in Cairhien bekannt ist«, sagte er laut, »wurde ich verbannt. Die Erste von Mayene befindet sich auf dem Weg nach Hause, und ihr anderen seid einfach verschwunden wie Nebel in der Sonne.«
    Er war überrascht, als sie lachten. Der Ruf »Perrin Goldauge« stieg auf, und das nicht nur von den Leuten aus den Zwei Flüssen. Er wartete darauf, dass es wieder ruhiger würde, aber es dauerte eine Weile. Faile lachte nicht und rief auch nicht, ebenso wenig wie Berelain. Beide Frauen schüttelten den Kopf. Beide waren der Meinung, dass er nicht so viel offenbaren sollte, wie er beabsichtigte. Dann sahen sie einander an und erstarrten jäh. Es gefiel ihnen nicht, wenn sie einer Meinung waren. Perrin war nicht überrascht, als sich ihre Blicke mit gleichem Ausdruck ihm zuwandten. In den Zwei Flüssen gab es ein altes Sprichwort, obwohl es von den Umständen und der eigenen Person abhing, wie man es sagte und was man damit ausdrücken wollte. Es lautete: »Es ist stets der Fehler eines Mannes.« Etwas hatte er gelernt, das Frauen besser konnten als alles andere: einen Mann das Seufzen zu lehren.
    »Einige von euch fragen sich vielleicht, wo wir sind und was wir hier tun«, fuhr er fort, als schließlich wieder Ruhe eingekehrt war. Dieses Mal erfolgte schwächeres Gelächter. »Wir befinden uns in Ghealdan.« Ehrfürchtiges Murmeln und vielleicht Unglauben darüber, fünfzehnhundert Meilen oder mehr mit nur einem Schritt zurückgelegt zu haben. »Unsere erste Aufgabe wird darin bestehen, Königin Alliandre davon zu überzeugen, dass wir nicht hierhergekommen sind, um ihr Land einzunehmen.« Berelain sollte mit Alliandre sprechen, und Faile würde deshalb mit ihm streiten. »Dann werden wir einen Burschen suchen, der sich der Prophet des Lord Drache nennt.« Das würde auch kein Vergnügen. Masema war schon unangenehm gewesen, bevor er überschnappte. »Dieser Prophet hat einige Probleme verursacht, aber wir werden ihn wissen lassen, dass Rand al’Thor nicht will, dass ihm jemand aus Angst folgt, und wir werden ihn und all seine Leute, die zum Lord Drache zurückkehren wollen, mitnehmen.« Und wir werden Masema zu Tode erschrecken, damit er dem folgt, wenn es sein muss, dachte er sarkastisch.
    Sie spendeten ihm Beifall. Sie brüllten und riefen, dass sie diesen Propheten für den Lord Drache nach Cairhien zurückschleifen würden, bis Perrin hoffte, dass dieser Fleck, auf dem sie sich befanden, noch weiter vom nächsten Dorf entfernt war, als er sein sollte. Selbst die Kutscher und Pferdepfleger fielen mit ein. Aber hauptsächlich betete Perrin, dass alles reibungslos und schnell vonstattengehen würde. Je eher er so viel Entfernung wie möglich zwischen Berelain und sich selbst und Faile legen könnte, desto besser. Er wollte keine Überraschungen erleben, wenn sie gen Süden ritten. Es war an der Zeit, dass sich sein Ta’veren einmal als nützlich erwies.

KAPITEL 28

    Brot und Käse
    M at wusste seit dem Tag, an dem er in den Tarasin-Palast gezogen war, dass er sich in Schwierigkeiten befand. Er hätte sich weigern können. Nur weil sich die verfluchten Würfel drehten oder zur Ruhe kamen, bedeutete das nicht, dass er alles tun musste. Wenn sie aufhörten, sich zu drehen, war es normalerweise zu spät, nichts zu tun. Das Problem war, dass er den Grund dafür wissen wollte. Noch vor wenigen Tagen hätte er gewünscht, er hätte seine Neugier unterdrückt.
    Nachdem Nynaeve und Elayne sein Zimmer verlassen hatten, und als er seine Füße erreichen konnte, ohne das Gefühl zu haben, ihm würde der Kopf zerspringen, informierte er seine Männer. Niemand schien die Nachteile zu erkennen. Er wollte sie nur vorbereiten, aber niemand hörte zu.
    »Sehr gut, mein Lord«, murmelte Nerim und half Mat, die Stiefel anzuziehen. »Mein Lord wird endlich angemessene Räume beziehen. Oh, sehr gut.« Er schien seine düstere Miene einen Moment abzulegen. »Ich werde den roten Seidenmantel für meinen Lord ausbürsten. Mein Lord hat sich den blauen Mantel recht stark mit Wein verdorben.« Mat wartete ungeduldig, zog den Mantel an und eilte in den Gang.
    »Aes Sedai?«, murrte Nalesean, während er sich ein sauberes Hemd überzog. Sein beleibter Diener, Lopin, blieb hinter ihm. »Verdammt sei meine Seele – ich mag Aes Sedai nicht besonders, aber … der Tarasin-Palast, Mat.« Mat zuckte zusammen. Schlimm genug, dass der Mann ohne Nachwirkungen am nächsten Morgen ein Fass Branntwein trinken konnte, aber musste er so grinsen?

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