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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Leuten aus den Zwei Flüssen entfernt, die Schultertücher über ihre Arme geschlungen. Edarra schien die älteste der sechs Weisen Frauen zu sein. Sie beobachtete unbewegt die beiden Frauen, auf die Neald mit einer Kopfbewegung gedeutet hatte. Tatsächlich beunruhigten die beiden Perrin ebenfalls. Seonid Traighan, ganz reservierte Kühle in grüner Seide, hatte hochmütig versucht, die Aiel-Frauen zu ignorieren – die meisten Cairhiener, die nicht vorgaben, Aiel zu sein, verachteten diese –, aber als sie Perrin sah, wechselte sie die Zügel ihres Kastanienbraunen in die andere Hand und stieß Masuri Sokawa in die Rippen. Masuri zuckte zusammen – Braune schienen sich häufig in Tagträumen zu verlieren –, sah die Grüne Schwester ausdruckslos an und richtete ihren Blick dann auf Perrin. Sie hätte ihn eher einem seltsamen und vielleicht gefährlichen Tier gewähren können, eines, bei dem sie Gewissheit haben wollte, bevor sie sich abwandte. Sie hatten geschworen, Rand al’Thor zu gehorchen, aber inwieweit würden sie Perrin Aybara folgen? Es schien unnatürlich, Aes Sedai Befehle zu erteilen. Aber es war immer noch besser als umgekehrt.
    »Alle kommen mit«, sagte Perrin. »Und wir sollten aufbrechen, bevor wir gesehen werden.« Faile rümpfte die Nase.
    Grady und Neald salutierten erneut und traten dann zur Mitte der freien Fläche. Perrin wusste nicht, wer von beiden das Notwendige tat, aber plötzlich drehte sich der jetzt vertraute senkrechte Silberblitz in der Luft, bis er zu einem Wegetor wurde, das kaum hoch genug war, dass man hätte hindurch reiten können. Jenseits der Öffnung waren Bäume zu sehen, die sich nicht sehr von denjenigen auf den umgebenden Hügeln unterschieden. Grady schritt sofort hindurch, wurde aber fast von Sulin und einer kleinen Horde verschleierter Töchter des Speers überrannt. Sie hatten die Ehre, als Erste durch das Wegetor zu gehen, anscheinend für sich reserviert und wollten sie sich von niemandem nehmen lassen.
    Perrin sah hundert Probleme voraus, an die er nicht gedacht hatte, während er Traber durch das Wegetor in eine weniger hügelige Landschaft führte. Hier war keine Lichtung, aber die Stelle war auch nicht so dicht mit Bäumen bewachsen wie der Wald in Cairhien; die vereinzelten Bäume waren höher, aber genauso verdorrt. Er erkannte nur die Eichen und Lederblattbäume. Die Luft schien ein wenig heißer zu sein.
    Faile folgte ihm, aber als er sich nach links umwandte, führte sie Schwalbe auf seine rechte Seite. Aram blickte sorgenvoll zwischen ihnen hin und her, bis Perrin mit dem Kopf auf seine Frau deutete. Der ehemalige Kesselflicker zog seinen Wallach hinter ihr her, aber so schnell er auch reagierte, war er doch nicht schneller als Bain und Chiad, die noch immer verschleiert waren. Trotz aller Befehle Perrins, dass die Leute aus den Zwei Flüssen als Nächste kommen sollten, drangen jetzt Selande und gut zwei Dutzend junge Cairhiener und Tairener aus dem Wegetor, die ihre Pferde ebenfalls hinter sich herzogen. Zwei Dutzend! Perrin blieb kopfschüttelnd neben Grady stehen, der sich hierhin und dorthin wandte und das karge Waldgebiet betrachtete.
    Gaul schritt heran, während Dannil die Leute aus den Zwei Flüssen schließlich im Laufschritt durch das Tor brachte, die ihre Pferde ebenfalls führten. Diese verdammten Banner tauchten unmittelbar hinter Dannil auf und wurden gehisst, sobald sie durch das Wegetor gelangt waren. Der Mann hätte sich diesen törichten Schnurrbart abrasieren sollen.
    »Die Frauen sind unglaublich«, murrte Gaul.
    Perrin öffnete den Mund, um Faile zu verteidigen, bevor er erkannte, dass der Mann Bain und Chiad gemeint haben musste. Um es zu überspielen, sagte er: »Habt Ihr eine Frau, Grady?«
    »Sora«, antwortete Grady wie abwesend, seine Aufmerksamkeit noch immer auf die umgebenden Bäume gerichtet. Perrin hätte gewettet, dass er jetzt bestimmt die Macht umarmte. Jedermann konnte in diesem Wald – im Vergleich zu den heimischen Wäldern – weit sehen, aber es konnte sich immer noch jemand anschleichen. »Sie vermisst mich«, fuhr Grady wie zu sich selbst fort. »Das lernt man gleich zu erkennen. Ich wünschte jedoch, ich wüsste, warum ihr Knie schmerzt.«
    »Ihr Knie schmerzt«, sagte Perrin tonlos. »Gerade jetzt schmerzt es.«
    Grady merkte anscheinend plötzlich, dass er vor sich hin starrte, und Gaul ebenfalls. Er blinzelte, nahm seine Betrachtung aber dann sofort wieder auf. »Verzeiht, Lord Perrin. Ich muss

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