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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Tagen so verzweifelt mit Rand herabgekommen war, und ritt, bis die hügelige Landschaft Cairhien verbarg. Dann wandte er sich nach Osten, wo noch ein ansehnlicher Wald geblieben war, ritt einen hohen Hügel hinab und über den nächsten, noch höheren, hinweg. Unmittelbar hinter der Waldgrenze trieb Faile ihre Stute Schwalbe zu ihm, während Aram ihr auf seinem Pferd wie ein Hund folgte. Aram strahlte bei Perrins Anblick, obwohl das nicht viel bedeutete. Er teilte seine treuen Hundeblicke einfach zwischen ihm und Faile auf.
    »Mein Gemahl«, sagte sie nicht allzu kühl, aber rasiermesserscharfer Zorn und dornige Eifersucht durchdrangen den sauberen Geruch ihres Körpers und ihrer Kräuterseife noch immer. Sie trug Reisekleidung, ein dünner Staubmantel hing ihren Rücken herab, und rote, zu ihren Stiefeln passende Handschuhe sahen unter den dunklen, engen Reitröcken hervor, die sie bevorzugte. Immerhin vier Dolche staken an ihrem Gürtel.
    Hinter ihr kamen Bain und Chiad heran sowie Sulin mit einem Dutzend weiterer Töchter des Speers. Perrin wölbte die Augenbrauen. Er fragte sich, was Gaul davon hielt. Der Aiel hatte gesagt, er freue sich darauf, Bain und Chiad allein zu erwischen. Aber Failes andere Begleiter waren eine noch größere Überraschung.
    »Was tun sie hier?« Er deutete mit dem Kopf auf eine kleine Gruppe Reiter, die ihre Pferde zurückhielten. Er erkannte Selande und Camaille und die große Tairenerin, alle noch immer in Männerkleidung und mit Schwertern. Der gedrungene Bursche in einem Mantel mit weiten Ärmeln, der seinen Bart ölte und spitz formte, wirkte, obwohl er sein Haar mit einem Band zurückgenommen trug, ebenfalls vertraut. Die anderen beiden Männer, beide Cairhiener, kannte Perrin nicht, aber er konnte anhand ihrer Jugend und des Bandes, das ihr Haar hielt, vermuten, dass sie zu Selandes ›Gesellschaft‹ gehörten.
    »Ich habe Selande und einige ihrer Freunde in meinen Dienst genommen.« Faile sprach leichthin, aber sie gab plötzlich unklare, warnende Schwingungen ab. »Sie hätten sich in der Stadt früher oder später in Schwierigkeiten gebracht. Sie brauchen jemanden, der ihnen die Richtung weist. Betrachte es als gutes Werk. Ich werde Sorge tragen, dass sie dich nicht stören.«
    Perrin seufzte und kratzte sich den Bart. Ein weiser Mann sagte seiner Frau nicht ins Gesicht, dass sie etwas vor ihm verbarg. Besonders wenn diese Frau Faile war. Sie würde genauso schrecklich werden wie ihre Mutter. Wenn sie es nicht bereits war. Ihn nicht stören? Wie viele dieser … jungen Leute hatte sie aufgenommen? »Ist alles bereit? Schon bald wird irgendein Dummkopf in der Stadt beschließen, er könne sich Gunst erschleichen, indem er Rand meinen Kopf bringt. Ich wäre gern vorher fort.« Aram brummte leise.
    »Niemand wird dir deinen Kopf nehmen, mein Gemahl.« Faile lächelte und fuhr in einem Flüsterton fort, den nur er verstehen konnte. »Außer mir vielleicht.« Dann sagte sie in normaler Lautstärke: »Alles ist bereit.«
    In einer Mulde jenseits des Waldes warteten die Leute aus den Zwei Flüssen neben ihren Pferden in einer Zweierkolonne, die sich seitlich um den Hügel außer Sicht wand. Perrin seufzte erneut. Das rote Wolfskopf-Banner und der Rote Adler von Manetheren flatterten an der Spitze der Kolonne leicht in einem heißen Wind. Weitere, vielleicht ein Dutzend Töchter des Speers kauerten in der Nähe der Banner auf ihren Fersen. Auf der anderen Seite zeigte Gaul einen für einen Aiel ungewöhnlich mürrischen Gesichtsausdruck.
    Als Perrin abstieg, kamen zwei Männer in schwarzen Mänteln zu ihm und salutierten mit einer auf die Brust gepressten Faust. »Lord Perrin«, sagte Jur Grady. »Wir sind schon seit gestern Abend hier. Wir sind bereit.«
    Gradys wettergegerbtes Bauerngesicht ließ Perrin sich in seiner Gegenwart fast wohlfühlen, aber Fager Neald war eine andere Sache. Er war vielleicht zehn Jahre jünger als Grady und hätte nach allem, was Perrin wusste, ebenfalls ein Bauer sein können, aber er gab sich gern als mehr aus und trug seinen kümmerlichen Schnurrbart gewachst und annähernd spitz. Wo Grady ein Geweihter war, war er ein Soldat, ohne das an seinen Kragen gesteckte Silberschwert, aber das hielt ihn nicht davon ab, die Stimme zu erheben. »Lord Perrin, ist es wirklich nötig, die Frauen mitzunehmen? Sie werden uns nur Schwierigkeiten machen, sie alle, und das wisst Ihr nur zu gut.«
    Einige der Frauen, von denen er sprach, standen nicht weit von den

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