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Das Rätsel der UFOs

Das Rätsel der UFOs

Titel: Das Rätsel der UFOs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bill Adler
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natürlich nicht zu glauben, aber Sie sollten es lieber tun.
    Seien Sie über die lange Zeit, die inzwischen vergangen ist, nicht bestürzt. Ich erinnere mich an alles genau, als ob es gestern geschehen wäre, und es wird meinem Gedächtnis für immer eingegraben sein.
    Es war in der zweiten Hälfte des August 1953. Ich und Chi-Chi (meine kleine Chihuahua-Hündin) gingen wie gewöhnlich der Suche nach Gold und Eichhörnchen nach …, das heißt, ich suchte nach Gold, und Chi-Chi jagte Eichhörnchen.
    Nach einem Tag harter Arbeit nahm ich gegen Abend meinen Sack voll mit vielversprechend aussehenden Quarzbrocken und wanderte zu einer bestimmten Stelle, an der ich sie immer sorgfältig mit einem Vergrößerungsglas überprüfe. Es waren nur ein paar gute dabei, und die wertlosen warf ich auf meinen Abfallhaufen. Während ich sorgfältig jedes einzelne Stück untersuchte, nahm ich dabei wie immer mein Sonnenbad.
    Schließlich war ich fertig, zog mich wieder an, ergriff den jetzt leichten Sack, steckte meinen 38er Revolver in den Halfter und rief Chi-Chi. Sie war immer bereit, wieder zu unserer kleinen Hütte zurückzukehren, auch wenn es Stunden vor der Zeit war.
    Wir stiegen aus dem trockenen Bachbett, kletterten das niedrige Ufer herauf und wandten uns nach links zu dem alten Waldarbeiterpfad, als plötzlich die Hölle losbrach. Ein entsetzliches, phantastisches, hohes Pfeifen durchschnitt die Luft in unmittelbarer Nähe. Eine mächtige, grunzende, angreifende Bestie? (Vielleicht etwas Ähnliches wie ein Rhinozeros, ein Einhorn, ein Elefant, oder ein hungriger afrikanischer Löwe, oder ein angeketteter mächtiger Wasserbüffel?) Man hörte es mit gewaltiger Kraft zuerst nach der einen Seite und dann nach der anderen zerren und chargieren, rundherum und hin und her. Ich hatte den Eindruck, daß das Biest, oder was es sein mochte, mich angreifen oder vielleicht nur sehen wollte, aber vor einer endgültigen Kraftprobe ebensoviel Angst hatte wie ich.
    Ich stand stockstill – vor Furcht erstarrt. Der kleine Hund bellte wie verrückt und schaute in die Richtung des Ungeheuers. Wenn ich je erwartet hatte, daß mir die Haare zu Berge stehen könnten, dann war jetzt der Moment dazu. Dichtes Gebüsch und Bäume verdeckten uns die Sicht. Ich griff nach der 38er im Halfter, wußte aber, daß sie dagegen ebenso wirkungslos wie eine Wasserpistole sein würde!!!
    Ein paar Sekunden dachte ich völlig unlogisch, daß mich vielleicht jemand mit einem Raupenschlepper verscheuchen wollte.
    Es gab noch viele andere Geräusche, außer dem dauernden ohrenbetäubenden Pfeifen und der heulenden, tobenden Bestie, aber es war zu vielerlei, um es unter den gegebenen Umständen alles aufzunehmen.
    In zehn bis fünfzehn Sekunden (spätere Schätzung) war alles vorbei, und es herrschte wieder Ruhe und Frieden. Die Luftlinie zu dem Ungeheuer betrug etwa zehn bis zwölf Meter.
    Nachdem der Lärm aufhörte, stand ich zuerst einmal völlig verstört da; schließlich schlich ich langsam um die Bäume herum und spähte in die Richtung des unheimlichen Gewaltausbruchs, der nahe bei der Stelle gewesen war, an der ich meine Gesteinsproben sortiert hatte. Ich sah NICHTS! Es war absolut nichts zu sehen, und kein Stein, kein Baum oder Busch war beschädigt oder sonst in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch der Boden hatte sich nicht verändert. Am nächsten Tag suchte und suchte ich, und noch viele Tage danach studierte ich jeden Fußbreit Boden, aber es ließ sich nichts feststellen. Als mißtrauischer Steinbock dachte ich daran, daß vielleicht jemand Drähte gezogen und einen Lautsprecher montiert haben könnte, aber ich konnte mir nicht erklären, wie man die unheimlichen Geräusche hervorbringen konnte. Ich bin inzwischen Hunderte von Malen an der Stelle vorbeigekommen, aber ich werfe immer einen mißtrauischen Blick in jene Richtung. Doch Gott sei Dank hat sich nie wieder so etwas ereignet.
    Friede herrscht im Tal und auf den Hügeln. Es ist wunderbar.
    Ihr sehr ergebener
    S. P. G.
     
    5. April
    ICH HABE EINMAL EINE FLIEGENDE UNTERTASSE GESEHEN
    Die gegenwärtigen Diskussionen über UFOs erinnern mich daran, daß ich einmal kurz eine fliegende Untertasse gesehen habe. Ich flog an einem Frühlingstag 1935 in der Morgendämmerung in westlicher Richtung über Neumexiko und beobachtete besorgt eine drohende schwarze Wolkenbank, die wohl bald meinen Kurs kreuzen würde. Plötzlich brach aus dieser schwarzen Wolkenmasse eine goldene Scheibe hervor, größer

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