Das Reich der Traeume
Anzahl von Soldaten zusammen, die von einem General angeführt werden. Und genau das ist es, was ich finden muss. Es ist immer dasselbe mit den Legenden! Sie verwirren einen. Aber ich werde herausfinden, was es mit dieser verdammten Schwarzen Armee auf sich hat, das verspreche ich dir! Also dann, wir hören voneinander.«
Ich werde ihn morgen anrufen, damit er mir das erklärt. Jetzt war die Schwarze Armee also gar keine Armee! Ich verstehe gar nichts mehr.
Heute Nacht möchte ich jedoch erst mal an nichts mehr denken. Ich werde tief und fest schlafen und viel träumen. Hoffentlich verwandele ich mich wieder in den Ritter Arturo Adragón, den Drachentöter. Ich wäre furchtbar gerne so mächtig wie er. Ich wäre auch gerne der Kommandant der Schwarzen Armee, die gegen die Truppen des Finsteren Zauberers kämpft â auch wenn es vielleicht gar keine Armee war. Und vor allem würde ich gerne wieder von Alexia träumen.
Am meisten fürchte ich mich davor, dass meine Träume irgendwann einfach verschwinden und nie mehr wiederkommen. Ich glaube, ich würde mich so leer fühlen, dass mein Leben keinen Sinn mehr hätte. Deswegen passe ich auf, dass ich meine Fantasie nicht verliere. Ich fühle mich nämlich sehr wohl im Mittelalter. Ich hasse Ungerechtigkeit und bin bereit zu kämpfen, gegen wen auch immer, um die Menschen, die ich liebe, zu beschützen.
Jetzt weià ich, dass ich in meinen Träumen viel gelernt habe, wovon ich vorher keine Ahnung hatte.
In meinen Träumen habe ich das Beste in mir entdeckt.
Ãber den Autor
Santiago GarcÃa-Clairac, wurde 1944 in Frankreich geboren und hat schon früh seine Leidenschaft fürs Geschichtenerfinden entdeckt. 1994 veröffentlichte er sein erstes Kinderbuch, danach folgten viele weitere. Santiago GarcÃa-Clairac veranstaltet häufig Lesungen in Schulen, da ihm der direkte Kontakt zu seinen Lesern sehr wichtig ist.
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