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Das Reine Karma 1

Das Reine Karma 1

Titel: Das Reine Karma 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S.N. Lazarev
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anständige und gute Menschen und sind unglücklich, denn Krankheiten und Unglück blockieren das Unreine, das sich in ihrem Innersten befindet oder aus früheren Leben herübergekommen ist. Schufte und Taugenichtse dagegen haben ein herrliches Leben, weil ihr Innerstes aus früheren Leben rein ist.
    Gegenwärtig hat sich der Entwicklungsprozess beschleunigt, und die Entwicklung verläuft nicht als Spirale, sondern als Doppelspirale. Das ähnelt zwei Pendeln, die entgegengesetzt ausschlagen. Wenn die Seele früher vom Irdischen zum Göttlichen pendelte und sich das Bewusstsein des Menschen entweder der Erde oder Gott zuwendete, so muss gegenwärtig das Bewusstsein gleichzeitig sowohl zu Gott als auch zur Erde streben. Die Prinzipien eines solchen Bewusstseins sind in der Bibel formuliert, aber nicht als Konzeption, sondern durch die Gesamtheit der Denksprüche, Gebote und Handlungen, die in ihr beschrieben sind. Wenn früher das Pendel der Seele mal nach rechts, mal nach links, mal zur Erde, mal zu Gott ausschlug, der Mensch entweder nur Heiliger oder Geschäftemacher war, so muss der Mensch gegenwärtig sowohl Heiliger als auch Geschäftemacher sein. Das ist nur möglich, wenn ein neues System der Weltsicht geschaffen wird und sich neues Denken entwickelt, in dem Materialismus und Idealismus, Wissenschaft und Religion, Geistiges und Materielles vereint sind. Dieser Prozess findet gegenwärtig im Bewusstsein der Menschen statt und führt zur Entstehung einer Zivilisation der Zukunft,.
    Jetzt komme ich auf die beiden Hälften von Körper und Geist zu sprechen. Auf der feinen Ebene bin ich letzten Endes mit der ganzen Menschheit und dem ganzen Weltall verbunden. Auf einer bestimmten Geistesebene ist die Masse meines Geistes die Masse der ganzen Menschheit. Doch meine physische Hülle ist nur ein Bruchteil der Menschenmasse. Hieraus ergibt sich, dass die Interessen meines Geistes bei weitem wichtiger als die Interessen meiner Hülle sind. Aus diesem Grund muss die Sorge um die Geistesstrukturen bei weitem größer sein als die Sorge um die Körperstrukturen. Es ist mir nicht erlaubt, mich um meine körperliche Hülle zu kümmern, wenn ich nicht auf allen Ebenen arbeiten will. In der Geschichte der Menschheit geschah dies folgendermaßen. Es entstand die Religion, die alle Interessen des Menschen auf den Geist und über ihn auf den Kontakt zu Gott richtete und den Menschen dazu veranlasste, unter der Herrschaft des Geistes und nicht unter der des Körpers zu leben. Die Religion brachte die Philosophie, die Kunst und später die Wissenschaft hervor. Die Philosophie ist der Vermittler zwischen Religion und Wissenschaft. Deshalb hat Hippokrates gesagt: „Ein Philosoph als Arzt kommt Gott gleich.“ Die Wissenschaft war mit dem Körper des Menschen und der Verwirklichung seiner Bedürfnisse verbunden, entwickelte aktiv das Bewusstsein und den Intellekt des Menschen. Mystische und okkulte Tendenzen sind das Verbindungsglied zwischen Wissenschaft und Religion. Neue Wissenschaften entstanden aus mystischen Tendenzen, wie z.B. aus der Alchemie, die später zur Chemie wurde.
    Religion und Wissenschaft mussten gegeneinander antreten, denn eine Vereinigung entgegengesetzter Punkt in einem Pendel bedeutet seinen Stillstand. Aber bei zwei Pendeln, die entgegengesetzt ausschlagen, sehen wir etwas anderes. Doch wohin auch immer sich die Seele bewegt, die Priorität höchster geistiger Prinzipien muss strikt gewahrt werden. Deshalb sprechen alle Religionsrichtungen davon, dass der Sinn des Lebens darin besteht, zu dem, der uns geschaffen hat, zu streben. Das ist das Primat des Geistigen über das Irdische. Mein Bewusstsein kann an das Irdische gebunden sein — das ist nicht schlimm, doch der größere Teil meiner Seele sowie mein Geist müssen zu Gott streben.
    Anfang der 60er Jahre betrieben Wissenschaftler Meeresforschungen und stellten dabei fest, dass von den in Kolonienform im Wasser lebenden Organismen jeder einzelne nur 20 Prozent der lebensnotwendigen Stoffe für sich behält und 80 Prozent an das Wasser abgibt. Lange Zeit konnten sie nicht begreifen, warum dem so ist, dann verstanden sie es. Es stellte sich heraus, dass die gewissermaßen sinnlos abgesonderten chemischen Stoffe Bindungen zwischen den Organismen herstellen, dank denen die Kolonie überlebt. Diese Regeln gelten auf allen Ebenen der Organisation von Lebewesen. Der Mensch bildet hier keine Ausnahme. Nur 20 Prozent der Energie seiner Seele sollte er für sich und

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