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Das Remake

Das Remake

Titel: Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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alter Junge!«
    »Hey, Mann! Sei realistisch!«
    »Du wirst sie auf der Stelle verjagen!« Rex packte den feigen Köter und wuchtete ihn aus dem Loch.
    »Und was haben wir hier?« Der Fahrer wandte sich um.
    Fido stieß seinen »Wolfsruf« aus. Kein Geräusch, das geeignet gewesen wäre, Furcht und Schrecken heraufzubeschwören.
    »Los, verjag sie, Fido!«
    »Nein, bitte!« Der Fahrer erblickte Rex. »Bitte, Sir, wir wollen Ihnen nichts tun! Rufen Sie diese furchtbare Bestie zurück!«
    »Furchtbare Bestie, eh?« Fido brachte ein wenig überzeugendes Knurren zustande. Rex mühte sich mit soviel Würde, wie er aufzubringen imstande war, aus dem selbstgegrabenen Loch. »Passt auf eure Kehlen auf«, riet er den beiden.
    »Oh, das werden wir, werden wir. Meine tiefste Entschuldigung, Sir. Wie es scheint, haben wir Ihre Hecke ruiniert.«
    Rex warf einen bitteren Blick auf das große ausgefranste Loch. Christeen würde es bestimmt nicht gefallen. Er nahm den Fahrer sorgfältig in Augenschein. Er sah aus wie ein Wiesel, ein schmächtiger Bursche mit spitzer Nase, eng stehenden Augen und einem gemeinen kleinen Mund. Die niederträchtigen Gesichtszüge waren gegenwärtig zu einem Ausdruck tiefster Aufrichtigkeit verzerrt.
    Rex musterte den Wagen. Lang, grün, teuer aussehend.
    »Ein Volvo!« Fido bellte anerkennend. »XL 5. Benzineinspritzung. Das Allerneueste.«
    »Du kennst dich aber gut aus, kleiner Wauwau.« Der Fahrer bückte sich, um den Köter zu tätscheln. Fido entblößte seine Fänge. Rex trat vor, um den Wagen genauer in Augenschein zu nehmen. Ein Ausdruck von Schrecken breitete sich auf dem Gesicht des Fahrers aus. Ein Ausdruck, der nichts mit Fidos dentaler Zurschaustellung zu tun hatte.
    »Ich würde die Motorhaube nicht berühren, Sir! Sie ist ziemlich heiß; Sie würden sich die Finger verbrennen.«
    »Lassen Sie meine Hand los!«, sagte Rex.
    »Selbstverständlich, selbstverständlich. Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Selbstverständlich werden wir sämtliche Schäden ersetzen, die wir in Ihrem Garten angerichtet haben.«
    »Selbstverständlich.« Der Begleiter des Fahrers tauchte hinter dem Wagen auf. Er war ein wenig kräftiger gebaut als sein Kollege. Rex schätzte sehr richtig ein, dass er der Gefährlichere der beiden war. »Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt, bitte entschuldigen Sie. Ich bin Ed Kelley, und das hier ist Mr. Johnny Dee. Und Sie sind, Sir?«
    »Wütend«, sagte Rex Mundi. »Stink Wütend. Verschwinden Sie von meinem Land.«
    »Ich verstehe. Hallo, wen haben wir denn hier?« Mr. Kelley schob sich an Mr. Dee vorbei und näherte sich Rexens Statue. »Was ist das?«
    »Ein Familienerbstück.« Rex verschränkte die Arme. »Äußerst wertvoll. Bitte nicht anfassen.«
    »Wertvoll, sagen Sie?«
    »Äußerst. Woher haben Sie diesen Wagen?«
    »Diesen Wagen?«
    »Diesen Wagen. Hier gibt es keine Autos. Das hier ist das neue Eden. Woher kommen Sie?«
    »Wen stellt diese Statue dar?«, erkundigte sich Mr. Kelley.
    »Meinen Großvater. Wegen dieses Wagens…«
    »Ein hübscher Bursche, Ihr Großvater«, sagte Mr. Dee. »Ich sehe die starke Familienähnlichkeit.«
    »Schade nur um die Nase, John. So etwas senkt den Wert ganz beträchtlich, tut es.«
    »Den Wert?«, fragte Rex verwirrt.
    »Leider, ja«, sagte Johnny. »Und sie ist kein ausgesprochenes Meisterstück. Im Grunde genommen nur etwas ›Schulmäßiges‹. Was sagten Sie gleich, wie viel Sie dafür wollen?«
    »Ich hab nichts gesagt.«
    »Ich schätze, wir könnten bis zu fünf bieten. Aber das ist das höchste der Gefühle. Was meinst du, Ed?«
    »Wovon reden Sie da? Fünf?«
    »Millionen«, sagte Mr. Dee. »Sie dachten doch wohl nicht tausend, oder?« Er und Ed lachten fröhlich. »Was glauben Sie eigentlich, wer wir sind?«
    »Ich weiß es nicht. Wer sind Sie?«
    »Geschäftsleute. Händler, sozusagen.«
    »Antiquitätenhändler«, murmelte Fido. »An ihren Volvos sollt ihr sie erkennen.« Mr. Dee warf Fido einen derart bösen Blick zu, dass der Hund ganz weiche Knie bekam, vorn und hinten.
    »Also gut, Sir«, sagte Mr. Dee und strahlte übers ganze Gesicht. »Sie sind ein harter Verhandlungspartner. Sagen wir sechs.«
    »Steigen Sie in Ihren Wagen, und fahren Sie weg, solange sie noch dazu imstande sind!«
    »Meine Güte, meine Güte!«, seufzte Mr. Kelley. »Wir sind uns wirklich auf dem falschen Fuß begegnet. Bitte lassen Sie mich erklären. Wir kaufen alle zerbrochenen alten Statuen, genau wie diese hier.«
    »Aus

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