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Das Schattenreich von Morin

Das Schattenreich von Morin

Titel: Das Schattenreich von Morin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Niens & Kai Niens
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durchs Gelände, nur kurz machten sie einen kleinen Halt, schlangen trockenes Brot und etwas Wasser herunter.
    Dragon wurschtelte noch kurz in seinem Rucksack herum und holte ein kleines Säckchen hervor. »Hier, nehmt etwas von diesem Kraut, nicht schlucken, nur kauen. Es gibt Kraft und ihr könnt meilenweit laufen ohne Pause.
    Aber Vorsicht, dieses Kraut täuscht euch nur, ihr geht an eure Kraftreserven.« Ein jeder nahm ein Stück und kaute es. Lorbo fand, es schmeckte bitter, doch schon nach kurzer Zeit bemerkte er ein Brennen in seinen Muskeln, dann nichts mehr, als hätte er zwanzig Stunden geschlafen, frisch ausgeruht, aber ein Trugbild.
    Sie rannten weitere Stunden und sie hatten die letzte Zinne erreicht, doch plötzlich hörten sie einen kreischenden Laut von der zweiten Zinne, die sie vor Stunden passiert hatten.
    Hastig schmissen sie sich zu Boden, krochen auf allen vieren unter einer nahe gelegenen Tanne die Deckung bot.
    Lorbo spürte eine unheimliche, kalte, magische Ausstrahlung, ein riesiger Schatten breitete sich über ihnen aus.
    Lorbo blickte erschrocken, fast starr vor Schreck, durch das dichte Geäst des Baumes. Ein bleierner Schatten legte sich über sie, es war eine riesige schwarze Flugechse, ein Dämon, der sie überflog. Die Zeit schien stillzustehen.
    Der schwarze Dämon war noch größer als die von den vergessenen Inseln. Fobo zuckte vor Angst zusammen, selbst Habita, der dieses Wesen nur aus den Berichten und von den vergessenen Inseln kannte, wurde bleich. Dragon versuchte sich nichts anmerken zulassen, sie blieben zusammengekauert minutenlang auf allen vieren liegen, kalter Schweiß bildete sich auf ihren Gesichtern, bis der Schatten verflog, und die gespürte Kälte nahm sofort ab.
    Erleichtert bemerkte Lorbo, als der Schatten verflog, kehrte auch wieder das Leben zurück, Insekten und Vögel, die ihre Laute von sich gaben.
    Sie setzten sich auf, Dragon blickte vorsichtig gegen den Himmel, das riesige beflügelte Monstrum war gegen Osten geflogen, in Richtung Schwarztannenwald.
    Dragon sprach leise: »Es ist fort, wenn ihr mich fragt, es wird eng. Wir kämpfen ab jetzt gegen drei Fronten, wäre nur Landurin bei uns, er wüsste Rat!«
     
    »Ja, aber ist er nicht!«, entgegnete Lorbo. »Wir warten, bis es dunkel wird.« »So wie ich das Moor kenne, zieht gegen Abend Nebel auf.« »Außerdem rieche ich das Moor, wir wandern direkt drauf zu, und dann halten wir uns am Rand, marschieren nordwärts nach Barabur.« Doch soweit sollte es nicht kommen!
     
    Ende Band I

 
     
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    Danksagung
     
    Dies Buch sei unseren Vater und Mutter gewidmet.
     
    In Bewunderung an eure Liebe die nur Eltern Kindern geben können.
     
    Eure beiden Zwillinge, die Gebrüder Jan und Kai Niens

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