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Das Schiff der Abenteur

Das Schiff der Abenteur

Titel: Das Schiff der Abenteur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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wußte es.
    »Er muß hier irgendwo in der Nähe sein«, meinte Philipp. »Ich glaube, wir fahren gleich ab. Seht nur, sie ziehen schon die Laufstege ein. Es geht los, es geht los!«
    Sie lehnten sich über die Reling und blickten auf die Menschenmenge hinunter, die sich am Kai versammelt hatte. Die letzten Abschiedsworte flogen hin und her. Es wurde gewinkt und geschrien.
    Plötzlich quiekte Lucy laut auf. »Seht doch nur!
    Dort steht jemand mit einem Papagei. Er sieht genau wie Kiki aus. Ich glaube, er ist es auch. Wo ist Jack? Ja, wo ist Jack denn nur geblieben?«
    Die Maschinen begannen zu stampfen. Die Kinder spürten, wie das Schiff unter ihren Füßen bebte. Lucy starrte wie gebannt auf den Papagei. »Es ist Kiki!« schrie sie aufgeregt. »Kiki, Kiki! Auf Wiedersehen, Kiki!«
    Der Papagei sah wirklich genau wie Kiki aus. Er war mit einer Kette an dem Handgelenk eines jungen Mannes befestigt. Bei dem Lärm, der am Kai herrschte, konnten die Kinder nicht hören, ob er etwas sagte.
    »Wir legen ab!« rief Philipp erregt. »Wir fahren, wir fahren!« Übermütig winkte er der zurückbleibenden Menge zu. Auch Lucy winkte, ließ den Papagei jedoch nicht aus den Augen. Sein Eigentümer schien Schwierigkeiten mit ihm zu haben. Der Vogel schlug aufgeregt mit den Flügeln und hackte mit dem Schnabel um sich. Nun erhob er sich plötzlich in die Luft. Die Kette riß, und der Papagei segelte laut kreischend auf das Schiff zu.
    »Es ist Kiki!« schrie Lucy wieder. »Jack, Jack, wo bist du?«

Man lebt sich ein
    Dina, Lucy und Philipp machten sich auf die Suche nach Jack. Den Papagei hatten sie aus den Augen verloren. Sie waren überzeugt, daß es Kiki gewesen war. Und Philipp hatte den leisen Verdacht, daß Jack vielleicht gar nicht so erstaunt darüber sein würde. Trotz eifrigen Suchens konnten sie den Jungen nicht finden. Sie guckten in alle Ecken und Winkel. Vergeblich, nirgends war etwas von Jack zu sehen.
    »Vielleicht ist er in seiner Kabine«, sagte Lucy endlich.
    »Ich kann mir allerdings nicht denken, warum er sich ausgerechnet bei der Abfahrt dort verkrochen haben sollte.
    Aber wir wollen doch einmal nachsehen. Der Papagei scheint ebenfalls spurlos verschwunden zu sein.«
    Sie kletterten die schmale Schiffstreppe hinunter und liefen durch den Gang, der zu ihren Kabinen führte. Hastig rissen sie die Tür zur Kabine der Jungens auf und stürmten hinein. »Jack, wo bist du? Weißt du, wen wir eben gesehen haben?«
    Aber plötzlich blieben sie überrascht stehen. Jack saß auf seinem Bett. Und auf seiner rechten Schulter hockte Kiki und knabberte zärtlich summend an seinem Ohr.
    »Er hat dich gefunden!« rief Philipp. »Ist es wirklich Ki-ki?«
    »Natürlich!« antwortete Jack seelenruhig. »War das nicht Glück? Schweinchen kam zum Kai, um sich von mir zu verabschieden, und brachte ihn mit. Er hatte ihn mit einer Kette an seinem Handgelenk befestigt. Kiki zerriß die Kette und kam direkt in unsere Kabine geflogen. Er ist wirklich ein schlauer Vogel.«
    »Schweinchen?« fragte Lucy erstaunt. »Ich wußte ja nicht, daß du ihm Kiki gegeben hattest. Wie hast du ihn denn überhaupt nach Southampton befördert?«
    »In unserem Auto.« Jack legte die Hand auf sein rechtes Ohr, um es vor Kikis Schnabel zu schützen. »Er steckte in dem Frühstückskorb, den ich die ganze Zeit über auf dem Schoß hielt, und gab keinen Ton von sich.
    Ich hatte schreckliche Angst, daß einer von euch Hunger bekommen und mich bitten könnte, den Korb zu öffnen.«
    »Schweinchen wird sich mächtig darüber aufregen, daß Kiki ihm entflogen ist«, meinte Dina.
    »Woher wußte Kiki denn eigentlich, daß du hier unten in der Kabine warst?« fragte Lucy verwundert. »Vielleicht hörte er mich rufen. Ja, so wird es gewesen sein. Er hörte mich ,Kiki, Kiki' rufen, zerriß die Kette und kam auf das Schiff zugeflogen. Und durch Zufall landete er ausgerechnet in eurer Kabine.«
    »Erzähle das doch bitte Tante Allie!« bat Jack. »Es klingt wirklich recht glaubhaft.«
    Die drei Kinder starrten ihn erstaunt an. »Du bist ein ganz gerissener Gauner, Jack«, sagte Philipp schließlich.
    »Das hast du wieder mal fein eingefädelt. Ich wette, du hast die Kette so gemacht, daß sie reißen mußte, und Kiki zu dir in die Kabine gelockt.«
    Jack grinste. »Ich finde Lucys Erklärung sehr gut. Sie schrie so laut, daß er sich losriß und aufs Schiff geflogen kam. Jedenfalls ist er hier und muß nun auch hier bleiben.
    Ich werde ihn aber lieber in der Kabine

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