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Das Science Fiction Jahr 2013 (German Edition)

Das Science Fiction Jahr 2013 (German Edition)

Titel: Das Science Fiction Jahr 2013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Planetenoberflächen, so wechselt das Spiel in eine Third-Person-Shooter-Ansicht und erlaubt dem Spieler beispielsweise die Erkundung fremder Welten zu Fuß, die Interaktion mit anderen Spielern auf den weiten Korridoren des Erdraumdocks oder auch hitzige Bodengefechte mit KI-Gegnern. Womit man auch schon bei einer der größten Schwächen des Spiels angekommen wäre. Die Umsetzung der Bodenmissionen wirkt lieblos, die Steuerung hätte weniger umständlich gestaltet werden können, sowohl die eigenen KI-Begleiter als auch die Gegner erweisen sich häufig als schwach und im Vergleich zu anderen Free-to-play -Spielen wirkt Star Trek Online hier grafisch äußerst angestaubt. Besonders ermüdend: So vielseitig die Orte, die man in dem Spiel bereisen kann, sein mögen, so einseitig ist die Gestaltung der Missionen, die bis auf wenige Ausnahmen einem immer gleichen Schema folgen: Raumschlacht, Runterbeamen, Scannen, Kämpfen oder Rätsel lösen, Hochbeamen, und damit ist die Missionen abgeschlossen. Doch es gibt auch Ausnahmen. So finden sich zwischendurch auch Missionen, in denen Köpfchen gefragt ist, etwa wenn es um eine diplomatische Verhandlung zwischen Vertretern verschiedener Völker oder um die richtige Entschlüsselung codierter Botschaften geht.
    Es wird schnell deutlich, dass die Stärke von Star Trek Online – welche Ironie – im Weltraum liegt, denn im Gegensatz zu den Bodenmissionen entpuppen sich jene am Steuer des eigenen Schiffes als grafisch und technisch gelungen. Individuelle Anpassungen wie die Ausrüstung mit bestimmten Schiffsfähigkeiten, die Besetzung der einzelnen Brückenstationen mit KI-gesteuerten Offizieren und die Nutzung der Vorteile der jeweiligen Schiffsklasse heben sowohl in der Kampagne als auch im Mehrspielermodus den Anspruch der Missionen und erfordern bei Weltraumgefechten taktisches Denken. Schiffsklassen? Man werfe einen Blick auf den Online-Store innerhalb des Spiels. Neben vielen bekannten Schiffstypen von der Defiant- bis zur Sovereign- Klasse inklusive verschiedener Refit-Varianten finden sich dort auch eine Reihe von Schiffen, welche eigens für das Spiel entwickelt wurden. Der Kauf von Schiffen, Offizieren oder vielen anderen Items ist allerdings ein Kapitel für sich. Sollte der Spieler nicht über einen durch einen neuen Erfahrungsrang erworbenen Gutschein oder ausreichende, im Spiel angesammelte Dilithiumkristalle verfügen, besteht auch die Möglichkeit, reales Geld über die Internetseite des Betreibers Perfect World in Spielgeld zu wechseln. Ein Umtauschsystem ermöglicht zudem, dieses Spielgeld in Dilithium – und umgekehrt – zu verwandeln. Allerdings bleibt es letztendlich dem Spieler selbst überlassen, ob er echtes Geld investieren oder lieber geduldig warten und Dilithium ernten will, um sich seinen Traum von einer der exklusiveren Schiffsklassen, wie etwa dem aus der Destiny -Romanreihe bekannten Forschungsschiff Vesta oder einem Kreuzer der Odyssey -Klasse – welcher auch die offizielle, von Fans in einem Designwettbewerb mitgestaltete Enterprise F angehört –, zu erfüllen. Im Vergleich zu anderen Titeln des Free-to-play -Genres sollte hier festgehalten werden, dass Star Trek Online treuen Spielern mit einem schmalen Budget die faire Chance bietet, auf Dauer hin auf sämtliche Inhalte des Spiels zugreifen zu können, ohne einen einzigen Cent investieren zu müssen.

    Was Star Trek Online aber eigentlich ausmacht, ist die Größe und Tiefe des Spiels, in welchem das gesamte Star Trek- Universum mit viel Liebe zum Detail nachgebaut und erlebbar gemacht wurde. Immer wieder trifft der Spieler auf bekannte Charaktere oder deren Nachfahren, erfährt vieles über die weiteren Entwicklungen der The Next Generation -Ära und begegnet Orten und Phänomenen, auf welche bereits die Crews der Fernsehserien trafen. Häufig genug bietet das Spiel Gelegenheiten, bei denen das Herz eines Trekkies höher schlägt, und in Hinblick auf die unzähligen Spieler, die allein oder in gemeinsamen Flotten die Spielwelt bevölkern, muss man den Entwicklern allen kleineren Makeln des Spiels zum Trotz zugestehen, dass sie es zumindest geschafft haben, ein Genrespiel zu entwickeln, das sich vor vergleichbaren Titeln anderer Genres wie etwa Star Wars: The Old Republic nicht zu verstecken braucht.
    Julian Lamers

STARBASE ORION
    Chimera Software  ·  Strategie  ·  iPhone/iPad
    ★★★★★ ✩

    Mit einem rückwärtsgewandten Blick in eine Ära, als rundenbasierte

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