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Das Sexprojekt: Wie ich (mich) auszog, die beste Liebhaberin der Welt zu werden (German Edition)

Das Sexprojekt: Wie ich (mich) auszog, die beste Liebhaberin der Welt zu werden (German Edition)

Titel: Das Sexprojekt: Wie ich (mich) auszog, die beste Liebhaberin der Welt zu werden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Reinwarth
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Schenkel und packt mich am Arm. »Kosmisch!«, presst sie heraus » Sie meinte kosmisch! Nicht komisch!« Und dann lachen wir, bis uns das Wasser aus den Augen rinnt.
    Innerhalb einer Mondphase soll er wirken, der Zauber.
    Falls Sie nicht 150 Euro investieren wollen, können Sie auch selbst Hexe spielen. Dazu brauchen Sie zwei Kerzen, am besten rote. Ritzen Sie längs in jeweils eine Kerze Ihren Namen und den Ihres Liebsten. Die Kerzen sollen eng nebeneinander stehen, um die beiden herum verstreuen Sie Rosenblätter. Binden Sie ein Haar von Ihnen und eins von ihm um die beiden Kerzen. Falls einer von Ihnen einen Kurzhaarschnitt trägt, legen Sie das kurze Haar oben über die beiden Kerzen. Lassen Sie die Kerzen bei zunehmendem Mond abbrennen, ohne sie zwischendurch auszumachen. Sehen Sie dabei zu und sagen Sie:
    Mächte der Liebe, Mächte der Lust,
    stärkt meinen Glanz, betört meinen Duft.
    Mächte des Feuers hier auf Erden,
    lasst meinen Zauber Wirklichkeit werden.
    Sie können dazu noch etwas Lavendel, Jasmin oder getrocknete Rosenblätter verbrennen. (Dann riecht es auch nicht so nach verbrannten Haaren.)
    Als ich L. abends die Fotos unseres Rituals zeige, zieht er die linke Augenbraue nach oben. »Sieht hübsch aus«, sagt er. »wie ein Stillleben aus Pflastersteinen, Pfützen und Kartoffelfeuer.« Der alte Ignorant. Na warte.
    Ein paar Tage später, als es zwischen L. und mir richtig romantisch wird und wir knutschend im Bett liegen, fällt es mir wieder ein:
    Streicheln, streicheln, streicheln – und zwar an Stirn oder Haaransatz! Denn die empfindsamsten Nervenenden liegen beim Widder am Kopf und im Gesicht!
    Ich streiche L. über die Augenbrauen, die Wange entlang zum Kinn, fahre über seine Lippen den Nasenrücken nach oben und über die Stirn an die Schläfen. Ich kreise mit meinen Fingerspitzen über den Haaransatz von links nach rechts und verweile kurz an seinen Ohrläppchen. Ich küsse ihn auf die Augenlider, während ich mit beiden Händen durch seine Haare fahre und ihm die Kopfhaut massiere. L. versucht, mich mit einem Arm zu umfassen, aber ich lege ihn zurück an seine Seite. Ich wende mich wieder L.s Stirn zu und streichle so sanft ich kann über sein Gesicht. Gerade, als ich wieder leicht vom Ohr über die Wange fahre, macht L. die Augen auf und sieht mich zärtlich an. »Meine Schöne, was machst du da?«
    »Wie, was ich da mache? Ich erotisiere dich! Deine empfindsamsten Nervenenden liegen am Kopf und im Gesicht!« L. legt den Kopf schief. »Das wüsste ich aber « , antwortet er und fragt, woher ich das denn hätte. Ob ich je beobachtet hätte, dass er sich den Kopf massiere, wenn er Lust habe?
    Ich gehe und hole den Laptop ins Bett. »Da, siehst du«, ich zeige ihm sein Erotik-Horoskop. L. runzelt seine nichterotisierte Stirn und liest weiter. »Ich glaube, ich wäre lieber ein Schütze « , sagt L. und ich lese mit:
    ... liegen seine empfindsamen Zonen nahe den Genitalien, an der Innenseite seiner Oberschenkel. Er gelangt dabei in höchste Ekstase, wenn Sie leicht Ihre Zunge von den Knien beginnend bis hin zum Unterleib gleiten lassen ...
    »Oder warte, ein Steinbock wäre ich auch gern.« Unter Steinbock steht: Wollen Sie Ihren Steinbock in den Wahnsinn treiben, dann streichen Sie mit Ihren Brüsten sanft über seinen Körper...
    »Ein Steinschütze also«, stelle ich fest und L. nickt energisch mit dem Kopf. »Ja. Ein Schützenbock.« Und dann sind wir erst einmal beide etwas Krebs:
    Küssen Sie Ihren Krebs, innig, tief, am besten mit vollem Gebrauch der Zunge, die Erregung des Krebses ist dabei sensationell!
    Als ich Anne von unseren neuen Lieblingssternzeichen erzähle, fragt sie nach unseren genauen Geburtsdaten und tippt die in ihren Computer. Und verkündet strahlend. »L. ist Schütze im Aszendent!« Und was bin ich im Aszendent? Anne guckt nach, »Krokodil«, sagt Anne. Und ich habe ihr das mindestens 5 Minuten lang geglaubt.

Der Eros CTD
    Der Eros CTD heißt mit vollem Namen Eros Clitoris Therapy Device . 89 Und er sieht aus wie ein größeres Ei mit einem kleinen, blinddarmartigen Schnürpel dran:

     
    Das große Ei enthält zwei Batterien, einen An-Aus-Schalter, ein stufenloses Regulierrädchen und ein kleines Luftloch an der Seite. Der kleine blinddarmartige Schnürpel ist ein durchsichtiger, abgeschrägter Plastikaufsatz. Sieht komisch aus? Richtig! Das hat den Vorteil, dass man es überall herumliegen lassen kann und kein Besuch einen jemals windschief anschauen wird.

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