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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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bin viel älter und außerdem viel schwerer als du ... Und jetzt los!«
    Etwas widerwillig, aber doch gehorsam, kletterte Adrian wieder auf den Rücken des Drachens, was mit den beiden Zwergen auf dem Arm gar nicht so leicht war. Doch mit Sandy gab es ein Problem. Sie hatte solche Angst vor dem Drachen, dass sie auf keinen Fall auf seinen Rücken klettern wollte. Auch Zureden von Adrian und Magnus half nichts. Schließlich sprang Adrian noch einmal herunter, packte seine Schwester und warf sie wie einen Sack über seine Schulter und kletterte mit ihr zusammen zurück auf den Rücken des Drachens. Oben angekommen, setzte er sie behutsam auf Feuerauges gepanzerten Rücken, hielt sie und die beiden Zwerge fest und gab dem Drachen das Startsignal. Sofort stieß der sich von der Plattform ab und begann, sich auf einer Schraubenbahn langsam nach oben zu kämpfen, was nicht so einfach war, wenn er nicht riskieren wollte, mit überhängenden Gebäuderesten oder Flammen zu kollidieren. Nach mehreren Runden erreichten sie dann endlich den Kraterrand und der Drache verließ die Burgruine, flog mit seiner Fracht bis in sichere Entfernung und setzte sie dort ab. Dann machte er sich sofort wieder auf und verschwand erneut im Krater.
    Schon wenige Augenblicke später öffnete sich hinter ihnen ein Lichttor und die Magier vom Orden von Arlon kamen an. Adrian und auch seine Schwester Sandy hatten aber kein Auge für sie. Wie gebannt starrten sie auf den Krater. Feuerauge und Magnus hätten schon längst wieder da sein müssen, aber noch war keine Spur von ihnen zu sehen. War vielleicht so kurz vor dem Ziel doch noch etwas passiert? Als dann auch noch zwei riesige Flammen aus dem Krater in den Himmel schossen, war es klar, dort musste etwas schief gegangen sein. Adrian sprang auf und lief völlig aufgeregt hin und her und sagte schließlich, »Ich muss noch einmal rein! Da stimmt etwas nicht!«
    »Bleib erst einmal ganz ruhig und sei nicht so hitzköpfig!«, tadelte ihn Vioala Armedana nervös und bemühte sich, ihn davon abzuhalten, etwas Unkluges zu tun, »Magister Magnus Jonson weiß sehr gut, was er tun muss.«
    »Aber er ist schon stark geschwächt gewesen! Und vielleicht ist ja auch etwas Unvorhergesehenes passiert. Und außerdem ...«, begann Adrian erneut, während in ihm wieder seine frühere Abneigung gegen die Zauberin hochkochte, allerdings kam er nicht weiter, da plötzlich wieder mehrere große Flammen aus dem Krater in die Höhe schossen und der Erdboden wie bei einem Erdbeben zu vibrieren begann.
    Und dann kam endlich der Kopf des Drachen zum Vorschein. Nur mit Mühe schaffte er es über den Rand des Kraters und ging auch schon kurz danach an einer Stelle, wo kein Feuer mehr brannte, zu Boden. Adrian lief sofort los, gefolgt von Armedana, Ubugma, Larsen und einigen Anderen. Nur Yoshika Tikuchi, die unscheinbare japanische Zauberin, die sich bisher völlig im Hintergrund gehalten hatte, blieb bei Sandy und den völlig erschöpften Zwergen. Als Adrian der Stelle, wo der Drache zu Boden gegangen war, näher kam, sah er zu seinem Entsetzen, dass Magnus am Boden lag und von Feuerauge abgeschirmt wurde, während nicht weit von ihnen entfernt Wictor Irkov stand oder besser kauerte und einen Blitz nach dem anderen in Richtung Magnus abfeuerte. Ohne Vorwarnung schoss Adrian im Rennen einen Blitz auf den dicken Zauberer ab, verfehlte ihn aber knapp. Als Irkov Adrian und die anderen Zauberer auf sich zulaufen sah, verschwand er, wie es die Anhänger von G'Marbor immer taten, in einer kleinen, schwarzen Wolke.
    Adrian war als Erster bei Magnus und stellte zu seiner Beruhigung fest, dass er nicht ernstlich verletzt war. Feuerauge berichtete, dass in dem Moment, als er mit Magnus von dem Plateau gestartet war, plötzlich eine schwarze Wolke aus den Resten der Kellerräume, die Adrian auch bemerkt hatte, auf sie zugeflogen kam und dann plötzlich dieser fette Zauberer auf seinen Rücken gesprungen sei. Aufgrund des großen Gewichts war der Drache beinahe in den brennenden Abgrund gestürzt, konnte sich aber gerade noch so auf das Plateau retten. In einem kurzen Handgemenge stieß Irkov dann den geschwächten Magnus vom Rücken des Drachens und zwang Feuerauge mit Gewalt, Magnus zurückzulassen und nur ihn aus dem Krater herauszubringen.
    Als der Drache aber losflog, packte er Magnus mit seinen Beinen und trug ihn so unter sich, dass Irkov es nicht sehen konnte. Mit seiner letzten Kraft schaffte es der Drache dann im dritten Anlauf,

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