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Das Spiel beginnt - Beautiful secrets ; [1]

Das Spiel beginnt - Beautiful secrets ; [1]

Titel: Das Spiel beginnt - Beautiful secrets ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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nur noch, dass Scarlett verschwunden war und Sheridan zurückgelassen hatte.
    Schätze, ich bin nicht eingeladen. (Ich, eifrig am Tippen)
    Ich habe O. gesagt, dass sie dich auf die Liste setzen soll. Sie hat es versprochen. Vielleicht ist es in deinem Spam.
    Ich öffnete das Fenster.
    Sher, du glaubst mir doch, oder?
    Ich wollte Ja tippen, aber wir standen kurz davor, die Schallmauer zu durchbrechen, und in meinem Mund bildeten sich Speichelfluten. Dann brach mir der Schweiß aus.
    Ich reckte den Kopf aus dem Fenster. Meine Frisur löste sich und die Haare klebten am Gloss. Logan bekam nichts von alledem mit. Er nahm das offene Fenster als Einladung, um auch das Schiebedach aufzumachen, den Oberkörper hinauszustrecken und mit den Knien zu lenken. Das Auto begann, Schlangenlinien zu fahren. Ich riss an seiner Jeans.
    Setz dich hin!
    Juuuuuhuuuuuuuuuuu!
    Ich fing an, Säure zu schmecken, und tastete auf dem Rücksitz nach Logans Jacke.
    Er johlte immer noch aus dem Schiebedach und hörte meinen Yeti-Rülpser nicht. Er sah nicht, wie sich mein Mageninhalt in das Satinfutter seiner Hugo-Boss-Bomberjacke ergoss. Und auch nicht, wie ich meine wildlederne Kotztüte auf die Old Bell Road warf. Das Kreischen der Reifen übertönte alles.
    Wir schafften es zurück zum Autohaus, ohne verhaftet zu werden, jemanden zu überfahren oder tödlich zu verunglücken. Logan sagte, er wäre so aufgeregt, dass er mich küssen könnte.
    Davon wollte ich nichts hören. Und nicht nur, weil ich mich gerade übergeben hatte. Nach dieser Fahrt, nach allem, was ich riskiert hatte, hasste ich ihn noch mehr als Octavia. Dennoch lud ich ihn zu Octavias Party ein.
    Er sagte ohne das geringste Zögern zu.
    Wir verbrachten die nächste Stunde damit, den Verkaufsraum nach seiner Jacke abzusuchen. Er sagte, sie wäre sehr teuer gewesen. Er hätte sie gerade erst bekommen. Es war seine Lieblingsjacke. Und seine Hausschlüssel wären darin.
    Ich tat so, als würde mich das interessieren. Das war wirklich ein Superauftritt. Wo sind die Kameras, wenn man welche braucht?
    Fortsetzung folgt.
    ENDE DER SZENE.

JAGGER
    5. Okt.
    Ich habe einen von Randys Chihuahuawelpen auf einen Nachtspaziergang mitgenommen. Den hellbraunen. Ich lächelte zu sehr, um jetzt allein zu sein.
    Audri hat mich zu einer Party eingeladen.
    Als ihr Date.
    Ein BMW raste vorbei.
    Der Welpe fing an zu zittern.
    Ich fand eine Lederjacke auf der Old Bell Road.
    Auf dem Etikett stand Hugo Boss.
    Glückstag!
    Ich würde den zitternden Hund darin einwickeln. Dann würde ich sie auf der Party mit Audri tragen und danach verkaufen und ihr von dem Geld Blumen besorgen.
    Ich hob sie auf.
    Sie war voller Kotze, also ließ ich sie wieder fallen.
    Trotzdem war ich immer noch glücklich.

DUFFY
    Montag
    Gefühl = unglücklich.
    Meine gestreiften Schweißbänder sind weg. Dieser Tag wird totaler Mist.
    Später mehr.
    Gefühl = Ich wusste es.
    Wir hatten vor dem Training eindreiviertel Stunden Freizeit. Die Jungs wollten Pizza. Ich sagte, sie sollten ohne mich gehen. Ich wollte nach Hause laufen und meine Schweißbänder suchen. Außerdem kann ich mir Pizza nicht leisten. Was mir natürlich keiner geglaubt hätte. Schließlich tauchte ich jeden Tag mit einer schicken Uhr oder einem neuen Gürtel auf. Ich habe neue Kopfhörer, ein Tablet und ein »Lehrbuch« darüber, wie ich im Unterricht SMS verschicken kann, ohne aufzufallen. Gerüchten zufolge habe ich eine reiche Freundin und raffe das teure Zeug nur so an mich. Die Noble High Times hat mir den Spitznamen Golden Boy verpasst, wegen der Schuhe. Sie »applaudieren meiner philanthropischen Gesinnung« (was auch immer das sein soll). Sie vermuten, dass ich »die gesamte Wohltätigkeitsaktion allein durchführe«, weil ich »nur selten nach Spenden frage und bisher auch nicht den Namen der Organisation preisgab«.
    Mandy flippte aus, als sie das las. Dann zwang sie mich, so viele Ausgaben im Altpapier zu entsorgen, wie ich finden konnte, damit Mom und Dad auf keinen Fall etwas davon mitbekamen.
    Hud und Coops drängen mich, ihnen die Wahrheit zu sagen. Sie wissen, dass etwas nicht stimmt, und fragen dauernd, ob diese Lily irgendwas damit zu tun hat, weil wir beide neuerdings so aufgetakelt sind und sie mich pausenlos anstarrt. Ich sage immer, dass sie verrückt sind. Aber das klappt jetzt nicht mehr. Nicht, seit sie den protzigen Hummer am Ex und Hopp gesehen haben.
    Alle umstanden das Ding, als würde Jay-Z drinsitzen. Im Fenster hing ein Schild, auf

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