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Das Spiel beginnt - Beautiful secrets ; [1]

Das Spiel beginnt - Beautiful secrets ; [1]

Titel: Das Spiel beginnt - Beautiful secrets ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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dem mein Name stand. Ich hielt es für einen Witz.
    COOPS: Viel Spaß zu Hause, Goldjunge.
    ICH: Hä?
    HUD: Klar, Leute, es ist gar nichts los. Wir sind bestimmt verrückt .
    Ein paar von ihnen lachten.
    HUD: Bis dann, Schönling. Wir sind bei Domino, falls du uns brauchen solltest. Such einfach nach den armen Schluckern.
    COOPS: Mit den goldenen Schuhen.
    LOGO: Ich kann echt nicht fassen, dass ihr Mädels Geld für diese Dinger bezahlt habt.
    ICH: Leute, ihr habt keine Ahnung, worum es hier geht. Ehrlich nicht!
    Die Jungs gingen lachend weg.
    Ich wollte ihnen nachlaufen, als Anton ein getöntes Fenster öffnete und mir befahl einzusteigen.
    Er trug einen Anzug aus schwarzem Leder. Es raschelte, als er die Beine übereinanderschlug.
    ANTON: Cappuccino? Beste Bohne aus Bolivien.
    ICH: Nein, danke.
    Er nippte an einer winzigen Tasse. Die Art, wie er den kleinen Finger abspreizte, erinnerte mich daran, wie Amelia und Mandy immer Teegesellschaft gespielt hatten. Nur dass sein kleiner Finger orange angesprüht und mit Haaren bedeckt war.
    Der Hummer fuhr los.
    ICH: Wohin fahren wir?
    Wir fuhren an den Jungs vorbei. Hud und Coops taten so, als sähen sie es nicht.
    Gefühl = als hätte ich eine Socke verschluckt.
    ANTON: Liest du denn gar nichts ?
    Gefühl = nein.
    ANTON: Die Wegbeschreibung war im letzten Paket.
    Ich erinnerte mich, dass da etwas war. Aber Lily war gekommen und hatte gesagt, sie wäre in Kauflaune und deshalb habe ich gleich mit dem Verkaufen angefangen. Und dann lief Formel 1.
    ICH: Ich hab nichts gesehen.
    Anton machte einen Schmollmund und nippte noch einmal an seiner Minitasse.
    ICH: Anton, ich habe Training in –
    ANTON: Du wirst in 20 Minuten zurück sein. Ich will dir nur kurz die Location zeigen.
    Gefühl = Was für eine Location?
    Wir hielten vor einem Lagerhaus. Ich geriet in Panik. Ging es um meine Schulden? Würde ich jetzt Prügel kriegen? Ich packte den Türgriff. Er war verriegelt.
    ICH: Was geht hier vor? Wieso sind wir hier?
    ANTON: Ich werde dich töten.
    Ich gähnte nicht, war aber trotzdem plötzlich taub. Ich dachte an meine trauernden Eltern. Sie würden sich selbst die Schuld geben.
    ICH: Aber meine Verkäufe sind gut. Ich brauche nur noch ein paar –
    ANTON: Entspann dich. War nur ein Witz. Komm mit und sieh dir den Laufsteg an.
    Wie sich herausstellte, sollte ich Mitveranstalter einer Modenschau am Freitagabend sein. Jeder It-Guy musste 20 Sitze füllen. Und zwar nur mit Topkunden. Alles, was die Models tragen, wird auf der Party danach verkauft werden. Nur Spitzenmarken. Ich würde die Chance haben, den Rest meiner Schulden an einem einzigen Abend zurückzuzahlen.
    Ich verriet Anton nicht, dass meine »Topkunden« nur aus Lily bestanden, meiner Nachbarin. Ich sagte nur: »Cool.«
    Gefühl = nur vier Tage, um 19 Topkunden aufzutreiben.
    Anton setzte mich an der Schule ab, aber ich kam zu spät zum Training. Alle saßen auf der Tribüne. Niemand sagte etwas zu mir oder sah mich an oder lästerte darüber, dass ich nach Antons Animaul- Rasierwasser miefte. Der Coach ließ mich keine Sprints machen. Es war fast, als wäre ich gar nicht da.
    Ich saß links von Hud. Er rückte von mir ab.
    ICH: Ehrlich? So ist das also?
    HUD: Sagst du mir, wo du warst?
    ICH: Das war nichts.
    HUD: Ja, dann ist das so.
    Der Coach zog ein Stück Papier aus einer Wollmütze.
    COACH: Nummer zehn.
    LOGO: Ja!
    Gefühl = Was ist hier los?
    Ich musste es mir zusammenreimen, weil niemand mit mir sprach.
    Rumson fehlte ein Spieler, deswegen mussten auch wir einen zu Hause lassen. Die jüngeren meldeten sich freiwillig, weil sie auf Octavias Party wollten. Deswegen zog Bammer die Nummer. Logo hat gewonnen. Er hat auch schon ein Date. Irgendein Mädchen aus meinem Jahrgang. Er ist total begeistert, nicht spielen zu müssen.
    Wir fangen an zu spielen und ich versuche, mich zu konzentrieren, was nicht leicht ist, weil die anderen mich entweder ignorieren oder mich Schönling nennen. Ich werfe einen Korb. Niemand gibt mir einen High Five. Ich kann es nicht erwarten, endlich meine Schulden loszuwerden und diese ganze Sache hinter mir zu lassen. Ich werfe noch einen Korb. Niemand sagt ein Wort. Ich will mein altes Leben zurück. Noch vier Tage, dann müsste es so weit sein. Vier Tage bis Freitag. Vier Tage, bis alles wieder normal ist. Vier Tage, bis – ich habe den Ball verloren. So was kann passieren, wenn einem klar wird, dass das Spiel gegen Rumson am selben Abend ist wie die Modenschau.
    Ich kann auf keinen Fall

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