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Das Spiel beginnt

Das Spiel beginnt

Titel: Das Spiel beginnt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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mit mir durchgehen?« Lächelnd presste sie die Lippen auf seine. »Nur, um mein Gedächtnis aufzufrischen.«
    »Wenn es dir hilft, eine intelligente Entscheidung zu treffen«, sagte er und ließ die Hand über ihre Hüfte gleiten.
    »Mmm-hmm.« Sie fand die äußerst empfindliche Stelle unter seinem Ohr. »Wusstest du, dass ich in meinem letzten Jahr im College die Beste des Debattier-Teams war?«
    »Nein.« Seine Augen schlossen sich, als das berauschende Gefühl, verführt zu werden, Besitz von ihm ergriff.
    »Gib mir ein Thema«, sagte sie, und ihre Fingerspitzen wanderten über seine Rippen nach unten, »und die Zeit für … Nachforschungen«, fügte sie mit einem zärtlichen Biss in seinen Hals hinzu. »Dann könnte ich die Argumente beider Seiten vertreten. Wie ich es sehe …« Sie seufzte vor Vergnügen, als ihre Lippen sich auf den zuckenden Puls an seinem Halsansatz legten. »Mit dir zu leben würde eine Menge Unbequemlichkeiten mit sich bringen.« Seine Hand verließ ihre Hüfte, glitt zwischen ihre Schenkel. Serena entzog sich ihm, indem sie weiter nach unten rutschte.
    »Serena …«
    »Nein, ich bin dran«, erinnerte sie ihn und ließ die Zunge über seine Brust streichen. »Ich würde auf meine Privatsphäre verzichten müssen. Und auf eine Menge Schlaf«, sagte sie und genoss es, wie sein Atem bei ihren kühnen Erkundungen schneller wurde. »Ich würde es riskieren, zum Gegenstand von Spekulationen zu werden. Nicht nur bei meinen neuen Angestellten, sondern auch bei der Presse.«
    Als seine Muskeln sich unter ihren Händen und ihren suchenden Lippen strafften und bewegten, verlor sie die Konzentration. Wie die Marmorstatue des Häuptlings, dachte sie und spürte die Hitze, die sich in ihr ausbreitete. »Mit dir könnte ich unmöglich zusammenleben«, schloss sie, während die Schönheit seines nackten Körpers sie staunen ließ. »Du bist anstrengend, provozierend, und weil ich dich so unglaublich attraktiv finde, hätte ich keinen Moment Ruhe mehr.«
    Sie schmiegte sich an ihn, gönnte ihrem Körper das Vergnügen, sich an seinem zu reiben. Ihr Lächeln wurde verführerisch, als sie sah, dass sein Blick auf ihrem Gesicht ruhte. »Nenne mir einen einzigen überzeugenden Grund, warum ich trotz all dieser Einwände mit dir zusammenleben sollte.«
    Sein Atem ging schneller, aber er konnte nichts dagegen tun. Die Hand in ihrem Haar war nicht gerade sanft, aber auch dagegen konnte er nichts tun. »Ich will dich.«
    Serena senkte die Lippen, bis sie nur einen Fingerbreit von seinen entfernt waren. »Beweise es mir«, verlangte sie.
    Noch während ihr Mund die geringe Entfernung zu seinem überwand, rollte Justin sich unsanft auf sie. Er kam so schnell und heftig zu ihr, dass sie aufschrie. Der Aufschrei ging rasch in ein Stöhnen über, als er ihr zeigte, wie sehr er sie wollte. Voller Gier nahm er sie in Besitz, doch der Hunger schien sich nicht stillen zu lassen. Ihre Arme und Beine schlangen sich um ihn, und er war unfähig, zu atmen oder sich zu befreien. Und es war ihr Name, der ihm immer wieder durch den Kopf ging.
    Serena. Der Name hallte so laut in ihm, dass sein Körper zu vibrieren schien, und er wiederholte ihn so oft, bis er zu explodieren drohte. Dann zerstob das Wort in winzige Fragmente. Er wusste, dass er diesen Namen nie wieder loswerden würde.
    Benommen schlief er ein, mit ihr verschmolzen, körperlich wie geistig.
    Das Telefon weckte Justin kaum vier Stunden später. Neben ihm bewegte Serena sich. Sie seufzte und murmelte etwas Wütendes. Ohne den Arm von ihren Schultern zu nehmen, griff er nach dem Hörer.
    »Ja?« Er sah nach unten. Serena hatte die Augen geöffnet und starrte ihn an. Er strich mit den Lippen über ihr Haar. »Wann?« Sie sah, wie er erstarrte, und stützte sich auf einen Ellbogen. »Haben Sie evakuiert? Nein, ich kümmere mich darum … Ich bin in ein paar Minuten unten.«
    »Was ist?«
    Justin war schon aus dem Bett und eilte zum Schrank. »Bombendrohung in Vegas.« Er griff sich, was ihm als Erstes zwischen die Finger kam – Jeans und ein Cashmerepullover.
    »Oh Gott!« Serena setzte sich auf, suchte nach ihrer Wäsche. »Wann?«
    »Der Anrufer sagte, die Bombe würde um drei Uhr dreiundfünfzig Ortszeit detonieren, es sei denn, wir zahlen eine Viertelmillion in bar. Da bleibt uns verdammt wenig Zeit«, murmelte er und zog die Jeans an. »Sie evakuieren noch.«
    »Du wirst doch nicht bezahlen.« Mit Wut in den Augen streifte Serena sich das Hemd über.
    Justin

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