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Das Spiel der Könige - Gablé, R: Spiel der Könige

Das Spiel der Könige - Gablé, R: Spiel der Könige

Titel: Das Spiel der Könige - Gablé, R: Spiel der Könige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Gablé
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D RAMATIS P ERSONAE
    Es folgt eine Aufstellung der wichtigsten Figuren, wobei die historischen Personen mit einem * gekennzeichnet sind.
    Daran schließen sich drei Stammbäume an, die der besseren Orientierung dienen sollen, aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

    W ARINGHAM
    Julian of Waringham
    Blanche of Waringham, seine Zwillingsschwester
    Kate of Waringham, ihre ältere Schwester
    Geoffrey, der Stallmeister
    Adam, der Pfiffikus
    Alexander und Roland Neville, Kates Söhne und Julians Knappen
    Lucas Durham, Julians Ritter, genau wie
Algernon Fitzroy
Frederic of Harley und
Tristan Fitzalan
    Mortimer Welles, Julians Cousin

    D AS H AUS L ANCASTER UND SEINE A NHÄNGER
    Henry VI.*, König von England
    Marguerite d’Anjou*, seine Königin
    Edward*, genannt »Edouard«, Prince of Wales, ihr Sohn
    Edmund Tudor*, Earl of Richmond, König Henrys Halbbruder
    Margaret Beaufort*, genannt »Megan«, seine Gemahlin
    Henry Tudor*, genannt »Richmond«, ihr Sohn
    Jasper Tudor*, gelegentlich Earl of Pembroke, König Henrys Halbbruder
    Owen Tudor*, Edmunds und Jaspers Vater, König Henrys Stiefvater
    Rhys ap Owain, sein Bastard
    Humphrey Stafford*, Duke of Buckingham
    Henry »Hal« Stafford*, sein Sohn
    Henry Beaufort*, gelegentlich Duke of Somerset
    Edward »Ned« Beaufort*, sein Bruder
    John de Vere*, Earl of Oxford

    D AS H AUS Y ORK UND SEINE A NHÄNGER
    Richard*, Duke of York
    Edward*, erst Earl of March und dann Edward IV., König von England, sein Sohn
    Elizabeth Woodville*, Edwards Königin
    Elizabeth of York*, ihre älteste Tochter
    Edward*, der ungekrönte Edward V., und
    Richard*, Duke of York, ihre verschwundenen Söhne
    George*, Duke of Clarence, König Edwards Bruder
    Richard*, noch ein Bruder, erst Duke of Gloucester und dann Richard III. von England
    William »Black Will« Herbert*, ein walisischer Marcher Lord, vorübergehend Earl of Pembroke
    Walter Devereux*, ein englischer Marcher Lord
    Thomas Devereux, sein Bruder
    Anne Devereux*, ihre Schwester, Black Will Herberts Gemahlin
    William Hastings*, König Edwards Lord Chamberlain, vielleicht der standhafteste aller Yorkisten
    Ralph Hastings*, sein Bruder
    Janet Hastings, seine Schwester
    Robert Welles*, ein Mann fürs Grobe

    B EKEHRTE, W ANKELMÜTIGE UND O PPORTUNISTEN
    Richard Neville*, Earl of Warwick, genannt »Der Königsmacher«
    Anne Neville*, seine Tochter
    George Neville*, sein Bruder, Erzbischof von York
    John Neville*, Lord Montague, noch ein Bruder
    Henry Stafford*, Duke of Buckingham
    Henry Percy*, gelegentlich Earl of Northumberland
    Thomas Lord Stanley*, Steward des königlichen Haushaltes
    James Tyrell*, ein übel beleumundeter Charakter

    K IRCHENMÄNNER
    Thomas Bourchier*, Erzbischof von Canterbury
    Owen Tudor jun.*, Benediktiner in Westminster
    John Morton*, Bischof von Ely
    Christopher Urswick*, Mortons Spion und Megan Beauforts Beichtvater







P ROLOG
    St. Albans, Mai 1455
     
    »Edmund, das ist Wahnsinn!«, rief John of Waringham über das Waffenklirren hinweg. »Wir müssen den König in Sicherheit bringen!«
    Edmund Beaufort, der Duke of Somerset, hob kurz die Linke, um anzuzeigen, dass er ihn gehört hatte. Ein wenig ratlos sah er sich auf dem Marktplatz des verschlafenen Städtchens um, der so gänzlich unerwartet zum Schlachtfeld geworden war. Es herrschte ein unüberschaubares Gedränge: Wohin das Auge blickte, waren Ritter und Soldaten in erbitterte Zweikämpfe verwickelt und stolperten über die reglosen Leiber der ersten Gefallenen. Es war kurz vor Mittag, und seit einer halben Stunde währte die Schlacht.
    Die Männer der Leibgarde hatten einen schützenden Ring um ihren König gebildet, doch allmählich bekam dieser Schutzwall Lücken. Vier Pfeile, die fast gleichzeitig aus dem Nichts auf sie zugeschossen kamen, fanden ein Ziel: Drei Männer sanken tödlich getroffen zu Boden, das vierte Geschoss verfehlte John so knapp, dass er die Befiederung über sein Ohr streicheln fühlte, und streifte den König dann am Hals. Henry schrie auf.
    John fuhr herum. »Sire! Oh, süßer Jesus …« Er machte einen Schritt auf ihn zu, die Schlacht vergessen.
    König Henry hatte die rechte Hand oberhalb des linken Schlüsselbeins an den Hals gepresst, und Blut quoll zwischen den Fingern hervor. Aber er schüttelte den Kopf. »Es ist nichts, John.«
    »Mein König, warum …« habt Ihr Eure Klinge nicht gezogen? , wollte John fragen, als er einen eigentümlichen Schlagim Rücken spürte. Ein sengender Schmerz durchzuckte seinen Leib,

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