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Das Spiel der Könige - Gablé, R: Spiel der Könige

Das Spiel der Könige - Gablé, R: Spiel der Könige

Titel: Das Spiel der Könige - Gablé, R: Spiel der Könige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Gablé
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warf seine sterblichen Überreste in einen Fluss, wo ihre Spur sich verliert. Das ist wohl ein beredtes Zeugnis dafür, wie leidenschaftlich er mehr als fünfzig Jahre nach der Schlacht von Bosworth immer noch gehasst wurde.
    Mit Richmonds Sieg und Krönung 1485 endete nicht nur der lange Thronfolgekrieg, sondern ebenso das englische Mittelalter. Der junge König hatte lange genug auf dem Kontinent gelebt, um zu wissen, dass dort längst ein neues Zeitalter angebrochen war, und weil er es verstand, den inneren Frieden wiederherzustellen, und weil er – ebenso wie seine Mutter – die Künste und die Universitäten förderte, konnten Humanismus und Renaissance nun auch in England Einzug halten. Es war eine Epoche großer Veränderungen: Bereits 1453 hatten die Türken Konstantinopel erobert, und das byzantinische Reich war untergegangen. Die Erfindung der Druckerpresse revolutionierte die Welt. 1483 – in dem Jahr, da Richard of Gloucester die Macht an sich riss – kam in Eisleben ein Mann namens Martin Luther zur Welt. Sieben Jahre nach der Schlacht von Bosworth vertrieben die »katholischen Majestäten« Isabella und Ferdinand die letzten Kalifen aus Spanien und finanzierten einem gewissen Christoph Columbus seine Seereise zur Suche einer Westpassage nach Indien. Columbus’ Bruder Bartholomäus war übrigens schon 1488 bei König Henry von England vorstellig geworden, um Geld für diese Expedition zu erbetteln. Aber Henry war zu sparsam und winkte ab. Darüber dürfte er sich später ziemlich geärgert haben, doch seine Enkelin, Elizabeth I., machte den Fehler wett und begründete mit der Hilfe ihrer Freibeuter Englands Seemacht und sein Empire .
    Das Jahrhundert der Tudors gehört wohl zu den dynamischsten und spannendsten Abschnitten englischer Geschichte, doch es ist schon so viel darüber geschrieben worden, dass ich derzeit keine Veranlassung sehe, dem noch etwas hinzuzufügen. Nach meiner Erfahrung mit den Rosenkriegen will ich aber lieber nicht »nie« sagen.Wieder einmal sind zwei Jahre ins Land gegangen, während derer ich drei Jahrzehnte englischer Geschichte recherchiert und nacherzählt habe, und wie immer gilt es auch dieses Mal, vielen Menschen zu danken, weil sie mich während dieser Zeit unterstützt, bereichert oder auch einfach nur ertragen haben. Ich danke Ursula, Birgit und Stefan Lübbe für das verlegerische Zuhause und für manch unvergesslichen, glanzvollen Abend. Karlheinz Jungbeck und Marco Schneiders für ihr Engagement und eine Zusammenarbeit, in der das Attribut »konstruktiv« keine leere Phrase ist. Karin Schmidt, Gisela Kullowatz, Yvonne Schlitt und jeweils stellvertretend für ihre wunderbaren Teams Barbara Fischer, Beate Stefer, Andrea Fölster, Gregor Möller und Marc Sieper – Letzterem auch für so manches Duett, das wir gesungen haben. Like the boys of the NYPD choir .
    Wie immer geht mein Dank an meinen Agenten Michael Meller, der nicht nur meinem Bankkonto, sondern auch mir stets ein verlässlicher Freund ist; an seine Mitarbeiterinnen Franka Zastrow und Regina Wegmann, an Jan Balaz für seine wunderbaren Illustrationen nicht nur in diesem Roman, und ich danke Hans-Peter Peltzer und Simon Bodner für ihren fachkundigen Rat in der Frage, ob man Hufeisen umdrehen kann oder nicht. Alexander Fricke, der mir den Unterschied zwischen einer Karacke und einer Karavelle erklärt hat. Kathrin Henrich für die Waringham-Stammbäume. Dem einzigartigen und schier unerschöpflichen Wissens-Pool, den die Autorenvereinigung DAS SYNDIKAT darstellt, insbesondere Anne Chaplet, Gisbert Haefs, Horst Eckert, Reinhard Junge, Gesine Schulz, Renate Ufermann und Karola Hagemann, die selbst bei den hanebüchensten Recherchefragen noch Rat wussten. Und ich danke – wie immer – Dr. Sabine Rose und Dr. Janos Borsay für die unerlässliche medizinische Beratung. Sie alle haben mir mit großer Sachkenntnis und Kompetenz zur Seite gestanden. Etwaige Fehler gehen allein auf mein Konto.
    Für die unverdrossene und aufmerksame Lektüre meines Manuskriptes in unterschiedlichen Garstufen, ihre Kommentareund Ideen danke ich meinem Vater Wolfgang Krane, meiner Schwester Sabine Rose und meinem Neffen Dennis Rose.
    Mein letzter und innigster Dank geht an meinen Mann Michael: Für die umfassende Fotodokumentation der Recherchereise, ohne die ich verloren gewesen wäre, sowie für Geduld und Langmut trotz des oft sehr englischen Wetters, für Unterstützung, Inspiration und Rat bei der Entstehung nicht nur

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