Das System der Feldselbstregulierung

die Umwelt müssen beigelegt werden. Der geistige Zustand der Eltern gleicht dem geistigen und körperlichen Zustand ihres Kindes. Um das Kind vor Krankheiten und Leiden zu bewahren, müssen die Eltern vor allem eines begreifen — das Kind muss einen gesunden Geist haben.

    Vor mir saß ein junger Mann und legte seine Probleme dar. Seit zwei Jahren hatte er starke Schmerzen in den Beinen, hatte die Beine massieren lassen und Heilbäder genommen. Dank der verordneten Behandlungen waren nach einigen Monaten die Schmerzen verschwunden, doch nun hatte die Sehkraft begonnen, stark nachzulassen. Das war ein typischer Fall: Bei der Lossagung von dem Kind in Worten, Gedanken und Taten vor der Zeugung oder während der Schwangerschaft werden die Feldstrukturen in drei Zonen — Kopf, erstes Chakra, Beine — deformiert. In diesem Fall handelte es sich um das Zusammenwirken starker Verstöße auf väterlicher und mütterlicher Linie, deshalb war die Felddeformation im Bereich der Beine bei der traditionellen Heilung in die nächste Zone — den Kopf — übergegangen. Der Prozess, der sich früher über Jahrzehnte hingezogen hätte, lief nun innerhalb von Monaten ab. Das ist auch die Ursache für die Hilflosigkeit, die die Ärzte in letzter Zeit empfinden. Wenn früher die Krankheit an einer Stelle lokalisiert worden war, wurde sie lange behandelt und der Mensch „wurde gesund“ (obwohl die Krankheit in Wirklichkeit auf ein anderes Organ überging und sich dort konzentrierte). Doch heute bietet das unreine Karma der Menschheit ein anderes Bild. Die Krankheit setzt sich nicht an einer Stelle fest, sondern „wandert“ während der Behandlung durch verschiedene Organe. Nun ist nicht mehr nur ein Bereich des Feldes des Menschen krank, sein gesamtes Feld ist verzerrt. Die Orientierung auf den physischen Körper, auf die Folge und nicht auf die Ursache ist sinnlos und gefährlich; ebenso sinnlos sind die aufgewendeten zahllosen Mittel, mit denen die Krankheit und nicht deren Ursache bekämpft wird. Daran sind nicht die Ärzte schuld, vielmehr ist das Denken der Menschheit unvollkommen und orientiert sich kindisch auf die Folge, weil es die Ursache nicht sehen will. Wir alle verhalten uns mit unserem Streben nach den Segnungen der Zivilisation wie Kinder, für die das buntbemalte Spielzeug wesentlich wertvoller als die erforderlichen und lebenswichtigen Dinge ist.

    Früher war es die Religion, die dem Menschen richtige Verhaltensregeln vermittelte, und er wusste: „Gottes Wille geschehe!“ Das war eine hervorragende Blockierung der negativen unterbewussten Einwirkung auf den Menschen und die Umwelt. Der Mensch konnte sich in den Lauf der Ereignisse einmischen und sich ihnen aus persönlichen Interessen entgegenstellen, doch in der Seele war er verpflichtet, die Harmonie mit der Umwelt zu wahren, denn die Seele ist das Feld, und eben auf dieser feinen Feldebene wird er zum einheitlichen Ganzen mit dem gesamten Universum.

    Manchmal wird vollkommen unerwartet bestätigt, dass wir noch weit davon entfernt sind, die Ursachen vieler Ereignisse unseres Lebens zu begreifen.
    Der Chefarzt eines Krankenhauses kannte die Grundprinzipien des Systems der Feldselbstregulierung, doch er hatte es nicht eilig damit, sie in der Praxis anzuwenden. Als er aber während einer Krankheit mehrere Tage lang hohes Fieber hatte, gegen das keine Medikamente halfen, erinnerte er sich an meine Studien und ging in sich: „Mein Gott, ich habe mich sehr schuldig gemacht. Ich weiß nicht, was ich Schlimmes getan habe und kann die Ursache nicht feststellen, doch vergib mir meine Schuld. Gib mir Einsicht und lass mich in Zukunft solche Fehler vermeiden...“ Nach zwei Stunden sank das Fieber auf 37,2°.

    Bei den Lesern kann sich eine sehr pessimistische Stimmung breit gemacht haben und die Meinung entstanden sein, dass die Lage der Menschheit in Anbetracht der Anreicherung negativer Taten schrecklich und hoffnungslos erscheint. In Wirklichkeit ist die Lage besser, als man sich auf den ersten Blick vorstellen kann, weil tatsächlich ein Mechanismus zur Blockierung und Reinigung des Karmas existiert.

    Dafür ist vor allem die Erkenntnis erforderlich, dass jeder Mensch und jedes Ereignis, das uns aus dem Gleichgewicht bringt, Teil des Universums ist. Deshalb muss sich der innere Zustand weitestgehend dem Gefühl der Demut nähern. Je feiner die Feldebene, desto weniger ist sie von unserer Persönlichkeit abhängig, desto weiter entfernt ist sie von der Logik