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Das Tahn-Kommando

Titel: Das Tahn-Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allan Cole & Chris Bunch
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vertrauenswürdige Leute und obendrein Freunde von Haines.
    Eins musste Sten ihnen neidlos zugestehen: Sie waren verdammt gut. Immerhin hatten sie zuerst Dynsman und dann Stynburn aufgespürt.
    Und wie sie die Sache angingen, war wirklich sehenswert. Hätte Mantis eine vergleichbare Operation durchgeführt, hätten mehrere Hochleistungscomputer bei der Suche Millionen von Dateien durchforstet.
    Das große Problem auf der Erstwelt bestand darin, dass alles, sobald es geballte Arbeitsmacht symbolisierte, unweigerlich nach allen Richtungen vernehmbare Signale aussandte. Außerdem war die Erstwelt die Zentrale der intergalaktischen Spionage, inklusive der Vermögen, die für Industriespionage ausgegeben wurden.
    Aus diesem Grund hatte Liz Collins, die Chefin der Computertechs der Polizei, vorgeschlagen, sich mit fünfzig kleinen Computern auszurüsten, von denen jeder den IQ eines fünfjährigen Kindes hatte. Dann hatten sie und ihre Mitarbeiter alle Geräte miteinander vernetzt, wodurch ihnen ein System zur Verfügung stand, das auf der Erstwelt seinesgleichen suchte. Wichtiger noch: Die Art und Weise, wie sie verbunden waren, erlaubte ihnen, in Informationssysteme einzudringen und sie wieder zu verlassen, ohne Spuren zu hinterlassen. Als Nebeneffekt hatte Liz das System so eingerichtet, dass es die Energieversorgung anzapfen konnte. Ein konstanter Monitor/Feeder klinkte sich wie ein Einbrecher in die Versorgungsquellen ein und zweigte immer nur so viel ab, wie das ganze System zum Arbeiten brauchte, aber nicht genug, als dass sich der Diebstahl dramatisch auf der fremden Rechnung bemerkbar gemacht hätte.
    Alex fand obendrein, dass Liz Collins eine Frau war, die er gerne näher kennen lernen würde. Sie war nur wenig größer als er und mit Kurven an all den Stellen ausgestattet, die Alex so sehr mochte, einmal ganz abgesehen von ihren durchtrainierten Muskeln. Alex geriet förmlich in Ekstase, als er sie zum ersten Mal traf, während er das Blue Bhor herrichtete. Ein A-Grav-Gleiter hatte sich am Flussufer festgefahren.
    Bevor Alex zu Hilfe eilen konnte, beugte sich Liz hinunter, zog den Gleiter mit bloßer Muskelkraft aus dem Schlamm und brachte ihn wieder auf den richtigen Weg ohne Bodenkontakt. Alex konnte sich diese wohlgeformten, kraftvollen Arme sofort um seinen eigenen Schwerweltlerkörper geschlungen vorstellen.
    Es war schon lange her, fiel ihm bei dieser Gelegenheit auf, dass er wirklich umarmt worden war.
    Collins hatte das Masterterminal des Computerverbunds im größten Raum des Blue Bhor installiert, der King Gilly’s Suite. Alex spazierte herein und versuchte, nicht gleich den wilden Mann zu markieren und nicht permanent auf ihr apfelförmiges Hinterteil zu stieren. Von dort an aufwärts wurde ihre Figur deutlich schmaler, um dann – er musste sich mit der Zunge über die trockenen Lippen fahren – zu den herrlichsten Schultern und den allen Säugetieren eigenen vorderen weiblichen Strukturen zu erblühen.
    Es war genau der Anblick, der einen echten Schotten wissen ließ, was er da unter seinem Kilt trug. Liz war die schönste Frau, die Alex je gesehen hatte.
    Sie drehte sich vom Bildschirm weg und warf Alex einen Blick zu, der sein Herz zum Schmelzen brachte.
    »Dürfte ich mich an diesem Drink beteiligen? Es müsste demnächst etwas von der Verbindungsstelle reinkommen.«
    Alex hätte alles in der Welt mit ihr geteilt. »Bin selbst grad nicht so durstig, Mädel«, krächzte er.
    »Na, wie sieht’s denn bislang so aus?«
    Liz widmete sich wieder ihrem Computer und tat sehr beschäftigt. »Momentan haben wir zwei Hauptsuchmuster laufen. Das erste ist das schwierigste.«
    »Zaarah Wahrid?«
    »Stynburns letzte Worte. Bis jetzt sind wir noch nirgendwo auf eine Bedeutung gestoßen, egal wo wir auch suchen. Und damit meine ich wirklich überall.
    Wir haben schon einige tausend Sprachen abgeklappert, jede Enzyklopädie, religiöse Traktate, einfach alles.«
    »Könnte es vielleicht –«
    »Geben Sie sich keine Mühe. Wir haben alle Möglichkeiten abgedeckt. Das Problem liegt darin, dass ›alle Möglichkeiten zugleich jede Menge Zeit bedeutet; selbst mit dieser Anlage.« Dabei lächelte sie stolz zum Masterterminal ihres Computersystems hinüber.
    Alex schmolz dahin. Er wünschte nur, er wäre der Computer. »Mädel«, sagte er, »meinen Sie nicht, dass es an der Zeit ist, Ihrem Geist mit ein bisschen Hopfensaft ein wenig Ruhe zu gönnen?«
    Er lehnte sich lässig auf den Tisch mit dem Bildschirm und

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