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Das U-Boot-Phantom

Das U-Boot-Phantom

Titel: Das U-Boot-Phantom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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war er auch der erste, der den dichten Grüngürtel erreichte, ihn durchbrach, das Schiff liegen sah, die Passagiere entdeckte und dann mit seinem Blick das U-Boot erfaßte.
    Es lag wie ein stählerner dunkler Pfeil auf dem Wasser und schwang leicht im Rythmus der Wellen.
    An Deck sah Suko seinen Freund John Sinclair, der es mit einigen Gestalten aufnahm und dann auf den Turm zurannte, wo van Akkeren durch die Luke im Bauch des Schiffes verschwinden wollte. Suko hatte keine Zeit. Er wußte, daß die anderen Schlauchboote mitführten, um an ein Ziel heranzurudern.
    Der Inspektor verließ sich auf seine eigenen Kräfte. Vor sich sah er einen dieser langen Wellenbrecher in den Fluß hineinragen, der nur bei Niedrig-und Normalwasser sichtbar war. Bis zur Spitze lief der Chinese ihn entlang, stieß sich dann ab und hechtete kopfüber in den Fluß und auch in voller Montur.
    Das Wasser war schon verdammt kalt. Es raubte die Luft und legte sich wie eine Klammer um die Brust.
    Suko tauchte unter. Seine Kleidung, vollgesaugt, wurde schwer. Zudem hatte er mit der Strömung zu kämpfen, die ihn mitriß. Suko gab nicht auf. Er kam wieder hoch und wühlte sich förmlich mit langgezogenen Kraulbewegungen voran, sich dabei von einer Seite auf die andere werfend, immer wieder Luft schnappend.
    Dennoch drang Themsewasser in seinen Mund. Er hustete und spie, schwamm an dem Passagierschiff vorbei und änderte seinen Kurs, um das U-Boot ansteuern zu können.
    Wellen überspülten ihn, kamen von der Seite, wollten ihn wegschieben, aber Suko machte weiter.
    Ein paarmal wuchtete er seinen Oberkörper regelrecht aus dem Wasser, um sich zu orientieren.
    Er sah das Boot und entdeckte auch die beiden Teufelsdiener, die aus dem Wasser auf das flache Deck des Boots kletterten. Als sie endlich Halt gefunden hatten, lief einer der beiden torkelnd auf die Schnellfeuerkanone zu.
    Suko schwamm noch schneller. Es waren nur mehr ein paar Yard, die er zurückzulegen hatte, aber er war von dem zweiten Zombie entdeckt worden, der ihn am Bordrand stehend erwartete.
    Suko nahm den Kampf an. Eine Welle packte ihn und trieb ihn glücklicherweise direkt auf das Boot zu.
    Sein Kopf befand sich über Wasser. Aus der Ferne vernahm er eine Megaphonstimme. Die Worte galten ihm. Darring schrie ihn an, sich zurückzuziehen, weil er und seine Männer freie Schußbahn brauchten. Suko dachte nicht daran, dieser Aufforderung nachzukommen. Er hatte das Spiel einmal begonnen und wollte es auch durchziehen. Suko war immer ein Einzelgängergewesen, es sei denn, er arbeitete mit seinem Freund John Sinclair zusammen.
    Der Teuflische stand auf dem schmalen Deck. Wasser gurgelte um seine Füße. Er hatte beide Hände hoch über den Kopf gehoben und wollte Suko die Fäuste auf den Schädel hämmern.
    Der Chinese war schneller. Mit einem blitzschnellen Griff umklammerte er die Knöchel des Monstrums, zog die Gestalt auf sich zu und sah auch, wie sie kippte.
    Er hörte das Klatschen noch, mit dem der Teuflische im Fluß verschwand.
    Der zweite stand schon an dieser verdammten Kanone, und es sah ganz so aus, als könnte er das Ding auch bedienen. Jedenfalls schwenkte er das Rohr herum.
    Suko holte die Beretta hervor.
    Als er schoß, bäumte sich der Teuflische auf. Er kam nicht mehr dazu, abzudrücken. Sein Oberkörper schwankte, dann fiel er nach vorn und blieb starr über der Kanone liegen.
    Das war's zunächst einmal.
    Der Inspektor drehte sich um.
    Er sah die Gruppe der Spezialisten. Sie saßen in Schlauchbooten und sahen richtig gefährlich aus.
    Suko winkte ihnen zu, ging auf den Turm zu und entdeckte den zweiten Teuflischen, den er eigentlich flußabwärts vermutet hätte. Die Gestalt war dabei, wieder an Deck zu klettern.
    Suko ließ ihn kommen. Diesmal schoß er nicht. Dafür zog er die Dämonenpeitsche, ließ sie einmal kreisen, so daß die drei Riemen hervorrutschen konnten.
    Der Teufelsdiener schien eine Automatik in seinem Innern zu haben. Er gab nicht auf, und als er an Deck kletterte, hatte Suko schon ausgeholt. Im richtigen Moment schlug er zu.
    Der Untote bekam alle drei Riemen voll mit. Für den Bruchteil einer Sekunde sah sein Körper so aus, als hätte er ein Streifenmuster bekommen. Aber ein Muster, das sich tiefer einbrannte, die Kutte auch noch gezeichnet hatte, die plötzlich anfing zu qualmen. Es sah so aus, als wollte sich die Gestalt auf die Zehenspitzen stellen. Ihre Hände hatte sie bereits um den Handlauf der Reling geklammert, aber die Kraft war aus

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