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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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zwischen Körpern hin und her springen und ihr Erscheinungsbild nach Belieben ändern konnte. Und wie sich gezeigt hatte, war es äußert schwierig, sie zu töten.
    Fett zuckte bloß die Schultern. »Vielleicht verwenden die Jedi einfach nicht die richtige Sorte Munition.«
    »Nehmen Sie das Ganze besser nicht auf die leichte Schulter«, warnte Tahiri. »Sie beherrscht mehr Arten, zu töten als Sie – ohne dass Sie sie dabei jemals kommen sehen werden.«
    »Denken Sie, mit so was machen Sie mir Angst, Veila?«, fragte Fett. »Ich sehe sie immer kommen.«
    Tahiri wies auf das Moos, das sie gerade von seiner Rüstung gepult hatten. »Diesmal nicht.«
    » Das war ihr Werk?«, fragte Fett mit einem Blick auf den klebrigen Haufen. »Ich dachte, das seien meine Wissenschaftler gewesen, die sich noch etwas anderes haben einfallen lassen, wofür sie sterben müssen.«
    »Ich fürchte nicht«, entgegnete Tahiri. »Dieses Zeug wächst überall dort, wo Abeloth sich niederlässt. Es zeigt, dass sie sich nährt.«
    »Von Pilzen und Moos?«, fragte Fett. »Ist sie etwa so eine Art Höhlenkriecher?«
    Tahiri schüttelte den Kopf. »Abeloth ist keine Vegetarierin, Fett. Sie nährt sich von Angst, von Qual, von dem, was Wesen empfinden, wenn sie leiden und sterben.«
    Fetts Helm schwang zurück. »Wollen Sie mir damit sagen, dass sie sich von Tod ernährt?«
    »Nicht so, wie Sie jetzt denken«, gab Tahiri zurück. »Sie nährt sich von den Gefühlen , die der Tod verursacht. Furcht und Schmerz setzen eine Menge Energie der Dunklen Seite frei. Darauf hat Abeloth es abgesehen.«
    Fett schwieg, und die Stille in seiner Machtaura verriet ihr, dass sie ihm allmählich begreiflich machte, womit sie es zu tun hatten – dass er ihre Hilfe bei mehr brauchte, als bloß dabei, seine Wissenschaftler zu finden. Er brauchte sie, damit sie ihn lebend aus der Mondmagd herausbrachte. Schließlich nickte Fett. »In Ordnung, dann ist sie also eine Machttrinkerin«, sagte er. »Ich hab’s kapiert.«
    »Noch nicht ganz«, meinte Tahiri. »Sie denken immer noch in sterblichen Maßstäben, als hätten wir es hier mit jemandem wie Vader oder Palpatine zu tun. Aber Sie müssen größer denken, an einen Sturm oder eine Flut. Betrachten Sie Abeloth als einen lebendigen Machtvulkan .«
    Fett legte den Kopf in den Nacken. »Als lebenden Machtvulkan?«, echote er. »Das driftet jetzt doch ein wenig zu sehr in den Wilden Raum ab, Veila.«
    »Absolut nicht«, versicherte Tahiri. »Haben Sie diese ganzen Gleiter draußen im Krater gesehen?«
    »Die waren ja nur schwer zu übersehen«, meinte Fett. »Ich nahm an, Yu und Tarm würden einen Haufen Laborratten brauchen.«
    »Ich nehme an, das ist eine Erklärung dafür.« Tahiri wies mit einer Hand auf einen Pilzklumpen. »Allerdings können sie im Augenblick nicht allzu viel herumexperimentieren … und die Mondmagd wirbt nach wie vor massiv um neue Arbeitskräfte.«
    »Denken Sie, Abeloth geht allmählich das Futter aus?«
    »Jedenfalls vermute ich das«, gab Tahiri zurück. »Das passt zumindest zu den Fakten, mit denen ich mich hier konfrontiert sehe.«
    Fett wandte den Blick ab, und Tahiri fühlte, wie seine Machtaura kalt und besorgt wurde. »In Ordnung«, sagte er schließlich. »Wir haben es also mit einem Machtvulkan zu tun. Und wie töten wir ihn?«
    »Daran arbeite ich noch.« Dankbar dafür, dass Fett nicht wahrnehmen konnte, was es in diesem Moment in ihrer Machtaura zu lesen gab, lächelte sie. »Eigentlich hatte ich gehofft, dass Sie diesbezüglich vielleicht irgendwelche Ideen haben?«
    Fett musterte sie einen Moment lang, ehe er schließlich nickte. »Abgemacht«, sagte er. »Aber Sie gehen voran.«
    »Das ist nur fair«, erwiderte Tahiri. Sie schickte sich an, die Rampe zum Schutzbunker hochzumarschieren.
    »Das können Sie sich sparen«, meinte Fett. »Da oben sind bloß Leichen.«
    »Sonst nichts?«, fragte Tahiri. In der Annahme, dass es Fett womöglich widerstreben würde hierzubleiben, wenn sie erwähnte, dass sie in Kürze mit Turbolaserbeschuss rechnen mussten, suchte sie nach einer subtilen Methode, um sich nach Schildgeneratoren zu erkundigen. »Haben Sie sich vergewissert?«
    » Nein. Sie starben bereits vor Angst, als sie hörten, dass ich komme.«
    Tahiri verdrehte die Augen. »Eigentlich meinte ich, ob dort noch Überwaschungskameras, Schottsperren, Patrouillendroiden sind … solche Dinge.«
    »Sehe ich vielleicht wie ein Amateur aus?«, wollte Fett wissen. »Ich sagte doch, da ist

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