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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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gab Tahiri zu. Sie machte den Detonator scharf und stellte den Zünder ein. »Und ich werde Sie töten, wenn es nötig ist.«
    »Und das ist jetzt die Stelle, wo ich Sie davon überzeuge, dass dafür kein Anlass besteht?«
    »Das hängt davon ab. Wie groß ist denn Ihr Bedürfnis zu leben?«
    »Groß genug«, schnaubte Fett. »Wenn Sie mir ein Geschäft anzubieten haben, lassen Sie hören.«
    Tahiri lächelte. Was die Abteilung Söldnerabschaum anbetraf, hätte sie es wesentlich schlechter treffen können. Fett mochte vielleicht ein mordlüsterner Sleemo sein, aber er war ein mordlüsterner Sleemo mit eigenem Ehrenkodex, der ungeheuer stolz auf seine Arbeit war. Wenn er sich auf eine Vereinbarung einließ, würde er auch zu seinem Wort stehen.
    »Meine Anweisungen lauten, dafür zu sorgen, dass Sie sich nicht länger in die Politik des Imperiums einmischen«, sagte sie. » Wie ich das bewerkstellige, liegt dabei in meinem eigenen Ermessen.«
    »Tut mir leid, aber ich verschwinde hier nicht eher, bis ich habe, weshalb ich hergekommen bin.«
    »Die Wissenschaftler, die das Nanovirus für die Moffs entwickelt haben?«
    Normalerweise war Fett ein unterkühlter Bursche, doch Tahiri konnte die Hitze seines Hasses in der Macht brodeln fühlen. »Jessal Yu und Frela Tarm«, bestätigte er. »Eigentlich sollten sie genau jetzt mit einem Haufen Squibs hier sein.«
    »Ich bin bereit, Ihnen die beiden Wissenschaftler zu überlassen«, bot Tahiri an. »Inoffiziell, versteht sich.«
    »Im Gegenzug für was?«
    »Das sagte ich Ihnen bereits: dafür, dass Sie sich aus der imperialen Politik raushalten«, entgegnete Tahiri. »Das bedeutet, dass Ihre Geschäfte mit Daala vorbei sind.«
    »Ich habe sie hergebracht.« Jetzt klang Fett allmählich interessiert. »Das war unsere Übereinkunft.«
    »Gut, dann steht es Ihnen ja frei, nun eine Übereinkunft mit mir zu treffen.«
    »Dazu müsste ich Ihnen vertrauen«, entgegnete Fett. »Und angesichts der Gesellschaft, die Sie pflegen, tue ich das leider nicht.«
    »Die Sache mit Caedus ist lange her«, sagte Tahiri. Sie wusste, dass das größte Hindernis, mit Fett ins Geschäft zu kommen, darin bestand, dass sie früher die Schülerin von Darth Caedus gewesen war. Caedus war derjenige, der die Moffs dazu ermächtigt hatte, die Nanokiller, die Fett zum Ziel hatten, in der Atmosphäre von Mandalore freizusetzen – nachdem er Fetts Tochter Ailyn Vel in den ersten Wochen des Zweiten Bürgerkriegs zu Tode gefoltert hatte. »Aber wenn Sie die Vergangenheit nicht hinter sich lassen können, wird es mir ein Vergnügen sein, Sie für alle Ewigkeit aus Ihrem Dilemma zu erlösen – bloß, um sicherzugehen, dass mein Ruf nicht leidet.«
    »Ich habe nicht von Caedus gesprochen«, sagte Fett nicht im Geringsten eingeschüchtert.
    »Und ich bin keine Jedi«, sagte Tahiri. »Gegenwärtig arbeite ich für das Imperium.«
    Ein Schnauben drang aus dem Innern von Fetts Helm. »Bloß, bis Daala die Macht übernimmt.«
    »Geht Sie das irgendwas an?«
    »Ich schätze, nicht.« Fett hielt inne. »Was springt für Sie dabei raus?«
    »Wir haben einen gemeinsamen Feind.«
    »Hier?«
    Tahiri nickte. »Was wissen Sie über Abeloth?«
    »Über wen?«
    »Abeloth ist eher ein Was «, sagte Tahiri, die sich jetzt sicher war, dass ihre frühere Annahme, Fett würde mit Abeloth zusammenarbeiten, ein Irrtum gewesen war. »Und wenn Sie Ihre Wissenschaftler unbedingt wollen, werden Sie sich als Erstes mit ihr auseinandersetzen müssen. Was halten Sie davon, wenn ich Sie losschneide und Ihnen dann erkläre, womit wir es hier zu tun haben?«
    »Noch habe ich nicht eingewilligt«, erinnerte Fett sie.
    »Oh, das werden Sie.« Tahiri verstaute den Detonator wieder in ihrem Rucksack und streifte sich den Rucksack über die Schultern, bevor sie auf die Rampe zuging. »Vertrauen Sie mir … Sie werden meine Hilfe zu schätzen wissen.«
    Sorgsam darauf bedacht, sich von den Tentakeln fernzuhalten, schnitt sie Fett mit dem Lichtschwert los und half ihm dabei, seine Rüstung von Moos zu befreien. Er holte eine Spritze aus einer der Ausrüstungstaschen am Gürtel hervor und verabreichte sich eine Injektion gegen seine Schmerzen und die Benommenheit, während Tahiri ihm eine knappe Zusammenfassung über Abeloth gab und ihm erklärte, dass sie ein uraltes Machtwesen sei, das aus dem Schlund geflohen ist. Die Jedi würden zwar noch immer Nachforschungen über sie anstellen, doch bislang konnten sie nachweislich bestätigen, dass sie

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